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Die Erzeugung von Wirklichkeit in Rilkes "Neuen Gedichten"
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Das 19. Jahrhundert ist ein Jahrhundert derWahrnehmungsumbrüche und -spektakel. Diese spielensich vor allem im Feld des Sehens ab. Neuenaturwissenschaftliche Erkenntnisse revolutionierendas Wissen, das sich der Mensch über dasFunktionieren seiner Sinnesorgane erworben hatte. Indiesem Zusammenhang geraten Subjekt, Wahrnehmung undWirklichkeit in eine Krise. Die Umbrüche in denWissensordnungen finden ihren kulturellenNiederschlag in den Künsten dieser Zeit und werdenauch von Rainer Maria Rilke im Medium der Literaturverhandelt. In ihrer Arbeit zeigt Lara Diehn-Weber,daß die Poetologie der Ne...
Das 19. Jahrhundert ist ein Jahrhundert der
Wahrnehmungsumbrüche und -spektakel. Diese spielen
sich vor allem im Feld des Sehens ab. Neue
naturwissenschaftliche Erkenntnisse revolutionieren
das Wissen, das sich der Mensch über das
Funktionieren seiner Sinnesorgane erworben hatte. In
diesem Zusammenhang geraten Subjekt, Wahrnehmung und
Wirklichkeit in eine Krise. Die Umbrüche in den
Wissensordnungen finden ihren kulturellen
Niederschlag in den Künsten dieser Zeit und werden
auch von Rainer Maria Rilke im Medium der Literatur
verhandelt. In ihrer Arbeit zeigt Lara Diehn-Weber,
daß die Poetologie der Neuen Gedichte sich als ein
Projekt verstehen läßt, das Wirklichkeit im Medium
von Sprache erzeugt und dabei transgressive Techniken
entwickelt, um die Grenzen des Ästhetischen so zu
überschreiten, daß der moderne Bruch zwischen Subjekt
und Welt geheilt wird.
Wahrnehmungsumbrüche und -spektakel. Diese spielen
sich vor allem im Feld des Sehens ab. Neue
naturwissenschaftliche Erkenntnisse revolutionieren
das Wissen, das sich der Mensch über das
Funktionieren seiner Sinnesorgane erworben hatte. In
diesem Zusammenhang geraten Subjekt, Wahrnehmung und
Wirklichkeit in eine Krise. Die Umbrüche in den
Wissensordnungen finden ihren kulturellen
Niederschlag in den Künsten dieser Zeit und werden
auch von Rainer Maria Rilke im Medium der Literatur
verhandelt. In ihrer Arbeit zeigt Lara Diehn-Weber,
daß die Poetologie der Neuen Gedichte sich als ein
Projekt verstehen läßt, das Wirklichkeit im Medium
von Sprache erzeugt und dabei transgressive Techniken
entwickelt, um die Grenzen des Ästhetischen so zu
überschreiten, daß der moderne Bruch zwischen Subjekt
und Welt geheilt wird.