Nicht lieferbar
					
		
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
  
			      In einem Garten lebt Wanze Muldoon. Als Privatdetektiv tätig, hat er im Insektenreich eine Menge Ungereimtheiten aufzuklären. Zunächst muß er einen verschwundenen Ohrenschlitzer aufspüren. Diesen Fall zu lösen, macht ihm wenig Mühe, doch als er den Auftrag erhält, eine Gruppe separatistischer Ameisen, die den gesamten Ameisenstaat in Aufruhr versetzt, ausfindig zu machen, muß er seinen ganzen detektivischen Spürsinn aufbieten. Ein Krimi aus dem Reich der Insekten.    
  
				Paul Shipton, augewachsen in Manchester, hat mehrere Jahre als Englischlehrer und Lektor für Schulbücher gearbeitet. Heute lebt er als Autor in den USA.			
		Produktdetails
- Fischer Taschenbücher
 - Verlag: FISCHER Taschenbuch
 - Altersempfehlung: 9 bis 11 Jahre
 - Gewicht: 334g
 - ISBN-13: 9783596850143
 - ISBN-10: 3596850142
 - Artikelnr.: 23961272
 
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Schnüffelwanze
Ein Kribbelkrimi von Paul Shipton
Wie bringt ein Autor seinen langgehegten Wunsch, eine nicht niedliche Tiergeschichte zu schreiben, mit seiner großen Bewunderung für den "schwarzen Detektivroman" unter einen Hut? Er verlegt einfach das Großstadtgetriebe mit seinem Gewimmel von Verbrechern, schönen Frauen und anderem Gelichter in die Gartenwelt der Krabbler und schreibt einen Insektenkrimi. Paul Shipton hat mit seiner schnüffelnden Wanze Muldoon einen Detektiv geschaffen, der seinen zweibeinigen Kollegen durchaus ebenbürtig ist. Wohl ist die Idee, Zivilisatorisch-Großstädtisches in die Welt der Natur zu verlagern, nicht ganz neu. Detektivgeschichten für Kinder gibt es auch seit langem. Der Lektüre
Ein Kribbelkrimi von Paul Shipton
Wie bringt ein Autor seinen langgehegten Wunsch, eine nicht niedliche Tiergeschichte zu schreiben, mit seiner großen Bewunderung für den "schwarzen Detektivroman" unter einen Hut? Er verlegt einfach das Großstadtgetriebe mit seinem Gewimmel von Verbrechern, schönen Frauen und anderem Gelichter in die Gartenwelt der Krabbler und schreibt einen Insektenkrimi. Paul Shipton hat mit seiner schnüffelnden Wanze Muldoon einen Detektiv geschaffen, der seinen zweibeinigen Kollegen durchaus ebenbürtig ist. Wohl ist die Idee, Zivilisatorisch-Großstädtisches in die Welt der Natur zu verlagern, nicht ganz neu. Detektivgeschichten für Kinder gibt es auch seit langem. Der Lektüre
Mehr anzeigen
 dieser Erzählung kommt es jedenfalls entgegen, daß Kinder mit der Formensprache des Genres vertraut sind. Die Geschichte vom mutigen Freiberufler Muldoon spielt virtuos mit den Mustern detektivischen Erzählens und bietet komische Einfälle gescheitester Art. Die Handlung ist übersichtlich, und die Natur wird nicht nur zu Darstellungszwecken vereinnahmt. Paul Shipton mag sein "Kille-Kalle-Käferchen" und vieles andere, was da kreucht und fleucht. Der Illustrator Axel Scheffler augenscheinlich auch: Wie nur wenige Künstler kann er in seinen Tierdarstellungen den natürlichen Lebensraum abbilden und gleichzeitig menschliches Antlitz durchscheinen lassen.
"Ich steckte wieder genau da, wo ich mich bestens auskannte - in großen, großen Schwierigkeiten." So umreißt der Käfer Muldoon seine Lage. Doch die Miete muß bezahlt werden, und einen Drink in einer stillen Bar sollte man sich auch gönnen. Also läßt sich Muldoon auf ein in der Tat haarsträubendes Abenteuer ein, als er den Auftrag annimmt, einem verschwundenen Ohrwurm nachzuspüren. Was als harmloser Job beginnt, entpuppt sich als gefährliche Unternehmung - die friedliche Zukunft des Gartens steht auf dem Spiel. Daß der Mikrokosmos auf eine Epochenwende hingetrieben werden soll, begreift Muldoon freilich erst allmählich. Ein paar abtrünnige Ameisen sind ihrer strengen Staatsordnung überdrüssig und haben deshalb einen Individualistenclub gegründet. Muldoon beobachtet amüsiert ihre Selbsterfahrungsbemühungen, staatstreue Ameisen sehen jedoch in diesen Aktivitäten eine Gefahr für den Zusammenhalt des Ameisenstaates. Bis sich die Ameisenkönigin am Ende doch zu einer Reform bewegen läßt, wird noch einiges passieren. Die Sache ist nämlich weit komplizierter: Die Aussteiger werden von Ameisen unterstützt, denen es allerdings um anderes als die Entfaltung von Individualität geht. Gemeinsam mit den Wespen planen sie die totale Herrschaft über den Garten. Daß im Hintergrund eine grausame Spinne die Fäden legt, erkennt Muldoon glücklicherweise rechtzeitig.
Käfer Muldoon hat im Verlauf seines Abenteuers reichlich Unangenehmes erfahren. Doch die Metamorphose seines Freundes Billy, der Raupe, zu einem wunderschönen Schmetterling läßt in ihm den Entschluß reifen, weiterhin auf der Lauer zu liegen. Und so erweist er sich als vollwertiges Mitglied im imaginären Club jener geduldeten Einzelgänger, die unsere Welt vor den schlimmsten Abgründen bewahren. MYRIAM MIELES .
Paul Shipton: "Die Wanze. Ein Insektenkrimi". Mit Bildern von Axel Scheffler. Fischer Verlag Frankfurt 1997. 189 S., geb., 24,80 DM. Ab 9 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ich steckte wieder genau da, wo ich mich bestens auskannte - in großen, großen Schwierigkeiten." So umreißt der Käfer Muldoon seine Lage. Doch die Miete muß bezahlt werden, und einen Drink in einer stillen Bar sollte man sich auch gönnen. Also läßt sich Muldoon auf ein in der Tat haarsträubendes Abenteuer ein, als er den Auftrag annimmt, einem verschwundenen Ohrwurm nachzuspüren. Was als harmloser Job beginnt, entpuppt sich als gefährliche Unternehmung - die friedliche Zukunft des Gartens steht auf dem Spiel. Daß der Mikrokosmos auf eine Epochenwende hingetrieben werden soll, begreift Muldoon freilich erst allmählich. Ein paar abtrünnige Ameisen sind ihrer strengen Staatsordnung überdrüssig und haben deshalb einen Individualistenclub gegründet. Muldoon beobachtet amüsiert ihre Selbsterfahrungsbemühungen, staatstreue Ameisen sehen jedoch in diesen Aktivitäten eine Gefahr für den Zusammenhalt des Ameisenstaates. Bis sich die Ameisenkönigin am Ende doch zu einer Reform bewegen läßt, wird noch einiges passieren. Die Sache ist nämlich weit komplizierter: Die Aussteiger werden von Ameisen unterstützt, denen es allerdings um anderes als die Entfaltung von Individualität geht. Gemeinsam mit den Wespen planen sie die totale Herrschaft über den Garten. Daß im Hintergrund eine grausame Spinne die Fäden legt, erkennt Muldoon glücklicherweise rechtzeitig.
Käfer Muldoon hat im Verlauf seines Abenteuers reichlich Unangenehmes erfahren. Doch die Metamorphose seines Freundes Billy, der Raupe, zu einem wunderschönen Schmetterling läßt in ihm den Entschluß reifen, weiterhin auf der Lauer zu liegen. Und so erweist er sich als vollwertiges Mitglied im imaginären Club jener geduldeten Einzelgänger, die unsere Welt vor den schlimmsten Abgründen bewahren. MYRIAM MIELES .
Paul Shipton: "Die Wanze. Ein Insektenkrimi". Mit Bildern von Axel Scheffler. Fischer Verlag Frankfurt 1997. 189 S., geb., 24,80 DM. Ab 9 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
Souverän übersetzt ist der Krimi im Milieu der kleinen Krabbler endlich wieder zugänglich und bietet auch 25 Jahre nach seiner Ersterscheinung den puren Lesegenuss. Seitenweise Kinderliteratur 20201218
																									
								
								Ein Käfer, der Wanze Muldoon heißt und Schnüffler, also Privatdetektiv ist, das hört sich ertsma komisch an. Was soll der denn für Fälle lösen und wo? 
Das erfährtst du als Leser in Paul Shiptons Insektenkrimi, denn im Garten ist ganz schön was los. …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Ein Käfer, der Wanze Muldoon heißt und Schnüffler, also Privatdetektiv ist, das hört sich ertsma komisch an. Was soll der denn für Fälle lösen und wo? 
Das erfährtst du als Leser in Paul Shiptons Insektenkrimi, denn im Garten ist ganz schön was los. Wanze Muldoon erzählt selbst von der Suche nach Eddie, dem vermissten Ohrwurm. Dabei erzählt der Schnüffler ganz cool und locker und tut immer so, als hätte er alles im Griff. Aber wo ist nun Eddie? Hat er vielleicht den Garten verlasse, weil er Angst vor Spinnen oder anderen Ohrwurmfressenden Krabblern hatte?
Keiner hat Eddie gesehen. Hat ihn doch die fette Spinne mit dem Riesennetz gefressen? 
Dann wirds turbulent. Ameisen stürmen in Wanzes Lieblingsbar und nehmen ihn mit zu ihrer Königin. Auch die braucht Hilfe und so kommt der Detektiv einer Verschwörung von Wespen und Ameisen auf die Spur.<br />Natürlich klärt Wanze den Fall und der Leser erfährt nebenbei eine ganze Menge über das Leben verschiedener Tiere im Garten, wie Ameisen, Wespen oder Spinnen. Dass diese im Buch sprechen macht Spaß zu lesen und ich weiß jetzt auch, dass Ameisen keinen Spaß verstehen und manche Stubenfliegen zuckerabhängig sind. 
Wie Wanze Muldoon seinen Fall löst, müsst ihr schon selbst lesen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall!                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								Die Detektiv-Wanze klährt Fälle auf und ist in einen besonders kniffligen Fall verwickelt,ein Käfer ist aus dem Garten,indem sie lebt, ist verschwunden.<br />Es hat mir gut gefallen, weil man nicht für möglich hält, dass eine Wanze Fälle aufklährt.
Ich …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Die Detektiv-Wanze klährt Fälle auf und ist in einen besonders kniffligen Fall verwickelt,ein Käfer ist aus dem Garten,indem sie lebt, ist verschwunden.<br />Es hat mir gut gefallen, weil man nicht für möglich hält, dass eine Wanze Fälle aufklährt.
Ich würde es jedem Insektenliebhaber weiterempfehlen.                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 0 von 3 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 0 von 3 finden diese Rezension hilfreich