
Die Verweigerung der Wehmut
Roman
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"Die Strecke zog sich teuflisch hin. Unterwegs stieg er einige Male um, vertrat sich die Beine und saß auf Bahnsteigen herum. Je weiter sich der Zug von der Stadt entfernte, um so lockerer wurde ihm seine einstige Welt, um so weicher die alten Bilder ..." Der Anlaß der Reise, ein trauriger: die Beerdigung des Vaters. Da liegt er jetzt aufgebahrt, alle Dorfbewohner kommen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Von den Angehörigen werden üppige Speisen aufgetragen. Dann überlassen sie den "Alten ihren Gästen", das Vieh muß versorgt werden, die Arbeit in Haus und Stall weitergehen. Die auf K...
"Die Strecke zog sich teuflisch hin. Unterwegs stieg er einige Male um, vertrat sich die Beine und saß auf Bahnsteigen herum. Je weiter sich der Zug von der Stadt entfernte, um so lockerer wurde ihm seine einstige Welt, um so weicher die alten Bilder ..." Der Anlaß der Reise, ein trauriger: die Beerdigung des Vaters. Da liegt er jetzt aufgebahrt, alle Dorfbewohner kommen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Von den Angehörigen werden üppige Speisen aufgetragen. Dann überlassen sie den "Alten ihren Gästen", das Vieh muß versorgt werden, die Arbeit in Haus und Stall weitergehen. Die auf Knien betenden Männer schnippen kleine Papierkügelchen in Richtung der Frauen, rasch schwappt die Stimmung um: Man trifft sich zum Stelldichein im Unterholz. Trauer um den Toten und ein Fest fürs Leben sind eins.