Die unendliche Geschichte
Farbig illustrierte Schmuckausgabe
Illustrator: Meschenmoser, Sebastian
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Bastian Balthasar Bux entdeckt in einem Antiquariat ein Buch, das ihn auf magische Weise anzieht: "Die unendliche Geschichte". Er liest vom Reich Phantásien, in dem sich auf unheimliche Weise das Nichts immer weiter ausbreitet. Schuld daran ist die geheimnisvolle Krankheit der Kindlichen Kaiserin, die einen neuen Namen braucht, um gesund zu werden. Den kann ihr aber nur ein Menschenkind geben. Sollte Bastian selbst jenes Kind sein, das Phantásien zu retten vermag? Zusammen mit dem jungen Krieger Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur begibt er sich auf eine Reise durch Phantásien, in der bal...
Bastian Balthasar Bux entdeckt in einem Antiquariat ein Buch, das ihn auf magische Weise anzieht: "Die unendliche Geschichte". Er liest vom Reich Phantásien, in dem sich auf unheimliche Weise das Nichts immer weiter ausbreitet. Schuld daran ist die geheimnisvolle Krankheit der Kindlichen Kaiserin, die einen neuen Namen braucht, um gesund zu werden. Den kann ihr aber nur ein Menschenkind geben. Sollte Bastian selbst jenes Kind sein, das Phantásien zu retten vermag? Zusammen mit dem jungen Krieger Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur begibt er sich auf eine Reise durch Phantásien, in der bald jede Minute zählt.
Der Klassiker der deutschen Phantastik über die Macht der Phantasie, jetzt mit ausdrucksstarken Bildern des Künstlers Sebastian Meschenmoser.
Der Klassiker der deutschen Phantastik über die Macht der Phantasie, jetzt mit ausdrucksstarken Bildern des Künstlers Sebastian Meschenmoser.
Michael Ende (1929-1995) zählt zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern. Neben Kinder- und Jugendbüchern schrieb er poetische Bilderbuchtexte und Bücher für Erwachsene, Theaterstücke und Gedichte. Viele seiner Bücher wurden verfilmt oder für Funk und Fernsehen bearbeitet. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche deutsche und internationale Preise. Seine Bücher wurden in mehr als 50 Sprachen übersetzt und haben eine Gesamtauflage von über 35 Millionen Exemplaren. Sebastian Meschenmoser, 1980 geboren, studierte bildende Kunst in Mainz. Er ist Autor und Illustrator zahlreicher Bilderbücher, mehrere davon wurden für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. 2019 erschien eine von ihm illustrierte Schmuckausgabe der Unendlichen Geschichte von Michael Ende. Sebastian Meschenmoser lebt mit seiner Familie Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 14. August 2019
- Deutsch
- Abmessung: 275mm x 235mm x 35mm
- Gewicht: 1887g
- ISBN-13: 9783522202503
- ISBN-10: 3522202503
- Artikelnr.: 55852222
Herstellerkennzeichnung
Thienemann
Blumenstraße 36
70182 Stuttgart
info@thienemann-esslinger.de
Dann schweben wir beide Hand in Hand
Freundschaft mit Gespenstern, lebensrettender Rap, Reisen nach Phantásien, Christkinder in Berlin und eine störrische Erzglocke: Wer im Winter Lesestoff für die ganze Familie sucht, hat reiche Auswahl.
Von Tilman Spreckelsen
Eine Glocke für alle.
"Es pflügte einmal im heiligen Rußland ein Bauer das Feld" - so, im gehobenen Märchenton, fängt die Geschichte an, und dieser Ton klingt bis zum Ende durch. "Die Glocke von grünem Erz" ist eine weniger bekannte Geschichte von Otfried Preußler - kein Vergleich mit der Prominenz der "Kleinen Hexe", des "Räuber Hotzenplotz" oder des "Krabat" -, aber sie ist als Werk Preußlers sofort durch die Sprache des passionierten
Freundschaft mit Gespenstern, lebensrettender Rap, Reisen nach Phantásien, Christkinder in Berlin und eine störrische Erzglocke: Wer im Winter Lesestoff für die ganze Familie sucht, hat reiche Auswahl.
Von Tilman Spreckelsen
Eine Glocke für alle.
"Es pflügte einmal im heiligen Rußland ein Bauer das Feld" - so, im gehobenen Märchenton, fängt die Geschichte an, und dieser Ton klingt bis zum Ende durch. "Die Glocke von grünem Erz" ist eine weniger bekannte Geschichte von Otfried Preußler - kein Vergleich mit der Prominenz der "Kleinen Hexe", des "Räuber Hotzenplotz" oder des "Krabat" -, aber sie ist als Werk Preußlers sofort durch die Sprache des passionierten
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Erzählers zu erkennen.
Die Geschichte handelt von dem Fund des pflügenden Bauern in seinem Boden: einem eisernen Ring, an dem eine Glocke befestigt ist, die der Bauer mit der Hilfe seines Ochsen ans Tageslicht bringt. "Das ging leicht und glatt, wie man eine Rübe zieht. Und doch war die Glocke größer und schwerer als alle Glocken im ganzen Land."
Die Glocke, so scheint es, entscheidet selbst, dass sie sich finden und bergen lässt. Das ganze Dorf nimmt sich nun ihrer an, man baut einen Glockenturm für sie und erfreut sich an ihrem Klang. Der aber weckt den Neid des Zaren. Er kommt mit seinen Männern ins Dorf, versucht die Glocke abzutransportieren, scheitert aber an ihrem Gewicht - man könnte auch sagen, sie will nicht mitkommen. Und der Zar lässt sie zerstören.
Dabei bleibt es aber nicht, und die kraftvollen Illustrationen Herbert Holzings unterstreichen die Wendung, die die Geschichte nun nimmt: Aus den Splittern der großen Glocke werden viele kleine - "eines so rund und vollkommen wie die anderen" -, so dass nun jeder in der Umgebung ein Glöckchen besitzt. Darüber, was das bedeutet, wird man von Vorleser zu Zuhörer leicht ins Gespräch kommen.
Otfried Preußler, Herbert Holzing: "Die Glocke von grünem Erz"; Thienemann Verlag, Stuttgart 2005; 32 S., geb., 14,90 Euro. Ab 5 Jahre.
Die Oma im Audioguide.
Dass ein Kind Lust hat, mit seiner Oma ins Museum zu gehen, kommt vielleicht gar nicht so selten vor. Dass sich das Mädchen Alma trotzdem so rasch und so entschieden für die Idee ihrer Großmutter erwärmen kann, hat vermutlich mehr mit der Oma als mit der Unternehmung selbst zu tun. Alma weiß, dass einem Vorschlag aus dieser Richtung etwas Besonderes folgen wird, und sie wird ebenso wenig enttäuscht wie die Leser.
Denn im Museum erwartet Alma eine Reise durch die phantastische Bilderwelt des Mittelalters, die sie allein antritt - oder fast allein, denn die Oma ist zwar zunächst verschwunden, aber sie hat sich in die Bilder geschlichen, wo sie nun zwischen den eigentlichen Figuren steht und sich von ihrer Enkelin suchen lässt. Dass diese Aufforderung auch an die Leser ergeht, erhöht den Reiz an diesem verspielten Buch - auch weil die Suche alles andere als einfach ist.
Zugleich aber ist die Oma als Stimme im Audioguide präsent, so dass sie einen ständigen Dialog mit der Enkelin führt. Dabei legt sie ihr die Bilder, vor denen Alma steht, nicht etwa aus, sondern diskutiert mit ihr darüber, so dass Alma nicht einfach belehrt wird, sondern alles kommentieren kann Geschrieben und gemalt hat das Nikolaus Heidelbach, und wie er die Kunstwerke, die er in der Mittelalter-Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums vorgefunden hat, seinem eigenen Buch zugrunde legt und seinen eigenen Stil damit interagieren lässt, ist äußerst erkenntnisstiftend und mit diesem Buch noch an kein Ende gekommen. Fürs nächste Mal haben sich Alma und Oma den zweiten Stock des Museums vorgenommen.
Nikolaus Heidelbach: "Alma und Oma im Museum"; Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2019; 48 S., geb., 14,95 Euro. Ab 6 Jahre.
Ein Freund für alle Zeiten.
Wie fängt man die Sache an? "Gespenster aufzustöbern ist ganz schön schwierig", weiß Rebecca Green, "also versuch's lieber gar nicht erst." Tatsächlich verhält es sich umgekehrt: Ein Gespenst, dem an der Freundschaft eines Menschen gelegen ist, findet diesen, vorausgesetzt der Mensch ist "lieb und freundlich" und hat "ein gutes Herz".
Damit zeigt das Bilderbuch von Rebecca Green, das mit dem Ratgebergenre spielt und doch alles andere ist, von Anfang an, dass es beim hier beschriebenen Umgang mit Gespenstern nicht um den wohligen Grusel geht. Denn das Mädchen, das hier abgebildet wird und zu dem sich das eher niedliche Gespenst gesellt, liest bei der ersten Begegnung tatsächlich einen Ratgeber, ein Buch im Buch also. Nur dass der den Titel trägt: "Wie man's schön miteinander hat".
So geht das dann die restlichen Seiten dieses zauberhaft gezeichneten, sehr originellen und insgesamt vergnüglichen Buches zu. Es geht um Mensch und Gespenst, aber eigentlich geht es darum, wie man sich einander von zwei sehr unterschiedlichen Punkten annähert. Gelingt das aber, dann kann die Freundschaft ewig halten.
Und zwar buchstäblich. Am Ende schweben auf einem Friedhof zwei Gespenster Hand in Hand. Wartet man nur lang genug, dann verschwinden die Unterschiede.
Rebecca Green: "Wie man sich mit einem Gespenst anfreundet". Aus dem Englischen von Anna Cramer-Klett. Diogenes Verlag, Zürich 2019; 40 S., geb., 18 Euro. Ab 4 Jahre.
Phantásiens Farben.
Wie man einem einst bestens bekannten Buch, um das es in den vierzig Jahren seit seinem Erscheinen stiller geworden ist, einen neuen, glänzenden Auftritt verschafft, das zeigt Sebastian Meschenmoser mit seinen Illustrationen zur Neuausgabe von Michael Endes Kinderbuchklassiker "Die unendliche Geschichte".
Die Handlung um den lesebegeisterten Bastian Balthasar Bux, der sich begeistert in die literarische Welt begibt, die er in einem gestohlenen Buch vorfindet, und Gefahr läuft, sich darin zu verlieren, ist heute nicht weniger aktuell als 1979, auch wenn inzwischen natürlich ein Medienwechsel vom Buch zum Bildschirm stattgefunden hat und vor allem die Möglichkeiten, die vorgefundene bedrohte Welt mit der eigenen Vorstellungskraft zu beleben und auszuschmücken, nunmehr andere sind.
Meschenmosers Bilder sind klar und zurückhaltend zugleich, sie zeigen das Geschehen in Phantásien und die Protagonisten dieses Landes zwischen den Buchdeckeln, aber sie lassen den Raum, den Bastian so gut wie der Leser benötigt, um das beizusteuern, was noch fehlt. Und kommt damit den Absichten Michael Endes erstaunlich nahe.
Michael Ende, Sebastian Meschenmoser: "Die unendliche Geschichte"; Thienemann Verlag, Stuttgart 2019; 416 S., geb., 35,- Euro. Ab 10 Jahre.
Das Wunder von Berlin.
Nach einem friedlichen Weihnachten sieht das nicht aus: Rico und Oskar, eigentlich allerbeste Freunde seit dem ersten Band von Andreas Steinhöfels Romanserie um die beiden Berliner Jungen, haben sich ein bisschen voneinander entfernt, seit Rico in Oskars Abwesenheit neue Freunde gefunden hatte. Und Oskar wirkt in der Vorweihnachtszeit wie abwesend, beschäftigt mit etwas, von dem er seinen tiefbegabten Freund offensichtlich fernhält.
Zugleich steht die Geburt von Ricos Geschwisterchen bevor, und ein Schneesturm, der über Berlin hineinbricht und alle Verbindungen kappt, tut das Seine, um das Haus in der Dieffenbachstraße, in dem Rico und seit einiger Zeit auch Oskar und sein Vater wohnen, zu einer kleinen Insel zu machen, in dem die Nachbarn näher aneinanderrücken als zuvor. Auch Oskar kann sein Geheimnis, das zugleich eine riesige Verantwortung bedeutet, nicht mehr länger für sich behalten.
Dass Andreas Steinhöfel nach drei Romanen über das Freundespaar deren Geschichte noch lange nicht auserzählt hat, dass er dem Zusammenspiel der beiden dadurch neue Facetten abgewinnt, dass er sie zunehmend selbständiger agieren lässt und doch an ihrer besonderen Verbindung keinen Zweifel lässt, erweist den Autor als einen großartigen Beobachter von Kindern, die langsam auf die Pubertät zusteuern. Fast wirkt es so, als sei Steinhöfel selbst davon überrascht, wie sich Rico und Oskar entwickeln, und dann wieder nimmt er die Zügel des Romans fest in die Hand, um auf ein aberwitziges Finale zuzusteuern.
Andreas Steinhöfel: "Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch"; Carlsen Verlag, Hamburg 2017; 272 S., geb., 14,99 Euro. Ab 10 Jahre.
Gedichte für die Freiheit.
Zwischen Xiomara und ihrer Mutter könnten die Dinge besser stehen - das junge Mädchen, dessen Familie aus der Dominikanischen Republik nach New York gekommen war, fühlt sich von der tiefgläubigen und überall Unheil witternden Mutter beengt, und die Mutter wiederum will Xiomara vor dem Schicksal behüten, jung schwanger zu werden. Dass Xiomaras Gedanken aber durchaus um Jungen kreisen, besonders um den netten Projektpartner in der Schule, kann die Mutter nicht verhindern, und als sie die beiden zufällig beim Küssen beobachtet, verliert sie jedes Maß und alle Kontrolle.
Xiomara allerdings hat noch ein zweites Geheimnis. Sie schreibt eigene Gedichte in ein Notizbuch, und in dieser Form erfahren wir auch ihre Geschichte: dass sie sich schreibend und rappend schließlich emanzipiert, dass sie in diesem Bereich endlich die Anerkennung ihrer Umgebung erfährt.
Es ist ein ungewöhnliches Jugendbuch, das Elizabeth Acevedo geschrieben hat, aus dem Impuls heraus, denjenigen ihrer Schülerinnen, die sich in der Jugendliteratur nicht repräsentiert sahen, eine Stimme zu verleihen, wie sie sagt - und vermutlich noch weit mehr jungen Lesern.
Am Ende aber rückt sich manches zurecht, am schönsten vielleicht im Verhältnis zwischen Xiomara, die sich den Künstlernamen "Poet X" gegeben hat, und dem Prediger der Gemeinde, von dem sich Xiomaras Mutter eigentlich erhofft hatte, er würde den Willen ihrer Tochter brechen. Wie der Geistliche hier um Verständnis wirbt, auf beiden Seiten, macht ihn zu einer der sympathischsten Gestalten des Romans.
Elizabeth Acevedo: "Poet X". Aus dem Englischen von Leticia Wahl; Rowohlt Rotfuchs, Hamburg 2019; 352 S., br., 15,- Euro. Ab 14 Jahre.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Geschichte handelt von dem Fund des pflügenden Bauern in seinem Boden: einem eisernen Ring, an dem eine Glocke befestigt ist, die der Bauer mit der Hilfe seines Ochsen ans Tageslicht bringt. "Das ging leicht und glatt, wie man eine Rübe zieht. Und doch war die Glocke größer und schwerer als alle Glocken im ganzen Land."
Die Glocke, so scheint es, entscheidet selbst, dass sie sich finden und bergen lässt. Das ganze Dorf nimmt sich nun ihrer an, man baut einen Glockenturm für sie und erfreut sich an ihrem Klang. Der aber weckt den Neid des Zaren. Er kommt mit seinen Männern ins Dorf, versucht die Glocke abzutransportieren, scheitert aber an ihrem Gewicht - man könnte auch sagen, sie will nicht mitkommen. Und der Zar lässt sie zerstören.
Dabei bleibt es aber nicht, und die kraftvollen Illustrationen Herbert Holzings unterstreichen die Wendung, die die Geschichte nun nimmt: Aus den Splittern der großen Glocke werden viele kleine - "eines so rund und vollkommen wie die anderen" -, so dass nun jeder in der Umgebung ein Glöckchen besitzt. Darüber, was das bedeutet, wird man von Vorleser zu Zuhörer leicht ins Gespräch kommen.
Otfried Preußler, Herbert Holzing: "Die Glocke von grünem Erz"; Thienemann Verlag, Stuttgart 2005; 32 S., geb., 14,90 Euro. Ab 5 Jahre.
Die Oma im Audioguide.
Dass ein Kind Lust hat, mit seiner Oma ins Museum zu gehen, kommt vielleicht gar nicht so selten vor. Dass sich das Mädchen Alma trotzdem so rasch und so entschieden für die Idee ihrer Großmutter erwärmen kann, hat vermutlich mehr mit der Oma als mit der Unternehmung selbst zu tun. Alma weiß, dass einem Vorschlag aus dieser Richtung etwas Besonderes folgen wird, und sie wird ebenso wenig enttäuscht wie die Leser.
Denn im Museum erwartet Alma eine Reise durch die phantastische Bilderwelt des Mittelalters, die sie allein antritt - oder fast allein, denn die Oma ist zwar zunächst verschwunden, aber sie hat sich in die Bilder geschlichen, wo sie nun zwischen den eigentlichen Figuren steht und sich von ihrer Enkelin suchen lässt. Dass diese Aufforderung auch an die Leser ergeht, erhöht den Reiz an diesem verspielten Buch - auch weil die Suche alles andere als einfach ist.
Zugleich aber ist die Oma als Stimme im Audioguide präsent, so dass sie einen ständigen Dialog mit der Enkelin führt. Dabei legt sie ihr die Bilder, vor denen Alma steht, nicht etwa aus, sondern diskutiert mit ihr darüber, so dass Alma nicht einfach belehrt wird, sondern alles kommentieren kann Geschrieben und gemalt hat das Nikolaus Heidelbach, und wie er die Kunstwerke, die er in der Mittelalter-Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums vorgefunden hat, seinem eigenen Buch zugrunde legt und seinen eigenen Stil damit interagieren lässt, ist äußerst erkenntnisstiftend und mit diesem Buch noch an kein Ende gekommen. Fürs nächste Mal haben sich Alma und Oma den zweiten Stock des Museums vorgenommen.
Nikolaus Heidelbach: "Alma und Oma im Museum"; Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2019; 48 S., geb., 14,95 Euro. Ab 6 Jahre.
Ein Freund für alle Zeiten.
Wie fängt man die Sache an? "Gespenster aufzustöbern ist ganz schön schwierig", weiß Rebecca Green, "also versuch's lieber gar nicht erst." Tatsächlich verhält es sich umgekehrt: Ein Gespenst, dem an der Freundschaft eines Menschen gelegen ist, findet diesen, vorausgesetzt der Mensch ist "lieb und freundlich" und hat "ein gutes Herz".
Damit zeigt das Bilderbuch von Rebecca Green, das mit dem Ratgebergenre spielt und doch alles andere ist, von Anfang an, dass es beim hier beschriebenen Umgang mit Gespenstern nicht um den wohligen Grusel geht. Denn das Mädchen, das hier abgebildet wird und zu dem sich das eher niedliche Gespenst gesellt, liest bei der ersten Begegnung tatsächlich einen Ratgeber, ein Buch im Buch also. Nur dass der den Titel trägt: "Wie man's schön miteinander hat".
So geht das dann die restlichen Seiten dieses zauberhaft gezeichneten, sehr originellen und insgesamt vergnüglichen Buches zu. Es geht um Mensch und Gespenst, aber eigentlich geht es darum, wie man sich einander von zwei sehr unterschiedlichen Punkten annähert. Gelingt das aber, dann kann die Freundschaft ewig halten.
Und zwar buchstäblich. Am Ende schweben auf einem Friedhof zwei Gespenster Hand in Hand. Wartet man nur lang genug, dann verschwinden die Unterschiede.
Rebecca Green: "Wie man sich mit einem Gespenst anfreundet". Aus dem Englischen von Anna Cramer-Klett. Diogenes Verlag, Zürich 2019; 40 S., geb., 18 Euro. Ab 4 Jahre.
Phantásiens Farben.
Wie man einem einst bestens bekannten Buch, um das es in den vierzig Jahren seit seinem Erscheinen stiller geworden ist, einen neuen, glänzenden Auftritt verschafft, das zeigt Sebastian Meschenmoser mit seinen Illustrationen zur Neuausgabe von Michael Endes Kinderbuchklassiker "Die unendliche Geschichte".
Die Handlung um den lesebegeisterten Bastian Balthasar Bux, der sich begeistert in die literarische Welt begibt, die er in einem gestohlenen Buch vorfindet, und Gefahr läuft, sich darin zu verlieren, ist heute nicht weniger aktuell als 1979, auch wenn inzwischen natürlich ein Medienwechsel vom Buch zum Bildschirm stattgefunden hat und vor allem die Möglichkeiten, die vorgefundene bedrohte Welt mit der eigenen Vorstellungskraft zu beleben und auszuschmücken, nunmehr andere sind.
Meschenmosers Bilder sind klar und zurückhaltend zugleich, sie zeigen das Geschehen in Phantásien und die Protagonisten dieses Landes zwischen den Buchdeckeln, aber sie lassen den Raum, den Bastian so gut wie der Leser benötigt, um das beizusteuern, was noch fehlt. Und kommt damit den Absichten Michael Endes erstaunlich nahe.
Michael Ende, Sebastian Meschenmoser: "Die unendliche Geschichte"; Thienemann Verlag, Stuttgart 2019; 416 S., geb., 35,- Euro. Ab 10 Jahre.
Das Wunder von Berlin.
Nach einem friedlichen Weihnachten sieht das nicht aus: Rico und Oskar, eigentlich allerbeste Freunde seit dem ersten Band von Andreas Steinhöfels Romanserie um die beiden Berliner Jungen, haben sich ein bisschen voneinander entfernt, seit Rico in Oskars Abwesenheit neue Freunde gefunden hatte. Und Oskar wirkt in der Vorweihnachtszeit wie abwesend, beschäftigt mit etwas, von dem er seinen tiefbegabten Freund offensichtlich fernhält.
Zugleich steht die Geburt von Ricos Geschwisterchen bevor, und ein Schneesturm, der über Berlin hineinbricht und alle Verbindungen kappt, tut das Seine, um das Haus in der Dieffenbachstraße, in dem Rico und seit einiger Zeit auch Oskar und sein Vater wohnen, zu einer kleinen Insel zu machen, in dem die Nachbarn näher aneinanderrücken als zuvor. Auch Oskar kann sein Geheimnis, das zugleich eine riesige Verantwortung bedeutet, nicht mehr länger für sich behalten.
Dass Andreas Steinhöfel nach drei Romanen über das Freundespaar deren Geschichte noch lange nicht auserzählt hat, dass er dem Zusammenspiel der beiden dadurch neue Facetten abgewinnt, dass er sie zunehmend selbständiger agieren lässt und doch an ihrer besonderen Verbindung keinen Zweifel lässt, erweist den Autor als einen großartigen Beobachter von Kindern, die langsam auf die Pubertät zusteuern. Fast wirkt es so, als sei Steinhöfel selbst davon überrascht, wie sich Rico und Oskar entwickeln, und dann wieder nimmt er die Zügel des Romans fest in die Hand, um auf ein aberwitziges Finale zuzusteuern.
Andreas Steinhöfel: "Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch"; Carlsen Verlag, Hamburg 2017; 272 S., geb., 14,99 Euro. Ab 10 Jahre.
Gedichte für die Freiheit.
Zwischen Xiomara und ihrer Mutter könnten die Dinge besser stehen - das junge Mädchen, dessen Familie aus der Dominikanischen Republik nach New York gekommen war, fühlt sich von der tiefgläubigen und überall Unheil witternden Mutter beengt, und die Mutter wiederum will Xiomara vor dem Schicksal behüten, jung schwanger zu werden. Dass Xiomaras Gedanken aber durchaus um Jungen kreisen, besonders um den netten Projektpartner in der Schule, kann die Mutter nicht verhindern, und als sie die beiden zufällig beim Küssen beobachtet, verliert sie jedes Maß und alle Kontrolle.
Xiomara allerdings hat noch ein zweites Geheimnis. Sie schreibt eigene Gedichte in ein Notizbuch, und in dieser Form erfahren wir auch ihre Geschichte: dass sie sich schreibend und rappend schließlich emanzipiert, dass sie in diesem Bereich endlich die Anerkennung ihrer Umgebung erfährt.
Es ist ein ungewöhnliches Jugendbuch, das Elizabeth Acevedo geschrieben hat, aus dem Impuls heraus, denjenigen ihrer Schülerinnen, die sich in der Jugendliteratur nicht repräsentiert sahen, eine Stimme zu verleihen, wie sie sagt - und vermutlich noch weit mehr jungen Lesern.
Am Ende aber rückt sich manches zurecht, am schönsten vielleicht im Verhältnis zwischen Xiomara, die sich den Künstlernamen "Poet X" gegeben hat, und dem Prediger der Gemeinde, von dem sich Xiomaras Mutter eigentlich erhofft hatte, er würde den Willen ihrer Tochter brechen. Wie der Geistliche hier um Verständnis wirbt, auf beiden Seiten, macht ihn zu einer der sympathischsten Gestalten des Romans.
Elizabeth Acevedo: "Poet X". Aus dem Englischen von Leticia Wahl; Rowohlt Rotfuchs, Hamburg 2019; 352 S., br., 15,- Euro. Ab 14 Jahre.
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"Eine Lektüre für Jung und Alt." Hofgeismarer Allgemeine 20200402
VORSICHT!!! Dies ist die Neuauflage des Klassikers von Michael Ende (ursprünglich von 1979) - es hat für Nostalgiker 3 große Mankos: 1.) es hat ein neues Schriftbild: blau-orange (statt rot-grün), 2.) es hält sich an die Neue Rechtschreibung, was stellenweise schon sehr …
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VORSICHT!!! Dies ist die Neuauflage des Klassikers von Michael Ende (ursprünglich von 1979) - es hat für Nostalgiker 3 große Mankos: 1.) es hat ein neues Schriftbild: blau-orange (statt rot-grün), 2.) es hält sich an die Neue Rechtschreibung, was stellenweise schon sehr irritierend für's Auge ist und 3.) - und das ist meiner Meinung nach am Schlimmsten - : die schönen Illustrationen mit den großen Schnörkelbuchstaben, die in der Originalausgabe vor jedem Kapitel ganzseitig zu sehen waren, FEHLEN hier komplett! Stattdessen gibt es eine langweilige, einfarbig blaue Kapitel-Titelseite!!!
Wen das alles nicht stört, wird sich an dem Buch und der Story immer wieder erfreuen können. Leute wie ich, die sich als Kind in die Erstauflage von 1979 verliebt haben, sollten lieber bei ebay versuchen, ein (wenn auch gebrauchtes) Exemplar zu ergattern...
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Antworten 22 von 27 finden diese Rezension hilfreich
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Als Bastian eines Tages ein merkwürdiges Buch findet, ändert sich sein Leben komplett. Das Buch heißt: "Die unendliche Geschichte" . Er fängt an zu lesen und begleitet Atréju (sprich: Atreo) auf die Suche nach dem Geheimnis des Nichts was sich überall in …
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Als Bastian eines Tages ein merkwürdiges Buch findet, ändert sich sein Leben komplett. Das Buch heißt: "Die unendliche Geschichte" . Er fängt an zu lesen und begleitet Atréju (sprich: Atreo) auf die Suche nach dem Geheimnis des Nichts was sich überall in Fantasien ausbreitet, und nach der Krankheit der Kindlichen Kaiserin. Er erfährt, dass ein Menschenkind nach Fantasien kommen muss um der Kindlichen Kaiserin einen neuen Namen zu geben. So kam Bastian nach Fantasien. Er erhält AURYN, das Kleinod(Zeichen) der Kindlichen Kaiserin, oder auch "der Glanz". Von nun an muss Bastian den Weg der Wünsche gehen. Er wünscht sich ein gutes Aussehen, Stärke,Mut, Wissen und Ausdauer, und noch viel mehr. Doch für jeden Wunsch vergisst er einen Teil seiner Erinnerungen an sein Leben in der Menschenwelt.
Wird er seinen letzten Wunsch finden und wieder in die Menschenwelt zurückkehren?<br />Die unendliche Geschichte ist wirklich eines der spannendsten Bücher die ich je gelesen habe. Es ist in zwei verschiedene Farben aufgeteilt und ließt sich wirklich gut. Das Buch sollte jeder mal gelesen haben.
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Als der Junge Bastian mal wieder von ein paar Jungs aus seiner Klasse verspottet wird flüchtet er sich in einen alten Buchladen.Dort leit er sich ein geheimnisvolles Buch aus,vor dem ihn der Inhaber des Ladens warnte.Da der Unterricht schon angefangen hatte als er in der Schule …
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Als der Junge Bastian mal wieder von ein paar Jungs aus seiner Klasse verspottet wird flüchtet er sich in einen alten Buchladen.Dort leit er sich ein geheimnisvolles Buch aus,vor dem ihn der Inhaber des Ladens warnte.Da der Unterricht schon angefangen hatte als er in der Schule ankam,flüchtet er sich auf den uralten Dachboden des Gebäudes.Dort beginnt er das Buch mit namen "Die unendliche Geschichte" zulesen.Doch bald steckt Bastian mitten drin und erlebt die Geschichte nicht mehr nur als der Leser! Doch Phantasien ist dem Untergang geweit,nur Bastian kann das Land noch retten,wird es ihm gelingen?<br />Spannend,fesselnd und mitreißend geschrieben.Wunderschön illustriert, ein Buch um dem Alltag zu entkommen.Man spürt beinah schon den Wind im Gesicht,als würde man selbst auf dem Glücksdrachen Fuchur fliegen,wenn man dieses Buch liest!Für Jung und Alt gleichermaßen geeignet,wer dieses Buch nicht liest verpasst etwas!
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Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Bastian liest ein Buch. In diesem Buch geht es um Phantasien, ein Königreich, das in Gefahr ist. Das "Nichts" breitet sich aus und verschlingt Phantasien, nichts kann es scheinbar aufhalten.
Die Kindliche Kaiserin ist dazu schwer krank geworden und niemand kann sie heilen. Sie …
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Bastian liest ein Buch. In diesem Buch geht es um Phantasien, ein Königreich, das in Gefahr ist. Das "Nichts" breitet sich aus und verschlingt Phantasien, nichts kann es scheinbar aufhalten.
Die Kindliche Kaiserin ist dazu schwer krank geworden und niemand kann sie heilen. Sie schickt den jungen Krieger Atreju auf die Reise, um das "Nichts" zu bekämpfen. Mit seinem Pferd begibt er sich auf den gefährlichen Weg zur uralten Morla. Sie verrät ihm, das die Kindliche Kaiserin gesund wird, wenn sie einen neuen Namen bekommt. Damit wäre auch Phantasien gerettet. Diese Aufgabe kann aber nur ein Kind aus der Menschenwelt erfüllen. Atreju muss ihn finden.
Auf der Reise lernt er viele neue Freunde kennen, zum Beispiel den Glücksdrachen Fuchur. Nach und nach merkt Bastian, das er beim Lesen immer mehr Teil der Geschichte wird und dass er das Kind ist, dass Phantasien retten soll. Er gibt der Kindlichen Kaiserin den neuen Namen: Mondenkind.<br />Mir hat das Buch gefallen, weil es sehr spannend und phantasievoll ist.
Ich empfehle es Kindern im Alter von 8-14 Jahen weiter.
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Das Buch handelt von dem 10 jährigem Bastian Balthasar Bux und erzählt aus 2 Perspektiven. Bastian klaut ein Buch aus einer Buchhandlung und flieht damit auf den Schuldachboden, wo er zu lesen beginnt. Und jetzt startet die eigentliche Geschichte, die um Atréju handelt, und in einem …
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Das Buch handelt von dem 10 jährigem Bastian Balthasar Bux und erzählt aus 2 Perspektiven. Bastian klaut ein Buch aus einer Buchhandlung und flieht damit auf den Schuldachboden, wo er zu lesen beginnt. Und jetzt startet die eigentliche Geschichte, die um Atréju handelt, und in einem Zauberland namens Phantasien spielt. Die beiden Perspektiven wechseln sich ab, bis Bastian selbst nach Phantasien gelangt und dort viele Abenteuer erlebt, gute und schlechte Persönlichkeiten, sich soviel wünschen kann wie er will, und erst merkt, als es schon fast zu spät ist, dass er bei jedem Wunsch eine Erinnerung an "seine" Welt verliert.
Wenn ihr nun wissen wollt, ob Bastian für immer in Phantasien bleibt oder nach Hause zurück kehrt, müsst ihr das Buch selber lesen!<br />Ich finde das Buch sehr schön, obwohl ich manche Sachen erst beim zweiten Mal "drüberlesen" verstanden habe. Es ist schön erzählt und manchmal etwas zu ausführlich (für meinen Geschmack) geschrieben. Ich empfehle es allen Kindern ab 8 Jahren, die Fantasy mögen.
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Es geht um einen Außenseiter, der sich einestages in einem Buchladen versteckt und dabei das Buch "Die unendliche Geschichte" entdeckt. Trotz der Warnung des Buchhändlers, daß Buch sei gefährlich, nahm der Junge namens Bastian Balthasar Bux das Buch trotzdem mit nach …
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Es geht um einen Außenseiter, der sich einestages in einem Buchladen versteckt und dabei das Buch "Die unendliche Geschichte" entdeckt. Trotz der Warnung des Buchhändlers, daß Buch sei gefährlich, nahm der Junge namens Bastian Balthasar Bux das Buch trotzdem mit nach Hause. Als er das Buch liest, liest er nicht nur ein Buch sondern er erlebt selber diese Geschichte.Da Bastian vorher ein sehr ängstliches, scheues und ein sehr braves Kind war, wurde er immer mehr zum Abenteuerer. Er wurde aufgeschlossener und mutiger, je mehr er erlebt hat. In dem Buch geht es hauptsächlich um die Fantasien der Kinder bzw. der Menschen. Das Land Phantásien wurde immer kleiner, weil die Menschen bzw. Kinder immer weniger eigene Fantasie entwickelt haben. Durch jedes Abenteuer was Bastian in seiner Fantasie erlebt hat, rettete er das Land Phantásien und es wurde immer größer.<br />Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist sehr lebhaft geschrieben, man kann es sich sehr gut bildlich vorstellen. Manchmal dachte ich, ich selber wäre Bastian Balthasar Bux.
Ich würde das Buch jedem empfehlen, weil man auch durch das Lesen des Buches, wieder lernt eigene Fantasien sich auszudenken.
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Dieses Buch nimmt einen fast so gefangen, wie in der Geschichte selbst. Eines der tollsten Bücher die es gibt und definitiv nicht nur für Jugendliche geeignet (im Gegensatz zu Harry Potter, das IMHO nur ein Kinderbuch ist).
Wer es noch nicht gelesen hat, sofort bestellen!
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Bastian findet in einem Buchladen ein Buch das ihn magisch anzieht und nimmt es unerlaubt mit. Er läuft weg und versteckt sich auf dem Dachboden seiner Schule. Dort fängt er an zu lesen und wird nach kurzer zeit mitten in die Geschichte hineingezogen. Dort in Phantasien lebt die kindliche …
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Bastian findet in einem Buchladen ein Buch das ihn magisch anzieht und nimmt es unerlaubt mit. Er läuft weg und versteckt sich auf dem Dachboden seiner Schule. Dort fängt er an zu lesen und wird nach kurzer zeit mitten in die Geschichte hineingezogen. Dort in Phantasien lebt die kindliche Kaiserin, die einen neuen Namen braucht sonst stirbt sie. Nur einer aus der anderen Welt kann ihn ihr geben. Doch es kommt niemand mehr von ihnen nach Phantasien. Bis Bastian ihr einen Namen gibt. Davor hatte Phantasien begonnen zu verschwinden, blinde Flecken breiteten sich aus. Bastian sucht einen Weg um zurück zu kommen, doch dafür muss er den Weg der Wünsche gehen. Er ist beschwerlich und Bastian kommt von seinem Ziel immer weiter wegzutreiben. Wird er es trotzdem schaffen?!<br />Das Buch quillt über voller Phantasie und ist spannend, man hofft das alles sich zum Guten wendet.
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Auf dem Weg zur Schule wird Bastian Balthasar Bux, ein kleiner dicker, unsportlicher Junge, mal wieder von seinen Klassen-kameraden gehänselt. Was bleibt ihm anderes übrig als die Flucht, und so gerät er in das Antiquariat von Karl Konrad Koreander. Herr Koreander ist ein seltsamer …
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Auf dem Weg zur Schule wird Bastian Balthasar Bux, ein kleiner dicker, unsportlicher Junge, mal wieder von seinen Klassen-kameraden gehänselt. Was bleibt ihm anderes übrig als die Flucht, und so gerät er in das Antiquariat von Karl Konrad Koreander. Herr Koreander ist ein seltsamer Mann und mag keine Kinder. Und Bücher will er ihnen schon gar nicht verkaufen. Doch als Herr Koreander abgelenkt ist, entdeckt Bastian ein Buch, das für ihn bestimmt zu sein scheint. Auf dem Einband entdeckt er eine helle und eine dunkle Schlange, die sich gegenseitig in den Schwanz beissen und so ein Oval bilden: "Die unendliche Geschichte". Er muss dieses Buch unbedingt haben und wird zum Dieb. Mit dem Buch versteckt er sich auf dem Dachboden der Schule und beginnt zu lesen. Schnell ist er mitten in Phantasien gelandet. Dort begegnen ihm seltsame Wesen: Irrlichter, Riesen, Nachtalben, Winzlinge, Steinbeißer und viele andere Geschöpfe. Sie alle sind als Boten auf dem Weg zur "Kindlichen Kaiserin". Sie ist sehr krank - und diess Krankheit droht ganz Phantasien zu zerstören - das Nichts breitet sich immer mehr aus. Atréju, ein Fährtenleser, wird ausgewählt, das Land zu retten, weil man dafür einen wahren Helden braucht. Welche Abenteuer Atréju mit dem Glücksdrachen Fuchur besteht und wie Bastian in die ganze Geschichte verstrickt wird, erfährt der Leser nach und nach. Bastian wird jedenfalls dringend gebraucht, weil nur ein Mensch der "Kindlichen Kaiserin" und ganz Phantasien helfen kann.<br />Nachdem ich "Momo" von Michael Ende gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Es hat meine Erwartungen sehr übertroffen: Diese Geschichte über Fantasie, Mut und Freundschaft hat mich von Anfang an gefesselt. Besonders hat mir die Aufmachung des Buches gefallen, weil die Schrift in unterschiedlichen Farben gedruckt wurde: rot für die Welt von Bastian, grün für Phantasien. Beim Lesen kann man selbst in diese fantastische Welt um die "Kindliche Kaiserin" und die vielen erstaunlichen Wesen abtauchen. Ich empfehle dieses Buch allen, die anspruchsvolle Fantasiegeschichten mit einem Bezug zum wirklichen Leben mögen.
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