
Die Qualität des ärztlichen Urteils bei der Einschulung
Was nutzen die Daten aus seelischen und körperlichen Merkmalen bei der Schuleingangsuntersuchung?
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Stadtkinder sind häufiger orthopädisch auffällig!Diese oder ähnlicheWeisheiten werden auf der Basis von Arzturteilen ausSchuleingangsuntersuchungen publiziert.Ziel der Studie war es daher, die Geeignetheit dieserArzturteile für epidemiologische Fragestellungen zuprüfen. Hierfür wurden die Befunde aller etwa 18000Kinder analysiert, die in den Jahren 1998 bis 2001 imRaum Hannover regulär eingeschult wurden. In allen Parametern waren zwischen den Untersucherngroße Unterschiede in der relativen Häufigkeitauffälliger Befunde zu beobachten. Beispielsweisesollten abhängig von untersuchend...
Stadtkinder sind häufiger orthopädisch auffällig!
Diese oder ähnliche
Weisheiten werden auf der Basis von Arzturteilen aus
Schuleingangsuntersuchungen publiziert.
Ziel der Studie war es daher, die Geeignetheit dieser
Arzturteile für epidemiologische Fragestellungen zu
prüfen. Hierfür wurden die Befunde aller etwa 18000
Kinder analysiert, die in den Jahren 1998 bis 2001 im
Raum Hannover regulär eingeschult wurden.
In allen Parametern waren zwischen den Untersuchern
große Unterschiede in der relativen Häufigkeit
auffälliger Befunde zu beobachten. Beispielsweise
sollten abhängig von untersuchendem Arzt und Jahr
zwischen 5,4% und 63,0% aller Kinder orthopädische
Auffälligkeiten haben.
Im Merkmal Gewichtsauffälligkeiten erreichen die
Schuleingangsuntersuchungen insgesamt nur eine
Sensitivität von 62,4% - je nach Jahr und
Untersucher schwankte diese zwischen 17,2% und 86,9%.
Als bedeutendster Einflussfaktor für die Feststellung
einer Gewichtsauffälligkeit erwies sich so die Person
des Arztes selber.
Von der Verwendung solcher Daten für
epidemiologische Studien muss
folglich abgeraten werden. Kann damit überhaupt ein
Zweck sinnvoll verfolgt werden?
Diese oder ähnliche
Weisheiten werden auf der Basis von Arzturteilen aus
Schuleingangsuntersuchungen publiziert.
Ziel der Studie war es daher, die Geeignetheit dieser
Arzturteile für epidemiologische Fragestellungen zu
prüfen. Hierfür wurden die Befunde aller etwa 18000
Kinder analysiert, die in den Jahren 1998 bis 2001 im
Raum Hannover regulär eingeschult wurden.
In allen Parametern waren zwischen den Untersuchern
große Unterschiede in der relativen Häufigkeit
auffälliger Befunde zu beobachten. Beispielsweise
sollten abhängig von untersuchendem Arzt und Jahr
zwischen 5,4% und 63,0% aller Kinder orthopädische
Auffälligkeiten haben.
Im Merkmal Gewichtsauffälligkeiten erreichen die
Schuleingangsuntersuchungen insgesamt nur eine
Sensitivität von 62,4% - je nach Jahr und
Untersucher schwankte diese zwischen 17,2% und 86,9%.
Als bedeutendster Einflussfaktor für die Feststellung
einer Gewichtsauffälligkeit erwies sich so die Person
des Arztes selber.
Von der Verwendung solcher Daten für
epidemiologische Studien muss
folglich abgeraten werden. Kann damit überhaupt ein
Zweck sinnvoll verfolgt werden?