Heike Brandt, geboren 1947, wuchs in Berlin auf. Sie studierte dort Pädagogik und arbeitete vier Jahre in einer Obdachlosensiedlung. Danach arbeitete sie in einem von ihr mitgegründeten Kinderbuchladen-Kollektiv. Seit 1986 ist sie freiberuflich als Übersetzerin und Autorin tätig. Weiterhin rezensiert sie Kinder- und Jugendbücher für den Rundfunk. Heike Brandt hat einen erwachsenen Sohn und lebt in Berlin-Kreuzberg.
Ihr erstes Buch Die Menschenrechte haben kein Geschlecht war 1990 auf der Auswahlliste des Deutschen Jugendliteraturpreises. Für die Übersetzung des Buches M. C. Higgins der Große von Virginia Hamilton erhielt sie 1991 den Gustav-Heinemann- Friedenspreis. Für die Übersetzung von F. L. Buss Ein fremdes Land erhielt sie 1994 die Blaue Brillenschlange.
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"Die Reihe Beltz & Gelberg Frauen-Biographien wird mit diesem Band in bester Tradition fortgeführt. Heike Brandt entwirft einerseits ein leidenschaftliches Plädoyer für eine mutige und engagierte Frau, nimmt aber kritische Positionen ein, wenn es darum geht, die Schriften Hedwig Dohms auch mit ihrer Zeitbezogenheit oder ihren Fehleinschätzungen zu lesen. Jungen Leserinnen wird klar, wie "alt" der Kampf um die Gleichberechtigung ist, und sie werden sich zweifellos herausgefordert fühlen, die Anfänge mit heutigen Positionen der Frau zu vergleichen. Das Portrait H.D.s vermittelt überzeugend etwas von der Kraft einer Frau, die sich einen alten königlich-spanischen Wahlspruch aufs eigene Banner schrieb: Nicht mehr kann ich fordern - und nicht mit weniger begnügen!" Renate Raecke in der ZEIT
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