Barbara Frischmuth, geboren 1941 in Altaussee, gestorben am 30.03.2025 ebenda, studierte Türkisch, Ungarisch und Orientalistik und war seitdem freie Schriftstellerin. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin lebte seit 1999 wieder in Altaussee. Zu ihren größten Erfolgen zählen die Romane "Die Klosterschule" (1968), "Die Mystifikationen der Sophie Silber" (1976) oder "Kai und die Liebe zu den Modellen" (1979), aber auch ihre zahlreichen Gartenbücher. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: "Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen" (2021)"Schaufel, Rechen, Gartenschere" in der Reihe "Dinge des Lebens" (2023) und "Die Schönheit der Tag- und Nachtfalter" (2025).
"Die Klosterschule", Barbara Frischmuths Erstlingswerk, gehört zu den besten Büchern der Autorin. Das Erzählte basiert auf eigenen Erfahrungen: Die Autorin besuchte eine Klosterschule in Gmunden/Österreich.
Sie beschreibt plastisch, wie die Schülerinnen in … Mehr
"Die Klosterschule", Barbara Frischmuths Erstlingswerk, gehört zu den besten Büchern der Autorin. Das Erzählte basiert auf eigenen Erfahrungen: Die Autorin besuchte eine Klosterschule in Gmunden/Österreich.
Sie beschreibt plastisch, wie die Schülerinnen in solchen Schulen zu Kreaturen geformt werden, wenn sie die Kraft zu einem Ausbruch aus diesen Verhältnissen nicht besitzen.
14 Prosaskizzen werden aneinander gereiht, ohne erkennbarer Handlung. Frischmuth nimmt die verschiedenen Tätigkeiten des Alltags unter die Lupe. Mittel der Ironie ist die Verfremdung sprachlichen Materials religiösen Dogmen.
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