
Die Johanneskirche in Ephesos
Versandkostenfrei!
Versandfertig in 2-4 Wochen
78,00 €
inkl. MwSt.
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Die Kirche Johannes des Theologen in Ephesos gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten der Spätantike. Kaiser Justinian I. ließ sie um die Mitte des 6. Jahrhunderts als mächtige Kreuzkuppelbasilika nach dem Vorbild der Apostelkirche von Konstantinopel errichten. Die vorliegende Baumonographie untersucht die Architektur der Kirche und ihrer Nebengebäude, scheidet Entstehungsphasen und rekonstruiert ältere Planungen. So entsteht das Gesamtbild eines Pilgerzentrums der justinianischen Epoche. Viele Zeichnungen und Rekonstruktionsvorschläge zur Gestalt der Kirche ergänzen die Dokumentation des Bestandes.
Das Heiligtum des Theologen Johannes war eines der bedeutendsten Pilgerzentren des östlichen Mittelmeerraumes. Es lag abseits des hellenistisch-römischen Ephesos auf einem Hügel in der Nähe des Artemisions. Seit dem 6./7. Jahrhundert n. Chr., als das Gebiet der antiken Stadt durch natürliche Veränderungen der Topographie zunehmend unbewohnbar wurde, entstand aus der Siedlung um das Heiligtum das stark verkleinerte mittelalterliche Ephesos. Eine letzte Blütezeit erlebte diese Stadt im 14. Jahrhundert unter der Herrschaft der Seldschuken. Bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wußte man um den genauen Ort des Heiligtums.
Nach der Publikation fand die Kirche in den späteren 50er Jahren noch Interesse als eines der Baudenkmäler, an denen eine Teilrekonstruktion versucht wurde. Daneben wurde der Bau in allgemeinen Handbüchern sowie in Darstellungen und Analysen spätantiker Architektur berücksichtigt. Vor allem F. W. Deichmann verdankt man im Rahmen verschiedener Spezialuntersuchungen Arbeiten über die Mauertechnik, die Bauplastik und zuletzt über die Werkmarken der Kirche.
Umfangreiche Grabungen und Restaurierungen der letzten Jahrzehnte haben den Ruinenbestand bzw. -befund im Bereich des Heiligtums wesentlich verändert. Es schien deshalb an der Zeit, bisherige Forschungen zusammenzufassen, erneut zu prüfen und, wo nötig, zu korrigieren und zu ergänzen. Daneben sollten Baugruppen der unmittelbaren Umgebung, deren Publikationen von unterschiedlichem Umfang und Genauigkeit sind, mit berücksichtigt werden.
Nach einer zusammenfassenden Würdigung der verschiedenen Arbeiten zu Detailfragen des Gesamtkomplexes ist schließlich eine neuen Gesamtrekonstruktion des justinianischen Heiligtums, insbesondere aber des Kirchenbaus angestrebt.
Nach der Publikation fand die Kirche in den späteren 50er Jahren noch Interesse als eines der Baudenkmäler, an denen eine Teilrekonstruktion versucht wurde. Daneben wurde der Bau in allgemeinen Handbüchern sowie in Darstellungen und Analysen spätantiker Architektur berücksichtigt. Vor allem F. W. Deichmann verdankt man im Rahmen verschiedener Spezialuntersuchungen Arbeiten über die Mauertechnik, die Bauplastik und zuletzt über die Werkmarken der Kirche.
Umfangreiche Grabungen und Restaurierungen der letzten Jahrzehnte haben den Ruinenbestand bzw. -befund im Bereich des Heiligtums wesentlich verändert. Es schien deshalb an der Zeit, bisherige Forschungen zusammenzufassen, erneut zu prüfen und, wo nötig, zu korrigieren und zu ergänzen. Daneben sollten Baugruppen der unmittelbaren Umgebung, deren Publikationen von unterschiedlichem Umfang und Genauigkeit sind, mit berücksichtigt werden.
Nach einer zusammenfassenden Würdigung der verschiedenen Arbeiten zu Detailfragen des Gesamtkomplexes ist schließlich eine neuen Gesamtrekonstruktion des justinianischen Heiligtums, insbesondere aber des Kirchenbaus angestrebt.
Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.