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Die Heiligen Drei Könige
Mythos, Kunst und Kult. Katalog zur Ausstellung im Schnütgen Museum Köln, 2014/2015
Hrsg. v. Manuela Beer, Iris Metje, Karen Straub u. a.
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terndeuter, Philosophen, Magier: völlig verschiedene Vorstellungen br /Sie tragen lange Hosen, kurze Tuniken, Mäntel und sogenannte phrygische Mützen: Eine Tracht, wie sie für Vertreter fremdländischer Völker in der römisch-antiken Kaiserzeit typisch ist. Es ist nach damaligem Verständnis die Kleidung "heidnischer Barbaren". So werden die Heiligen Drei Könige in einer der ersten Darstellungen zwischen dem 3. und 4. Jahrhundert gezeigt.Heute haben wir die Weisen aus dem Morgenland anders vor Augen. Es sind exotisch anmutende Könige mit prächtig schillernden und farbenfrohen Gewänder...
terndeuter, Philosophen, Magier: völlig verschiedene Vorstellungen br /
Sie tragen lange Hosen, kurze Tuniken, Mäntel und sogenannte phrygische Mützen: Eine Tracht, wie sie für Vertreter fremdländischer Völker in der römisch-antiken Kaiserzeit typisch ist. Es ist nach damaligem Verständnis die Kleidung "heidnischer Barbaren". So werden die Heiligen Drei Könige in einer der ersten Darstellungen zwischen dem 3. und 4. Jahrhundert gezeigt.
Heute haben wir die Weisen aus dem Morgenland anders vor Augen. Es sind exotisch anmutende Könige mit prächtig schillernden und farbenfrohen Gewändern, die dem neugeborenen Christuskind Weihrauch, Gold und Myrrhe zu Füßen legen: Melchior aus Europa, Balthasar aus Asien und Caspar aus Afrika. Diese Vorstellung entwickelte sich tatsächlich erst zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert.
Die Heiligen Drei Könige sind seit Jahrtausenden ein zentrales Thema christlicher Kunst, wie sonst nur die Kreuzigung oder das Osterbild. Und genauso unterschiedlich wie die einzelnen Epochen sind auch die Interpretationen und Fantasien der Künstler abhängig vom jeweiligen Zeitgeist und dem überlieferten Wissensstand. Frühere Werke interpretieren die drei Reisenden und ihre Rolle deshalb völlig anders: als Magier und Philosophen oder als Heiden an der Krippe des neugeborenen Königs der Juden.
50. Jubiläum in Köln: Reliquien der Könige aus dem Morgenland br /
Die Fülle an unterschiedlichen Darstellungen in der Kunst zeigt die große spirituelle und emotionale Bedeutung der Heiligen Drei Könige auf der ganzen Welt. Doch nirgendwo genießen sie solch ungebrochene Popularität wie in Köln. Im Jahr 1164 wurden ihre Gebeine in den Dom der Stadt gebracht: Der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel hatte sie als Geschenk von Kaiser Barbarossa aus Mailand erhalten.
Ströme von Gläubigen pilgern bis heute in die Domstadt, um die einzigen erhaltenen Gebeine zu bewundern. Von Menschen, die den neugeborenen Messias gesehen haben sollen.
er Katalog "Die Heiligen DreiKönige Mythos, Kunst und Kult" br /
Zum 850. Jubiläum der Überführung der berühmten Reliquien steht Köln in diesem Jahr ganz im Zeichen "seiner" Heiligen Drei Könige. Das Museum Schnütgen widmet sich den Weisen mit einer Sonderausstellung.
Der dazugehörige Katalog des Hirmer Verlags nimmt den Betrachter mit auf eine Reise durch mehr als 1500 Jahre Kunstgeschichte. Rund 230 Abbildungen zeigen die faszinierenden Interpretationen der Heiligen Drei Könige über die Zeit. Sie spannen auf 336 Seiten einen Bogen vom 3. bis ins 18. Jahrhundert von frühchristlichen Grabmälern über mittelalterliche Altarbilder, Skulpturen und Handschriften bis hin zu Gemälden und Krippen.
Eine Besonderheit des Katalogs ist das aufklappbare Faltbuch im Einband: Es zeigt die weißen Marmorfiguren vom Hochaltar des Kölner Doms und eine Stadtansicht von 1531 als Kupferstich.
Sie tragen lange Hosen, kurze Tuniken, Mäntel und sogenannte phrygische Mützen: Eine Tracht, wie sie für Vertreter fremdländischer Völker in der römisch-antiken Kaiserzeit typisch ist. Es ist nach damaligem Verständnis die Kleidung "heidnischer Barbaren". So werden die Heiligen Drei Könige in einer der ersten Darstellungen zwischen dem 3. und 4. Jahrhundert gezeigt.
Heute haben wir die Weisen aus dem Morgenland anders vor Augen. Es sind exotisch anmutende Könige mit prächtig schillernden und farbenfrohen Gewändern, die dem neugeborenen Christuskind Weihrauch, Gold und Myrrhe zu Füßen legen: Melchior aus Europa, Balthasar aus Asien und Caspar aus Afrika. Diese Vorstellung entwickelte sich tatsächlich erst zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert.
Die Heiligen Drei Könige sind seit Jahrtausenden ein zentrales Thema christlicher Kunst, wie sonst nur die Kreuzigung oder das Osterbild. Und genauso unterschiedlich wie die einzelnen Epochen sind auch die Interpretationen und Fantasien der Künstler abhängig vom jeweiligen Zeitgeist und dem überlieferten Wissensstand. Frühere Werke interpretieren die drei Reisenden und ihre Rolle deshalb völlig anders: als Magier und Philosophen oder als Heiden an der Krippe des neugeborenen Königs der Juden.
50. Jubiläum in Köln: Reliquien der Könige aus dem Morgenland br /
Die Fülle an unterschiedlichen Darstellungen in der Kunst zeigt die große spirituelle und emotionale Bedeutung der Heiligen Drei Könige auf der ganzen Welt. Doch nirgendwo genießen sie solch ungebrochene Popularität wie in Köln. Im Jahr 1164 wurden ihre Gebeine in den Dom der Stadt gebracht: Der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel hatte sie als Geschenk von Kaiser Barbarossa aus Mailand erhalten.
Ströme von Gläubigen pilgern bis heute in die Domstadt, um die einzigen erhaltenen Gebeine zu bewundern. Von Menschen, die den neugeborenen Messias gesehen haben sollen.
er Katalog "Die Heiligen DreiKönige Mythos, Kunst und Kult" br /
Zum 850. Jubiläum der Überführung der berühmten Reliquien steht Köln in diesem Jahr ganz im Zeichen "seiner" Heiligen Drei Könige. Das Museum Schnütgen widmet sich den Weisen mit einer Sonderausstellung.
Der dazugehörige Katalog des Hirmer Verlags nimmt den Betrachter mit auf eine Reise durch mehr als 1500 Jahre Kunstgeschichte. Rund 230 Abbildungen zeigen die faszinierenden Interpretationen der Heiligen Drei Könige über die Zeit. Sie spannen auf 336 Seiten einen Bogen vom 3. bis ins 18. Jahrhundert von frühchristlichen Grabmälern über mittelalterliche Altarbilder, Skulpturen und Handschriften bis hin zu Gemälden und Krippen.
Eine Besonderheit des Katalogs ist das aufklappbare Faltbuch im Einband: Es zeigt die weißen Marmorfiguren vom Hochaltar des Kölner Doms und eine Stadtansicht von 1531 als Kupferstich.