Alessandro Manzoni
Buch mit Leinen-Einband
Die Brautleute
Eine Mailänder Geschichte aus dem siebzehnten Jahrhundert
Mitarbeit: Kroeber, Burkhart;Herausgegeben: Kroeber, Burkhart
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Der bedeutendste Roman der italienischen Literatur ist jetzt endlich in zeitgemäßer Übersetzung wiederzuentdecken. Die Geschichte des jungen Brautpaars Lucia und Renzo, das Jahrhundertwerk, das nach Goethes Wort "alles überflügelt, was wir in dieser Art kennen", wurde von Burkhart Kroeber neu übersetzt und kommentiert.
Alessandro Manzoni, geboren 1785 in Mailand, ging 1805 nach Paris, wurde dort erst Jakobiner und Antibonapartist, dann gläubiger Katholik, kehrte 1814 nach Mailand zurück und lebte dort bis zu seinem Tod 1873 als hochgeachteter Dichter und Intellektueller. Ihm zu Ehren hat Verdi sein Requiem komponiert.
Produktdetails
- Verlag: Hanser
- Originaltitel: I Promessi Sposi
- Artikelnr. des Verlages: 505/19874
- 8. Aufl.
- Seitenzahl: 920
- Erscheinungstermin: März 2000
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 125mm x 30mm
- Gewicht: 550g
- ISBN-13: 9783446198746
- ISBN-10: 3446198741
- Artikelnr.: 08540031
Herstellerkennzeichnung
Carl Hanser Verlag
Vilshofener Straße 10
81679 München
info@hanser.de
"Eine glänzende Neuübersetzung." Rolf Vollmann, Die ZEIT, 06.04.00 "Es ist Kroeber weithin gelungen, den Staub der Zeiten wegzublasen (...) Man liest das Buch in dieser Ausgabe mit Vergnügen und kann zudem begreifen, warum 'Die Brautleute' für italienische Leser so wichtig sind." Roland H. Wiegenstein, Süddeutsche Zeitung, 20.05.00 "In einer überaus farbigen Neuübersetzung erstrahlt Italiens Klassiker, als wärs ein restaurierter Raffael. (...) Wir staunen, wie raffiniert, fast unsichtbar, Manzoni historische und imaginierte Begebenheiten vernäht hat. Es ist alles, das Erfundene und das Gefundene, 17. Jahrhundert pur." Andreas Isenschmid, Tages-Anzeiger, 05.08.00
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Franziska Meier interessiert sich in ihrer Rezension weniger für den Roman als vielmehr für dessen neue Übersetzung - die fünfzehnte des italienischen Klassikers. Den Roman selbst scheint die Rezensentin in schlechter Erinnerung behalten zu haben. "Unliebsames Pflichtprogramm" für Schüler und Studenten, ein eher schleppender Inhalt mit frommem Ende. Trotzdem fand Manzoni viele Bewunderer, darunter Goethe, berichtet Meier. Manzonis Sprache stieg zum "kanonisierten Vorbild für guten italienisch-florentinischen Prosastil" auf. Umso wichtiger ist demnach die Übersetzung ins Deutsche. Und die findet die Rezensentin abgesehen von einigen "neudeutschen Schnitzern" ganz
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außerordentlich. Burkhart Kroeber sei es gelungen, Manzonis Satzbau exakt zu übertragen. Und das ist kein leichtes Unterfangen, meint Meier. Denn den überlangen Sätzen des Autors sowohl einen nachvollziehbaren Inhalt als auch erzählerische Dynamik abzugewinnen, ist gerade für das heutige "kurzlebige" Verständnis des Schriftdeutschen besonders bewundernswert, lobt Meier. Einzig Kroebers Wunsch, der Leser möge mit dieser Übersetzung nun auch ihm geneigt sein, findet die Rezensentin albern und überzogen. Schließlich sei es Lesern und Rezensenten vorbehalten, dem Übersetzer für seine Arbeit Lob und Tadel zu spenden, resümiert eine ansonsten anerkennende Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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