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Die Botschaft der Form
Zum Verhältnis von antiker Epistolographie und Rhetorik im Galaterbrief. Dissertation
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Diese Untersuchung vergleicht den Galaterbrief mit antiker Briefliteratur, wobei vor allem Papyri zum Vergleich herangezogen werden, die Einblick in die originale Handschrift gewähren. Einige dieser Dokumente sind in einem Anhang wiedergegeben. Aus dieser »epistolografischen« Analyse des Galaterbriefs ergibt sich die Gattungsfrage: Wo gibt es Übereinstimmungen, wo Abweichungen zu den Brief-Formen der Umwelt?Der Autor diskutiert die kontroversen Zuordnungen zu verschiedenen Gattungen der antiken Literatur durch frühere Exegeten, die häufig auf einer selektiv angewendeten rhetorischen Anal...
Diese Untersuchung vergleicht den Galaterbrief mit antiker Briefliteratur, wobei vor allem Papyri zum Vergleich herangezogen werden, die Einblick in die originale Handschrift gewähren. Einige dieser Dokumente sind in einem Anhang wiedergegeben. Aus dieser »epistolografischen« Analyse des Galaterbriefs ergibt sich die Gattungsfrage: Wo gibt es Übereinstimmungen, wo Abweichungen zu den Brief-Formen der Umwelt?
Der Autor diskutiert die kontroversen Zuordnungen zu verschiedenen Gattungen der antiken Literatur durch frühere Exegeten, die häufig auf einer selektiv angewendeten rhetorischen Analyse des Textes beruhen. Er legt deshalb erstmals eine vollständige rhetorische Analyse des Briefes vor und weist nach, dass im Galaterbrief die klassischen Bestandteile einer Rede enthalten sind, z.T. 2-fach: Exordium, Narratio, Argumentatio, Peroratio, Paränese. Im brieflichen Rahmen liegt also eine rhetorische Stilisierung vor, andererseits entfalten bestimmte rhetorische Elemente (wie z.B. die Schwurformel in Gal 1,20) erst in der brieflichen Form ihre Wirkung.
Der Autor diskutiert die kontroversen Zuordnungen zu verschiedenen Gattungen der antiken Literatur durch frühere Exegeten, die häufig auf einer selektiv angewendeten rhetorischen Analyse des Textes beruhen. Er legt deshalb erstmals eine vollständige rhetorische Analyse des Briefes vor und weist nach, dass im Galaterbrief die klassischen Bestandteile einer Rede enthalten sind, z.T. 2-fach: Exordium, Narratio, Argumentatio, Peroratio, Paränese. Im brieflichen Rahmen liegt also eine rhetorische Stilisierung vor, andererseits entfalten bestimmte rhetorische Elemente (wie z.B. die Schwurformel in Gal 1,20) erst in der brieflichen Form ihre Wirkung.