George Orwell
Broschiertes Buch
Der Weg nach Wigan Pier
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Im Jahr 1936 geht George Orwell in die Industriestädte Nordenglands, um an Ort und Stelle zu beobachten, wie Bergleute im Alltag arbeiten und wohnen. Er steigt mit in die Gruben hinunter und berichtet aufmerksam, sachlich, genau, mit Einfühlung und Gespür für die vielfachen Zusammenhänge. Diese Erfahrung führt zu Reflexionen über den Sozialismus als umsichtigen, schwierigen Weg zu Gerechtigkeit und Freiheit.
George Orwell wurde 1903 in Bengalen, Nordostindien, geboren. In England besuchte er als armer Stipendiat eine Eliteschule. Er gesellte sich als Tellerwäscher, Hilfslehrer, Hopfenpflücker und als Buch- und Gemischtwarenhändler zum Proletariat, dessen Leben er in Reportagen und Büchern beschrieb. Orwell starb 1950 in London.

Wikipedia
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: The Road to Wigan Pier
- Artikelnr. des Verlages: 562/21000
- 08. Aufl.
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: Januar 2003
- Deutsch
- Abmessung: 176mm x 109mm x 20mm
- Gewicht: 204g
- ISBN-13: 9783257210002
- ISBN-10: 3257210000
- Artikelnr.: 02096587
Herstellerkennzeichnung
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George Orwell ist weltbekannt für seine dystopischen Visionen, die er 1945 in „Farm der Tiere“ und 1949 in seinem bekanntesten Werk „1984“ veröffentlicht wurden. Da ich nicht wusste, was mich erwartet, war ich von diesem Buch etwas überrascht, denn es …
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George Orwell ist weltbekannt für seine dystopischen Visionen, die er 1945 in „Farm der Tiere“ und 1949 in seinem bekanntesten Werk „1984“ veröffentlicht wurden. Da ich nicht wusste, was mich erwartet, war ich von diesem Buch etwas überrascht, denn es enthält abgesehen von ideologischen Narrativen keine Fiktion.
Dabei ist das Werk in zwei Teile aufgeteilt, von denen der erste ein relativ ausgedehnter und detaillierter Zeitzeugenbericht über die Lebensumstände der Arbeiterklasse Anfang des 20. Jahrhunderts ist. Der zweite Teil ist eine Art sozialistisches Manifest, das aus heutiger Sicht etwas schlecht gealtert wirkt, aber recht gut die Auseinandersetzung eines intellektuellen Geistes mit politischen Dogmen seiner Zeit abbildet. Aufbauend auf falschen, marxistischen Prämissen, die in neuen Formen auch die heutige Politik wieder prägen, versucht der Autor auf eine grauenhaft schöne Weise sein Weltbild geradezurücken. Der Onlinepopkultur/Memekultur unserer Zeit folgende würde man wohl von „Cope and Seethe sprechen“ Je mehr er auf den Sozialismus behaart, desto deutlicher tritt zwischen den Zeilen zu Tage, dass er sich unbewusst bereits mit der Realität zu konfrontieren versucht. Alles daran ist absolut authentisch und zeigt gut den ideologischen Algorithmus, den ich als Spiel gegen sich selbst bezeichnet habe. Orwell beschreibt seine Perspektive gut zugänglich und regt zum Nachdenken an, auch wenn er sich einer Ideologie nicht erwehren kann. Wer kann das schon?
„Es kann einer in guten Treuen der Überzeugung sein, daß er keine religiösen Ideen habe. Aber niemand kann dermaßen aus der Menschheit herausfallen, daß er keine dominie-rende représentation collective mehr hätte. Gerade sein Materialismus, Atheismus, Kommunismus, Sozialismus, Liberalismus, Intellektualismus, Existenzialismus, usw., zeugt gegen seine Harmlosigkeit. Er ist irgendwo so oder so, laut oder leise, von einer übergeordneten Idee besessen.“ – C.G.Jung
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