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Der Weg des Himmels
Zum Geist und zur Gestalt des politischen Denkens im alten China
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Im historischen Rückblick dürfte die Lösung der nicht-westlichen Zivilisationen von den Ordnungsparadigmen der westlichen Moderne und die Rückbesinnung auf die eigenen kulturellen Traditionen zu den bedeutsamsten Entwicklungen des ausgehenden 20. Jahrunderts gezählt werden.In den achtziger Jahren im islamischen Kulturbereich begonnen, gewannen diese Prozesse schnell an Dynamik und griffen spätestens seit Beginn der neunziger Jahre auch auf Ostasien über. Wichtigste Bezugspunkte bildeten die sogenannten 'asiatischen Werte', von denen sich die Länder der Region neben wirtschaftlichem Wac...
Im historischen Rückblick dürfte die Lösung der nicht-westlichen Zivilisationen von den Ordnungsparadigmen der westlichen Moderne und die Rückbesinnung auf die eigenen kulturellen Traditionen zu den bedeutsamsten Entwicklungen des ausgehenden 20. Jahrunderts gezählt werden.
In den achtziger Jahren im islamischen Kulturbereich begonnen, gewannen diese Prozesse schnell an Dynamik und griffen spätestens seit Beginn der neunziger Jahre auch auf Ostasien über. Wichtigste Bezugspunkte bildeten die sogenannten 'asiatischen Werte', von denen sich die Länder der Region neben wirtschaftlichem Wachstum und politischer Stabilität auch die Erneuerung ihrer geistigen Identität erhofften. Das gilt auch für China, wo sich mit der fortschreitenden Erosion des Marxismus-Leninismus die Wiederentdeckung - und Rehabilitierung - der eigenen tausendjährigen geistigen Traditionen im vollen Gange befindet.
Die geistigen Traditionen im klassischen China, insbesondere die politische Philosophie der chinesischen 'Achsenzeit', sind das Thema des vorliegenden Buches. Im Mittelpunkt stehen ihre Anfänge in der frühen Chou-Zeit und die Ausformungen, die sie in den folgenden Jahrhunderten durch Konfuzius, Mo Ti, Yang Chu, Menzius und Lao-tzu erfuhren.
Aus dem Inhalt:
I. Geistige und Gesellschaftliche Strukturen in der Frühen Chou-Zeit:
- Von den Shang zu den Chou - Verleihung und Verlust des "himmlischen Mandats"
- Elemente des präkonfuzianischen Kosmos
- Die te des Herrschers
- Von der Inhomogenität des Raumes und der "Mitte-der-Welt"
II. Zerfall und Umbruch: Die Auflösung der Chou-Ordnung:
- Aufstieg und Fall der Chou
- Das Erstarken der Einzelstaaten: die Stunde des "Hegemons"
- Wandlungsprozesse in den Einzelstaaten
- Wirtschaftlicher und zivilisatorischer Wandel während der Ch'un-ch'iu und Chan-kuo-Periode
III. Tendenzen geistiger Erneuerung:
- Konfuzius oder: die Liebe zum Altertum
- Mo Ti: ein utilitaristischer Traditionalist
- Yang Chu oder: die Liebe zum eigenen Selbst
- Menzius oder: die Richtigstellung der Herzen
- Lao-tzu oder: die Rettung der Welt durch 'Nicht-Handeln'
IV. Bibliographische Stichworte:
- Shih-ching (Klassiker der Lieder)
- Shu-ching (Klassiker der Dokumente)
- Ch'un-ch'iu (Frühlings- und Herbstannalen)
- Lun-yü (Gespräche)
- Mo-tzu
- Yang Chu
- Ment-tzu
- Tao-te-ching/Lao-tzu
- Chan-kuo ts'e ("Strategien der Kämpfenden Staaten)
- Kuo-yü - Zu Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in der Shang- und Chou-Zeit
- Zum politischen Denken der Chou-Zeit
In den achtziger Jahren im islamischen Kulturbereich begonnen, gewannen diese Prozesse schnell an Dynamik und griffen spätestens seit Beginn der neunziger Jahre auch auf Ostasien über. Wichtigste Bezugspunkte bildeten die sogenannten 'asiatischen Werte', von denen sich die Länder der Region neben wirtschaftlichem Wachstum und politischer Stabilität auch die Erneuerung ihrer geistigen Identität erhofften. Das gilt auch für China, wo sich mit der fortschreitenden Erosion des Marxismus-Leninismus die Wiederentdeckung - und Rehabilitierung - der eigenen tausendjährigen geistigen Traditionen im vollen Gange befindet.
Die geistigen Traditionen im klassischen China, insbesondere die politische Philosophie der chinesischen 'Achsenzeit', sind das Thema des vorliegenden Buches. Im Mittelpunkt stehen ihre Anfänge in der frühen Chou-Zeit und die Ausformungen, die sie in den folgenden Jahrhunderten durch Konfuzius, Mo Ti, Yang Chu, Menzius und Lao-tzu erfuhren.
Aus dem Inhalt:
I. Geistige und Gesellschaftliche Strukturen in der Frühen Chou-Zeit:
- Von den Shang zu den Chou - Verleihung und Verlust des "himmlischen Mandats"
- Elemente des präkonfuzianischen Kosmos
- Die te des Herrschers
- Von der Inhomogenität des Raumes und der "Mitte-der-Welt"
II. Zerfall und Umbruch: Die Auflösung der Chou-Ordnung:
- Aufstieg und Fall der Chou
- Das Erstarken der Einzelstaaten: die Stunde des "Hegemons"
- Wandlungsprozesse in den Einzelstaaten
- Wirtschaftlicher und zivilisatorischer Wandel während der Ch'un-ch'iu und Chan-kuo-Periode
III. Tendenzen geistiger Erneuerung:
- Konfuzius oder: die Liebe zum Altertum
- Mo Ti: ein utilitaristischer Traditionalist
- Yang Chu oder: die Liebe zum eigenen Selbst
- Menzius oder: die Richtigstellung der Herzen
- Lao-tzu oder: die Rettung der Welt durch 'Nicht-Handeln'
IV. Bibliographische Stichworte:
- Shih-ching (Klassiker der Lieder)
- Shu-ching (Klassiker der Dokumente)
- Ch'un-ch'iu (Frühlings- und Herbstannalen)
- Lun-yü (Gespräche)
- Mo-tzu
- Yang Chu
- Ment-tzu
- Tao-te-ching/Lao-tzu
- Chan-kuo ts'e ("Strategien der Kämpfenden Staaten)
- Kuo-yü - Zu Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in der Shang- und Chou-Zeit
- Zum politischen Denken der Chou-Zeit