
Der Untergang des Morgenlandes
Warum die islamische Welt ihre Vormacht verlor
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Der Bestseller "Der Untergang des Morgenlandes" schildert, wie und warum die im Mittelalter zivilisatorisch führende islamische Welt ihre Vormachtrolle gegen den Westen und später auch gegen Ostasien verlor. Während sich Karl der Große noch mit den Sachsen und anderen Met schlürfenden "Hüttenbewohnern" herumschlug und mühsam das Addieren, nie jedoch das Schreiben lernte, entstanden im Nahen und Mittleren Osten prachtvollste Residenzen und grandiose Städte, blühten Literatur, Medizin, Mathematik und Astronomie. Die islamische Welt strebte zu einem glänzenden kulturell-zivilisatorische...
Der Bestseller "Der Untergang des Morgenlandes" schildert, wie und warum die im Mittelalter zivilisatorisch führende islamische Welt ihre Vormachtrolle gegen den Westen und später auch gegen Ostasien verlor. Während sich Karl der Große noch mit den Sachsen und anderen Met schlürfenden "Hüttenbewohnern" herumschlug und mühsam das Addieren, nie jedoch das Schreiben lernte, entstanden im Nahen und Mittleren Osten prachtvollste Residenzen und grandiose Städte, blühten Literatur, Medizin, Mathematik und Astronomie. Die islamische Welt strebte zu einem glänzenden kulturell-zivilisatorischen Höhepunkt. Islamische Herrscher besetzten dann Nordafrika nördlich und südlich der Sahara, die Hälfte Spaniens, fassten auf Sizilien Fuß, schlugen die Kreuzritter zurück, eroberten den Mittleren Osten bis nach Indien, stürzten das Oströmische Reich mit Konstantinopel und standen vor den Toren Wiens. Doch spätestens mit den Niederlagen gegen Prinz Eugen, Anfang des 18. Jahrhunderts, wurde auf einmal un übersehbar, was sich schon seit der spanischen Reconquista angedeutet hatte: Die Führungsrolle war auf den ehemaligen Schüler, den christlichen Westen übergegangen. Wie konnte das geschehen? Was war in der islamischen Welt falsch gelaufen? Lewis versteht es meisterhaft, die historische Vorgänge nachzuzeichnen, ohne in den trockenen Ton herkömmlicher Geschichtsbücher zu verfallen. Er macht an vielen Beispielen und historischen Zeugnissen die unterschiedlichen Denkansätze von Orient und Okzident deutlich, die beispielsweise im Westen zur experimentellen Wissenschaft und zur Emanzipation der Frauen geführt haben. Er zeigt, wie dadurch eine dynamische Bewegung ausgelöst wurde, die schließlich zur Übernahme der zivilisatorischen Führungsrolle durch den Westen führte. So schildert Lewis zwar eine historische Entwicklung, gibt aber gleichzeitig einen Einblick in Ursachen des gegenwärtig mangelhaften wechselseitigen Verständnisses von Ost und West sowie einen Ausblick auf mögliche Lösungen.