Mats Wahl
Broschiertes Buch
Der Unsichtbare
Roman. Ausgezeichnet mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2002
Übersetzer: Kutsch, Angelika
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7. - 8. SchuljahrDer junge Hilmer Eriksson ist verschwunden. Seine Eltern und seine Freundin Ellen machen sich große Sorgen. Eigentlich wollte Hilmer nur etwas mit dem Rad im Nachbarort abholen. Aber dort ist er nie angekommen. Gab es einen Unfall? Oder wurde er das Opfer eines Verbrechens? Könnte sein Verschwinden etwas mit dem Streit zu tun haben, den Hilmer kürzlich mit drei seiner Mitschüler hatte?Komissar Fors ermittelt in Hilmers Umkreis. Nach und nach kristallisiert siche in Motiv für ein Verbrechen heraus. Und es finden sich immer mehr Hinweise, die die schreckliche Vermutung des ...
7. - 8. Schuljahr
Der junge Hilmer Eriksson ist verschwunden. Seine Eltern und seine Freundin Ellen machen sich große Sorgen. Eigentlich wollte Hilmer nur etwas mit dem Rad im Nachbarort abholen. Aber dort ist er nie angekommen. Gab es einen Unfall? Oder wurde er das Opfer eines Verbrechens? Könnte sein Verschwinden etwas mit dem Streit zu tun haben, den Hilmer kürzlich mit drei seiner Mitschüler hatte?
Komissar Fors ermittelt in Hilmers Umkreis. Nach und nach kristallisiert siche in Motiv für ein Verbrechen heraus. Und es finden sich immer mehr Hinweise, die die schreckliche Vermutung des Kommissars erhärten.
Der junge Hilmer Eriksson ist verschwunden. Seine Eltern und seine Freundin Ellen machen sich große Sorgen. Eigentlich wollte Hilmer nur etwas mit dem Rad im Nachbarort abholen. Aber dort ist er nie angekommen. Gab es einen Unfall? Oder wurde er das Opfer eines Verbrechens? Könnte sein Verschwinden etwas mit dem Streit zu tun haben, den Hilmer kürzlich mit drei seiner Mitschüler hatte?
Komissar Fors ermittelt in Hilmers Umkreis. Nach und nach kristallisiert siche in Motiv für ein Verbrechen heraus. Und es finden sich immer mehr Hinweise, die die schreckliche Vermutung des Kommissars erhärten.
Mats Wahl, 1945 geboren, zählt zu den großen schwedischen Jugendbuchautoren. Er hat über 40 Bücher veröffentlicht. Für sein Werk erhielt er neben zahlreichen anderen Preisen auch den Deutschen Jugendliteraturpreis.

© privat
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 62164
- Verlag: DTV
- Originaltitel: >Den Osynlige< Brombergs Bokförlag, Stockholm
- 22. Aufl.
- Seitenzahl: 208
- Altersempfehlung: ab 13 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2003
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 17mm
- Gewicht: 168g
- ISBN-13: 9783423621649
- ISBN-10: 3423621648
- Artikelnr.: 11997473
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
"Mats Wahl hat einen erstaunlichen Roman darüber geschrieben, wie es passieren kann, dass sich junge Menschen der rechtsradikalen Bewegung in Europa anschließen. Sein Buch ist ein "Muss" für jeden, der dieses traurige Phänomen begreifen will." (Henning Mankell)
Die Ruhe selbst
Mord in einer schwedischen Kleinstadt: Der neue Mats Wahl
Hilmer, ein sechzehn Jahre alter Schüler, ist verschwunden. Um ihn zu finden, müssen heikle Fragen gestellt werden, die am Lack der idyllischen schwedischen Kleinstadt kratzen. Eine Arbeit, der man besser ohne falsche Rücksichtnahme nachgehen sollte. Darum sind die Kollegen erleichtert, daß der neue Mann aus Stockholm, Kommissar Fors, den Fall übernimmt. Drei Tage dauert die Suche nach dem Vermißten. Dann endlich finden sie ihn: vergraben in einem Komposthaufen und so schwer verletzt, daß er wenig später stirbt. Unter Mordverdacht stehen drei Jugendliche mit rechtsradikalem Hintergrund: Anneli Tullgren ist ihre Anführerin, und nach allem,
Mord in einer schwedischen Kleinstadt: Der neue Mats Wahl
Hilmer, ein sechzehn Jahre alter Schüler, ist verschwunden. Um ihn zu finden, müssen heikle Fragen gestellt werden, die am Lack der idyllischen schwedischen Kleinstadt kratzen. Eine Arbeit, der man besser ohne falsche Rücksichtnahme nachgehen sollte. Darum sind die Kollegen erleichtert, daß der neue Mann aus Stockholm, Kommissar Fors, den Fall übernimmt. Drei Tage dauert die Suche nach dem Vermißten. Dann endlich finden sie ihn: vergraben in einem Komposthaufen und so schwer verletzt, daß er wenig später stirbt. Unter Mordverdacht stehen drei Jugendliche mit rechtsradikalem Hintergrund: Anneli Tullgren ist ihre Anführerin, und nach allem,
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was man von ihr erfährt, besitzt sie genug kriminelle Energie. "Ich töte, wen ich will", sagt sie im Verhör. Fors' Kollegin gibt ihr dafür eine Ohrfeige.
Das würde Fors nicht passieren. Er ermittelt stets in Ruhe, reagiert aber, wenn es darauf ankommt, blitzschnell. Den Menschen entlockt er mühelos Kleinstadtgeschichten. Sie erzählen ihm von drohender Arbeitslosigkeit, unglücklichen Liebesbeziehungen, vom Scheitern in jeder Lebenslage. Warum in manchen Kinderzimmern Hakenkreuze und Schlagringe zu finden sind, wird Fors am Ende nicht erklären können; ebenso unklar bleibt das Tatmotiv. Hilmer scheint aus einer frustrierten Bierlaune heraus verprügelt worden zu sein. Es ist nur ein verhängnisvoller Zufall, daß er den drei aus der Bahn geratenen Jugendlichen begegnet ist. Weiteres läßt sich nicht ermitteln - was nicht an der Kompetenz des Kommissars liegt. Der ist neugierig und wachsam genug, um vieles herauszufinden, ein Verhalten, das Jugendliche nicht besonders leiden können. Daß er dennoch mit ihnen gut ins Gespräch kommt, liegt an seiner Unaufgeregtheit und seiner Fähigkeit, gut zuzuhören.
Leider hat Mats Wahl nicht allein auf seine Geschichte vertraut, die von einer unter Jugendlichen wachsenden Gewaltbereitschaft und einer daraus resultierenden sinnlosen Tat erzählt. Hilmer bekommt darum am Ende eine Vaterschaft angedichtet, die arg nach aufgesetzter Sinngebung klingt und daher unglaubwürdig ist. Ebensowenig bekommt es der Geschichte, Hilmer als den "Unsichtbaren" am Geschehen teilhaben zu lassen. Der Junge begleitet, nur für den Leser wahrnehmbar, die Ermittlungen in seinem eigenen Fall. Auf den ersten Seiten noch ein interessantes Gespann - das Opfer folgt dem Kommissar, um herauszufinden, was mit ihm passiert ist -, verliert sich diese Allianz mehr und mehr. Hilmer unterbricht nur als Zwischenrufer die Handlung, indem er von seinen Schmerzen und seiner Lebenssehnsucht kündet.
Vielleicht hat Mats Wahl beim Schreiben befürchtet, nur spannende Unterhaltung zu liefern und - so mag ihn sein zweiter Beruf als Dozent für Pädagogik und Psychologie gemahnt haben - zuwenig moralisch Wachrüttelndes. Doch die Forschungen des Kommissar Fors sind eindringlich genug geschildert, um die Hintergründe der nur scheinbar heilen Welt einer schwedischen Kleinstadt auszuleuchten, und Hilmers Schicksal ist auch ohne die Betonung durch seine unglücklichen Auftritte beeindruckend genug.
MYRIAM MIELES.
Mats Wahl: "Der Unsichtbare". Aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch. Carl Hanser Verlag, München 2001. 192 S., geb., 25,- DM. Ab 13 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das würde Fors nicht passieren. Er ermittelt stets in Ruhe, reagiert aber, wenn es darauf ankommt, blitzschnell. Den Menschen entlockt er mühelos Kleinstadtgeschichten. Sie erzählen ihm von drohender Arbeitslosigkeit, unglücklichen Liebesbeziehungen, vom Scheitern in jeder Lebenslage. Warum in manchen Kinderzimmern Hakenkreuze und Schlagringe zu finden sind, wird Fors am Ende nicht erklären können; ebenso unklar bleibt das Tatmotiv. Hilmer scheint aus einer frustrierten Bierlaune heraus verprügelt worden zu sein. Es ist nur ein verhängnisvoller Zufall, daß er den drei aus der Bahn geratenen Jugendlichen begegnet ist. Weiteres läßt sich nicht ermitteln - was nicht an der Kompetenz des Kommissars liegt. Der ist neugierig und wachsam genug, um vieles herauszufinden, ein Verhalten, das Jugendliche nicht besonders leiden können. Daß er dennoch mit ihnen gut ins Gespräch kommt, liegt an seiner Unaufgeregtheit und seiner Fähigkeit, gut zuzuhören.
Leider hat Mats Wahl nicht allein auf seine Geschichte vertraut, die von einer unter Jugendlichen wachsenden Gewaltbereitschaft und einer daraus resultierenden sinnlosen Tat erzählt. Hilmer bekommt darum am Ende eine Vaterschaft angedichtet, die arg nach aufgesetzter Sinngebung klingt und daher unglaubwürdig ist. Ebensowenig bekommt es der Geschichte, Hilmer als den "Unsichtbaren" am Geschehen teilhaben zu lassen. Der Junge begleitet, nur für den Leser wahrnehmbar, die Ermittlungen in seinem eigenen Fall. Auf den ersten Seiten noch ein interessantes Gespann - das Opfer folgt dem Kommissar, um herauszufinden, was mit ihm passiert ist -, verliert sich diese Allianz mehr und mehr. Hilmer unterbricht nur als Zwischenrufer die Handlung, indem er von seinen Schmerzen und seiner Lebenssehnsucht kündet.
Vielleicht hat Mats Wahl beim Schreiben befürchtet, nur spannende Unterhaltung zu liefern und - so mag ihn sein zweiter Beruf als Dozent für Pädagogik und Psychologie gemahnt haben - zuwenig moralisch Wachrüttelndes. Doch die Forschungen des Kommissar Fors sind eindringlich genug geschildert, um die Hintergründe der nur scheinbar heilen Welt einer schwedischen Kleinstadt auszuleuchten, und Hilmers Schicksal ist auch ohne die Betonung durch seine unglücklichen Auftritte beeindruckend genug.
MYRIAM MIELES.
Mats Wahl: "Der Unsichtbare". Aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch. Carl Hanser Verlag, München 2001. 192 S., geb., 25,- DM. Ab 13 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Es geht um einen Jungen Namens Hilmer der die Hauptperson ist. Hilmer wird auf einmal Unsichtbar. Was war nur passiert? An einem Morgen ging er in die Schule aber niemand konnte ihn sehen. Hilmer aber dagegen konnte alles sehen. Die anderen konnten ihn nicht einmal spüren. Er hatte sich wie in …
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Es geht um einen Jungen Namens Hilmer der die Hauptperson ist. Hilmer wird auf einmal Unsichtbar. Was war nur passiert? An einem Morgen ging er in die Schule aber niemand konnte ihn sehen. Hilmer aber dagegen konnte alles sehen. Die anderen konnten ihn nicht einmal spüren. Er hatte sich wie in Luft aufgelöst. In der Schulstunde kam dann auch noch die Polizei, sie fragte, ob jemand Hilmer gestern oder heute gesehen hatte. Niemand sagte etwas. Doch später rätselt die Polizei danach und versucht ihn zu lösen. Och nach ein paar Tagen finden sie ihn tot. Eine spannende Geschichte beginnt...<br />Ich finde das Buch sehr gut beschrieben, einflussreich und spannend. Für Personen, die Polizeifälle mögen.
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Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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In diesem Buch geht es um einen Jungen, names Hilmer Eriksson. Er ist ein ein Schüler, der aber einen Tag auf mysteriöse Art verschwindet! Überall wird er gesucht und die Polzei sucht auch schon nach ihm, und befragt in der Schule die Schüler. Ellen Stare Hilmers Freundin hat ihn …
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In diesem Buch geht es um einen Jungen, names Hilmer Eriksson. Er ist ein ein Schüler, der aber einen Tag auf mysteriöse Art verschwindet! Überall wird er gesucht und die Polzei sucht auch schon nach ihm, und befragt in der Schule die Schüler. Ellen Stare Hilmers Freundin hat ihn wahrscheinlich zuletzt vor seinem Verschwinden gesehen. Nach langen Ermittlungen stellt Harald Fors, ein Polizist fest, dass Annelie Tulgren eine Bekannte von Hilmer in den Fall verwickelt zu sein scheint, Kann er den mysteriösen Fall von Hilmer lösen? Was ist den Jungen passiert?<br />Ich finde das Buch sehr gut geschrieben und unglaublich spannend! Wenn man einmal es gelesen hat, lässt es einen nicht mehr los, weil man unbedingt wissen will was mit Hilmer ist! Ich würde es aufjeden Fall weiterempfehlen!
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Der Wissenschaftler Griffin entdeckt eine chemische Formel, mit der man weiße Gegenstände unsichtbar machen kann. Beim Selbstversuch muss er jedoch feststellen, dass sich der Effekt nicht wieder rückgängig machen lässt. Er flieht aufs Land und kann sich fortan nur noch in …
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Der Wissenschaftler Griffin entdeckt eine chemische Formel, mit der man weiße Gegenstände unsichtbar machen kann. Beim Selbstversuch muss er jedoch feststellen, dass sich der Effekt nicht wieder rückgängig machen lässt. Er flieht aufs Land und kann sich fortan nur noch in Verbände gehüllt außer Haus wagen, was entsprechendes Aufsehen erregt. Es kommt zum moralischen Verfall. Griffin nutzt seine Unsichtbarkeit zum Diebstahl und wird schließlich zum Mörder. Die Geschichte endet mit Griffins wahnhafter Schilderung seiner Weltherrschaftspläne und seinem Tod durch eine wütende Menge. Sein Leichnam wird sichtbar.<br />eines der besten bücher überhaupt, kann man nix sagen einwandfreies buch!!
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