
Der Ungarnflüchtling
1956 Peters Weg von daheim nach Hause
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... Zitternd vor Angst versucht er, Gyulas Rockzipfel zu erwischen,sodass sein Kumpel ebenfalls abrupt innehält. Jetzthört auch er es ganz deutlich. "Ch - ha, Ch - ha, Ch - ha..."Das klingt, als würde jemand keine Luft mehr bekommen.Kurzatmig eben, man könnte meinen, es sei das abgehackteSchnaufen eines Asthmatikers. Nebeneinander und an Ortund Stelle warten sie ab. Aber nichts geschieht. Plötzlich istes weg, das Keuchen. Der Verfolger dürfte abgebogen sein,denn das Geräusch wird leiser, scheint sich zu entfernen,sodass es sich nur noch wie ein leises Hecheln anhört. Jetztist es wie we...
... Zitternd vor Angst versucht er, Gyulas Rockzipfel zu erwischen,sodass sein Kumpel ebenfalls abrupt innehält. Jetzthört auch er es ganz deutlich. "Ch - ha, Ch - ha, Ch - ha..."Das klingt, als würde jemand keine Luft mehr bekommen.Kurzatmig eben, man könnte meinen, es sei das abgehackteSchnaufen eines Asthmatikers. Nebeneinander und an Ortund Stelle warten sie ab. Aber nichts geschieht. Plötzlich istes weg, das Keuchen. Der Verfolger dürfte abgebogen sein,denn das Geräusch wird leiser, scheint sich zu entfernen,sodass es sich nur noch wie ein leises Hecheln anhört. Jetztist es wie weggeblasen, schlagartig verschwunden, so wie esgekommen ist. Nach ein paar Sekunden wagen die beiden esendlich, weiter zu schleichen. Sie werden wohl nie erfahren,wer oder was das war. "Ob sich noch jemand heute Nachtin Richtung Grenze wagt?" fragt sich Péter. Hastig gehen sieweiter in der stockdunklen Nacht. Jetzt erst wird dem Jungenbewusst, worauf er sich da eingelassen hat.