Ursula Krechel, geboren 1947 in Trier. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte. Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten. Erste Lyrikveröffentlichungen 1977, danach erschienen Gedichtbände, Prosa, Hörspiele und Essays. 2009 erhielt Ursula Krechel den "Joseph-Breitbach-Preis". 2012 erhielt Sie den Deutschen Buchpreis für den Roman "Landgericht" Die Autorin lebt in Berlin.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Ursula Krechels Erzählung "Der Übergriff" ist bereits 2001 erschienen, die Kritiker standen recht ratlos davor. Doch die Welt hat sich seitdem verändert, erkennt Rezensent Markus Clauer, so auch die Reaktion auf männliche Übergriffe und weiblichen Widerstand, die hier thematisiert werden. Aber das klingt, als gäbe es eine richtige Story, und das scheint hier nicht der Fall zu sein. Sofas leben, Charles Aznavour taucht im Garten auf Clauer, kurz: " Wahrnehmungssensationen" machen diese Prosa aus, so Clauer. Dass der Macho in der Erzählung für Gazprom arbeitet, wirkt heute fast prophetisch, meint er.