
Yasushi Inoue
Broschiertes Buch
Der Sturm
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Japan im ausgehenden 18. Jahrhundert. Das Land hat sich fast vollständig von der übrigen Welt abgeriegelt. Ein japanisches Handelsschiff gerät in einen Sturm und strandet nach monatelanger Irrfahrt auf einer Aleuten-Insel. Mit russischen Pelzhändlern gelangen die Schiffbrüchigen nach Sibirien, in der Hoffnung, von dort in die Heimat zurückreisen zu können. Doch im Gegenteil: eine neue Odyssee beginnt ...
Yasushi Inoue wurde am 6. Mai 1907 in Asahikawa im Norden der japanischen Insel Hokkaido geboren und starb am 29. Januar 1991 in Tôkyô. Mit sechs Jahren kam er zu seiner Großmutter, einer früheren Geisha, nach Shizuoka auf der Halbinsel Izu südlich von Tôkyô und ging dort auf die Mittelschule. 1926 wechselte er auf die höhere Schule. Während dieser Zeit trainierte er Judo und schrieb nebenher Gedichte. Zur Enttäuschung seiner Familie durchbrach er die Familientradition, nach der die Söhne seit sieben Generationen Ärzte geworden waren, und studierte zunächst Jura, später Kunstgeschichte und machte 1936 seinen Abschluss. Nach seinem Examen veröffentlichte er einige Gedichte und Kurzgeschichten in Zeitschriften, arbeitete dann aber erst als Journalist für die große japanische Tageszeitung Mainichi-shimbun in Osaka. Erst um 1950 etablierte er sich als freier Schriftsteller. 'Wie wohl kein anderer lebender Schriftsteller vereint Inoue auf sich und sein Werk die Sympathie und Zuneigung seiner Landsleute. Als großer Meister der japanischen Gegenwartsliteratur, als Botschafter und Brückenbauer zu den Kulturen des asiatischen Festlandes, als verständnisvoller Förderer der Künste im eigenen Land und als lebendiges Beispiel einer zugleich traditionsverwurzelten wie lebensoffenen Lebensform fällt ihm die Rolle eines Vorbilds zu, die ihn fast schon wieder entrückt. Doch die Herzlichkeit und Würde, die der Mensch Inoue ausstrahlt, seine Aufrichtigkeit und Humanität sind dazu angetan, jede Distanz zu überwinden.' Irmela Hijiya-Kirschnereit
Produktdetails
- suhrkamp taschenbuch 2660
- Verlag: Suhrkamp
- Originaltitel: Oroshiya koku suimutan
- Artikelnr. des Verlages: 39160, ST 2660
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 374
- Erscheinungstermin: 5. Januar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 111mm x 20mm
- Gewicht: 210g
- ISBN-13: 9783518391600
- ISBN-10: 3518391607
- Artikelnr.: 06506275
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Kai Wiegandt fühlt sich zurückversetzt in die Zeit des viktorianischen Romans. Nicolas Shakespeares "Poetik des Nicht-Zufälligen" erinnert ihn an die Mystik eines Wilkie Collins, nicht so sehr an den großen Namensvetter des Autors und dessen Drama "The Tempest". Wiegandt schätzt das Gediegene, die "unauffällige Sprache" und die "klassischen" Merkmale, die Nicholas Shakespeare seinem auf Tasmanien spielenden Roman angedeihen lässt. Das "Fließen der Zeit" etwa meint er zu spüren, Orte und Figuren bald gut zu kennen. Die archetypische, mit Zeichen gespickte Story, legt Wiegandt nahe, funktioniert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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