
Der Hahnenkampf
Ein Märchen über den Wettstreit der Söhne Karls des Großen
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Die Erzählung "Der Hahnenkampf" aus den "Deutschen Sagen" der Brüder Grimm schildert eine Episode aus dem Leben Karls des Großen und seiner Familie. Während eines Aufenthalts auf seinem Schloss bei Kempten diskutiert Karl der Große mit seiner Gemahlin Hildgard über die Regierung ihrer Vorfahren. Ihre Söhne Pipin, Carl und Ludwig sind ebenfalls anwesend. Pipin fragt seine Mutter, ob er König werde, wenn sein Vater im Himmel sei. Carl hingegen wendet sich an seinen Vater und erklärt, dass er ihm im Reich nachfolgen werde. Ludwig, der jüngste der Brüder, bittet seine Eltern, ihn König...
Die Erzählung "Der Hahnenkampf" aus den "Deutschen Sagen" der Brüder Grimm schildert eine Episode aus dem Leben Karls des Großen und seiner Familie. Während eines Aufenthalts auf seinem Schloss bei Kempten diskutiert Karl der Große mit seiner Gemahlin Hildgard über die Regierung ihrer Vorfahren. Ihre Söhne Pipin, Carl und Ludwig sind ebenfalls anwesend. Pipin fragt seine Mutter, ob er König werde, wenn sein Vater im Himmel sei. Carl hingegen wendet sich an seinen Vater und erklärt, dass er ihm im Reich nachfolgen werde. Ludwig, der jüngste der Brüder, bittet seine Eltern, ihn König werden zu lassen. Um den Streit zu schlichten, schlägt die Königin vor, dass die Söhne ins Dorf gehen und sich jeder einen Hahn von den Bauern holen sollen. Die Hähne sollen gegeneinander kämpfen, und der Besitzer des siegreichen Hahns soll König werden. Die Brüder folgen dem Vorschlag, und Ludwigs Hahn besiegt die beiden anderen. Tatsächlich wird Ludwig nach dem Tod seines Vaters Herrscher. Diese Geschichte illustriert nicht nur den kindlichen Wettstreit um Macht und Anerkennung, sondern auch die symbolische Bedeutung von Stärke und Schicksal in der mittelalterlichen Herrschaftsfolge.