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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Eric Pfeil holt weit aus für seinen Verriss. Einst schien ihm Kinky Friedman die Speerspitze der intelligenten Provokation, Friedmans Debüt "Greenwich Killing Time" als virtuoser Krimi ohne Kompromisse. Und nun? Liest er Friedmans neuesten auf Deutsch erschienenen Roman, möchte Pfeil heulen. Die Entwicklung des Autors zum kultischen Verehrer seiner selbst scheint ihm abgeschlossen zu sein. Dass Friedman seine Hauptfigur, sein "stilisiertes Selbst", mit einem Plot konfrontiert, den Pfeil kaum als solchen erkennen kann, dass er die alte Lakonie durch Altersmelancholie ersetzt und statt Ironie nur noch Geschwätz verbreitet, kann der Rezensent ihm nur schwer verzeihen. In den skeptischen Kolumnisten Friedman setzt Pfeil jetzt all seine Hoffnung, in den Romanautor Friedman aber würde er wohl nicht mehr investieren.