
Der Fall Hamilton
Roman
Übers. v. Anke C. Burger
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Ceylon in den 30ern des letzten Jahrhunderts: Der junge Sam gebärdet sich britischer als die Briten. Fassungslos muß er den Niedergang seiner Ideale, seiner Familie und auch den der britischen Herrschaft erleben. Mit ihrem zweiten Buch "Der Fall Hamilton" legt die Singhalesin Michelle de Kretser einen vielschichtigen Roman über die Verwerfungen des Lebens vor, brillant geschrieben, tropisch-üppig und überaus feinsinnig.
Sam studiert in England, wo er schnell lernt, daß er mit seiner Hautfarbe besser sein muß als die anderen. Nach seiner Rückkehr stürzt er sich in eine Karriere im britischen Justizsystem. Bis er einen gravierenden Fehler begeht: Zu scharfsinnig löst er den Fall um die Ermordung eines britischen Teepflanzers. Nicht zwei Kulis, sondern ein Brite soll den Mord begangen haben. Nach diesem Vorfall bricht seine Karriere ein, immer mehr entgleitet ihm sein Leben. Sam heiratet eine unansehnliche Frau mit großer Mitgift, die er haßt. Und er verbannt seine verarmte Mutter auf den heruntergekommenen Familiensitz, wo sie in seidenen Abendkleidern durch den Dschungel läuft.
Offen bleibt am Ende der Fall Hamilton, der wieder aufgerollt wird. Zu vielschichtig sind die Verstrickungen von Kolonialismus und Rassismus.
Ungemein klug beschreibt Michelle de Kretser Sams Fall mit einer wie Urwaldranken wuchernden Phantasie. Ihr Roman ist eine beeindruckende literarische Leistung und zugleich äußerstunterhaltend. "Sie hatte das Meer zwar noch nie gesehen, aber sie stellte es sich vor wie die Dummheit der Männer: unermeßlich und ewig." aus "Der Fall Hamilton"
Offen bleibt am Ende der Fall Hamilton, der wieder aufgerollt wird. Zu vielschichtig sind die Verstrickungen von Kolonialismus und Rassismus.
Ungemein klug beschreibt Michelle de Kretser Sams Fall mit einer wie Urwaldranken wuchernden Phantasie. Ihr Roman ist eine beeindruckende literarische Leistung und zugleich äußerstunterhaltend. "Sie hatte das Meer zwar noch nie gesehen, aber sie stellte es sich vor wie die Dummheit der Männer: unermeßlich und ewig." aus "Der Fall Hamilton"