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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Katharina Döbler begibt sich in diesem offenbar in den Fünfzigern entstandenen und vor mehr als zwanzig Jahren bereits überarbeitet erschienenen Buch von Gabriele Tergit einmal mehr ins Nachkriegsberlin. Dass sich Tergit-Herausgeberin Nicole Henneberg streng an das Originalmanuskript - samt englischsprachiger Passagen - hält, verbucht die Kritikerin als Gewinn. Und so reist sie in dieser, wie sie findet, kongenialen Mischung aus Reportage, Satire und Zeitgeschichte an der Seite der jungen, reichen und naiven New Yorkerin Maud zwecks Gründung einer demokratischen deutschen Zeitung nach Berlin und blickt mit dieser ganz ahnungslos auf Berliner "Nazi-Noblesse", "ökonomisch motivierte" Amerikaner oder "klug formulierende" Russen. Dass die Autorin die Ereignisse in Berlin nicht von oben herab kommentiert, ist für Döbler ein weiterer Vorzug dieses lesenswerten Buches.
»Antisemitismus, Revanchismus, Schuldabwehr: In ihrem Roman 'Der erste Zug nach Berlin' porträtiert Gabriele Tergit Nachkriegsdeutschland auf unnachahmliche Weise.« Fabian Wolff, Süddeutsche Zeitung
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