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Der Einstieg
Bryan Peterson
Broschiertes Buch

Der Einstieg

Mit der richtigen Belichtung zum besseren Foto

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In diesem ersten Band der Fotoschule von Bryan Peterson geht es darum, die allerwichtigste Grundlage der Fotografie zu lernen, nämlich die Belichtung.

Der Autor erklärt Ihnen verständlich und leicht nachvollziehbar die Beziehung zwischen Blende und Belichtungszeit . So werden Sie schnell in der Lage sein, auch in besonderen Situationen wie Gegenlicht, bei wenig Licht oder beim Umgang mit Bewegung beeindruckende Aufnahmen zu machen. Sie lernen, mit diesen Herausforderungen umzugehen, und gewinnen Vertrauen in Ihr Können und Ihr Equipment.

Bryan Peterson gelingt es auf fesselnde Art die Geheimnisse der Fotografie zu lüften und einem breiten Publikum zu präsentieren.

Einleitung (von Bryan Petersen)

Einer der Teilnehmer an einem meiner letzten Praxiskurse fragte mich: "Ist das Ihr Ernst, dass Sie schon wieder an einer Neuüberarbeitung dieses Buches arbeiten?" Da es sich um die dritte Auflage handeln sollte, antwortete ich spontan: "Worauf Sie sich verlassen können! Sie wissen doch, aller guten Dinge sind drei." Seine Frage war sicherlich gerechtfertigt, und meine Antwort sollte weder besonders witzig sein noch andeuten, dass die ersten beiden Versuche unzureichend gewesen seien - ganz im Gegenteil! Ich fühle mich geehrt, wenn ich mir die unglaublichen Verkaufszahlen der ersten beiden Auflagen ansehe. Die bessere Frage wäre daher vielleicht: "Wieso pfuschen Sie an einem erfolgreichen Konzept herum?" Um es ganz klar zu sagen: Genau das tue ich nicht. Seit der Veröffentlichung der zweiten Auflage im Jahr 2004 hat sich in der Fotobranche jedoch viel bewegt, und diese Änderungen - Änderungen, die sich im Grunde genommen positiv auf das Thema Belichtung auswirken - haben Hobbyfotografen noch mehr verunsichert.

Das Rezept für erfolgreiche Belichtung (oder das "fotografische Dreieck", wie ich es nenne) hat sich seit der Erfindung der Fotografie oder zumindest seit der ersten Auflage dieses Buches im Jahre 1990 zum Glück nicht geändert, obwohl wir jetzt im digitalen Zeitalter leben und wahrscheinlich noch viele Jahre leben werden. Eine korrekte Belichtung kommt durch drei Faktoren zustande - das war immer so und wird auch so bleiben: die von Ihnen ausgewählte korrekte Größe der Öffnung im Objektiv (Blende), die korrekte Zeitspanne, in der das Licht auf den Digitalsensor fallen darf (Belichtungs- oder Verschlusszeit) und die Lichtempfindlichkeit (ISO-Wert). Früher galten Lochkameras als aufregende Spielzeuge, um Aufnahmen zu machen. Im Grunde handelte es sich dabei aber nur um eine Art lichtundurchlässiger Schuhkarton, in dem sich ein Stück lichtempfindlichen Films befand und der ein Loch aufwies. Wenn Sie mich fragen, sind auch unsere heutigen Digitalkameras nichts anderes als lichtundurchlässige Schuhkartons mit einer Art lichtempfindlichem "Film" darin (dem Sensor). Ich gebe zu, sie sehen nicht mehr aus wie lichtundurchlässige Schuhkartons, aber sie funktionieren im Prinzip noch genauso wie die ersten Kameras, auch wenn es jetzt möglich ist, ein Einzelbild sehr viel schneller aufzunehmen. Trotz dieser Ähnlichkeiten gibt es jedoch mehrere Gründe, deretwegen ich es für notwendig erachte, dieses Buch wiederum auf den neuesten Stand zu bringen. 2004, als die zweite Auflage erschien, steckte das Digitalzeitalter in vielerlei Hinsicht noch in den Kinderschuhen. Jetzt, da es erwachsen geworden ist, sind mehr Hobbyfotografen als jemals zuvor verwirrter als jemals zuvor, und zwar vor allem diejenigen, die gerade erst mit dem Fotografieren anfangen.

Verantwortlich dafür sind meiner Meinung nach die Kamerahersteller. Die Versuche der Hersteller, die Aufnahme mehr und mehr zu automatisieren, haben aus den einfachen manuellen Kameras von gestern etwas gemacht, das wie das Cockpit einer Boeing 747 wirkt. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber auf mich wirkt so ein Cockpit unglaublich einschüchternd! Die unkomplizierten Einstellmöglichkeiten, die es früher am Kameragehäuse gab - für die Verschlusszeit und, gewöhnlich am Objektiv untergebracht, für die Blende -, sind gegenüber Wählschaltern in den Hintergrund getreten, die unzählige "Funktionen" für Landschafts-, Blumen-, Porträt-, Aktions-, Sport-, Gruppenaufnahmen, Programmiermodus, Zeit- und Belichtungsautomatik aufweisen.

Es gibt sogar einen Modus für "Bienen auf Blumen"!

Nehmen Sie zu all diesen vermeintlichen Erleichterungen noch den automatischen Weißabgleich, die automatische ISO-Einstellung und den automatischen Blitz hinzu, und Sie haben ein sicheres Rezept für Verunsicherung. Das beweisen die vielen Hobbyfotografen, die feststellen mussten, dass diese Automatisierung nur manchmal und nur bei bestimmten Motiven funktioniert. Wie mir mein E-Mail-Posteingang jeden Tag zeigt, gibt es für Anfänger nichts Schlimmeres (und vielleicht nichts Peinlicheres), als gefragt zu werden, wie sie ein wirklich gut gelungenes Foto hinbekommen haben - und selbst absolut keine Ahnung haben, wie es ihnen gelungen ist!

Ich kann mich noch lebhaft an eine Fotografin erinnern, die wirklich ein bemerkenswert gutes Auge hatte. Sie arbeitete erst seit elf Monaten mit ihrer neuen Nikon D300 mit einem 18-200-mm- Zoomobjektiv, und doch erregte sie unter ihresgleichen Aufmerksamkeit. Mit zunehmender Aufmerksamkeit nahmen auch die Fragen an sie zu, vor allem: "Wie haben Sie das belichtet?" Als das wochen-und monatelang so ging, vermied sie schließlich, über ihre Arbeit zu sprechen, und das vor allem aus einem Grund: Sie hatte tatsächlich keine Ahnung, wie sie es gemacht hatte. In ihrer ersten E-Mail an mich machte sie "unverschämtes Glück" für viele ihrer Erfolge verantwortlich, vor allem auf dem Bereich der Belichtung. Außerdem fühlte sie sich ziemlich frustriert, da sie anscheinend nicht in der Lage sei, "das Thema Belichtung in meinen Kopf zu kriegen". Natürlich schlug ich ihr vor, es mit einer Ausgabe meines Buches zu versuchen. Etwa drei Wochen später schrieb sie mir erneut: "Jetzt ergibt alles einen Sinn! Ich kapiere es, und ich fotografiere jetzt mit manueller Belichtung!" Wie jeder Teilnehmer meiner Kurse, ob online oder nicht, weiß, verwende ich das Wort Auto nur, wenn es darum geht, mich von einem Ort zum anderen zu bewegen.

Das Prinzip der Belichtung zu verstehen, ist überhaupt nicht schwierig, wie über 300.000 Fotografen bereits erkannt haben. Die einzige Voraussetzung besteht darin, dass Sie die Bedienungsanleitung Ihrer Kamera wegwerfen, nachdem Sie darin eines nachgeschlagen haben, nämlich wie Sie die Bedienelemente auf manuell umschalten. Ein kleiner Hinweis dazu: Auf jeder digitalen Spiegelreflexkamera finden Sie irgendwo das Symbol M, und wenn Sie das Gerät darauf einstellen, befinden Sie sich auf dem Copilotensitz und sind bereit, den Jungfernflug anzutreten. Ja, es mag zunächst erschreckend erscheinen, die Kamera auf M einzustellen, aber haben Sie keine Angst: Ich sitze als Flugkapitän an Ihrer Seite.

Nachdem Sie das erste Kapitel dieses Buches durchgearbeitet haben, werden Sie allein fliegen können. Wenn Sie erst einmal die Freiheit eines solchen Alleinflugs genossen haben, werden Sie sich fragen: "Wieso habe ich eigentlich jemals geglaubt, ich könne eine manuelle Belichtung nicht hinkriegen?" Ganz ehrlich, es ist wirklich so einfach! Bei manueller Bedienung steht Ihnen das ganze Spektrum kreativer Belichtungsmöglichkeiten offen, und mit jeder neuen Seite werden Sie immer aufregendere fotografische Abenteuer erleben, wenn Sie von einem Thema zum nächsten schreiten. Bryan Peterson ist seit über 30 Jahren erfolgreicher Werbefotograph. Zu seinen Kunden zählen American Express, BP, Kodak, UPS, Intel, Microsoft u.a.
Seine Markenzeichen sind der gezielte Einsatz von Farbe und sein Kompositionsstil. Beides brachte ihm bereits einige Auszeichnungen ein, unter anderem den prestigeträchtigen "New York Art Directors Gold Award".
Bryan Peterson ist außerdem geschätzter Autor des "Popular Photography Magazins" und Autor der vierbändigen "Petersons Fotoschule".

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von:
Sascha Basmer aus Kleve

Datum:
28.9.2011

Bücher über Fotografie gibt es wie Sand am Meer, doch nur eine geringe Anzahl über die Grundlagen der Fotografie, die dem Leser das Wesentliche der Fotografie vermitteln. Die (gestalterisch) korrekte Belichtung des Motivs. Als Fotograf aus Leidenschaft, der auch auf den vielen Social-Media-Kanälen recht aktiv ist, erreichen mich sehr häufig Emails mit Fragen, wie unter bestimmten Lichtsituationen die Kamera einzustellen ist. Weil das ständige beantworten von Mails aber sehr viel Zeit kostet und mich von dem abhält, was eigentlich meine Aufgabe ist - das Erstellen von Fotografien - war ich auf der Suche nach einem Buch, dass ich den Fragestellern empfehlen kann, nach dem ich Ihnen die ersten Antworten auf Ihre Fragen geschrieben habe. Meine Wahl fiel auf das Buch "Petersons Fotoschule - Der Einstieg", dessen Titel für mich vielversprechend klang. Ich sollte nicht enttäuscht werden, denn schon nach dem ersten groben Durchblättern, viel mir der sinnvolle Aufbau des Buches auf. Angefangen mit der Einleitung - den Belichtungsgrundlagen - in denen das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit und ISO anhand von einigen Beispielen erläutert wird, geht das Buch in den weiteren Kapiteln detailliert auf die einzelnen Werte, die für eine korrekte Belichtung zu verstehen sind ein. Das Zweite Kapitel, welches sich mit der Blende befasst, erklärt nicht nur den Aufbau der Blende und wie sich diese unter gleichen Lichtbedingungen beim Ändern der Verschlusszeit verhält, sondern auch, wie man mit Hilfe der richtigen Blende das Bild gestaltet. Auch hier sind es unzählige Beispielaufnahmen und die Erklärungen dazu, die dem Leser das einfache Nachvollziehen ermöglichen. Das gleiche Prinzip wird auch im dritten Kapitel, bei dem es um die Ermittlung der richtigen Verschlusszeit geht angewandt. Viele Kombinationen aus ISO, Blende und Verschlusszeit, führen zu einer korrekten Belichtung des Motivs, jedoch ist es die Wahl der richtigen Verschlusszeit, dies es ermöglicht, dem Motiv die gewissen Dynamik zu verleihen, um zudem ein faszinierendes Bild zu erstellen. Im folgenden Kapitel geht der Autor ausführlich auf die unterschiedlichen Lichtsituationen ein, in denen er die Vor- und Nachteile von Lichtrichtungen erläutert. Dies schildert der Bryan Peterson ebenso ausführlich, wie die im letzten Kapitel beschrieben Techniken, die bei einer HDR-Aufnahme oder bei Bildern unter Verwendung von Filtern oder Blitzen zum Einsatz kommen. Ich bin froh, dass ich mit diesem Buch eine perfekte Empfehlung gefunden habe, die ich ruhigen Gewissens an die vielen Fragesteller aussprechen kann und weil mir das Buch und der Schreibstil so gut gefällt, habe ich mir auch gleich zwei weitere Werke aus der Serie Petersons Fotoschule besorgt. Fazit: Es gibt viele Möglichkeiten, jemandem zu erklären, wie man eine korrekte Belichtung des Motivs erreicht. Für alle diejenigen, die noch nicht über dem Automatik-Modus der Kamera hinaus gekommen sind, oder aber die gestalterisch richtige Belichtung suchen, finden mit diesem Buch eine praktische Hilfe, das Licht zu verstehen um die jeweils richtige Kombination aus ISO, Blende und Verschlusszeit zu wählen. Viele Eselsbrücken und sehr viele Bilder mit detaillierten Informationen, verdeutlichen die Inhalte des Buches enorm, so dass selbst ein absoluter Anfänger lernt, wie man mit der Kamera zu arbeiten hat, um ausdrucksstarke Bilder zu erstellen.