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Erscheint vorauss. Mai 2025
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In vielen kuriosen, heiteren, irrwitzigen, mitunter makabren bis bitterbösen Episoden taucht hier die Historie eines Landes auf, das sich DDR nannte. Warum Strittmatters Ente heimlich westwärts guckte und das Zentralorgan Neues Deutschland einmal in zwei Fassungen erschien und wie die Verkehrspolizei zu ihren Kulturprogrammen kam, warum Mattheuer seinen Nürnberger Ausstellungskatalog nicht behalten durfte und ein Direktor stundenlang vor sich hin singt, wenn er bei den Vorgesetzten war, in welch seltsamen Farben manchmal die Mangelwirtschaft und die Zensur schillerten und warum "Deckweiß für…mehr

Produktbeschreibung
In vielen kuriosen, heiteren, irrwitzigen, mitunter makabren bis bitterbösen Episoden taucht hier die Historie eines Landes auf, das sich DDR nannte. Warum Strittmatters Ente heimlich westwärts guckte und das Zentralorgan Neues Deutschland einmal in zwei Fassungen erschien und wie die Verkehrspolizei zu ihren Kulturprogrammen kam, warum Mattheuer seinen Nürnberger Ausstellungskatalog nicht behalten durfte und ein Direktor stundenlang vor sich hin singt, wenn er bei den Vorgesetzten war, in welch seltsamen Farben manchmal die Mangelwirtschaft und die Zensur schillerten und warum "Deckweiß für alle!" eine Plakatforderung wurde - das alles erfahren Sie nur in diesem Buch.Mit feiner Ironie und literarischer Präzision erzählt Manfred Jendryschik von den Absurditäten des Alltags, von Schriftstellern, Künstlern und Funktionären, von heimlichen Revolten und offenkundigen Anpassungen. Dabei entsteht ein Kaleidoskop einer Gesellschaft im Wandel, das mit viel Charme und Tiefgang aufwartet.
Autorenporträt
Manfred Jendryschik, geb. 1943 in Dessau, studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Rostock. Anschließend war er Verlagslektor in Halle, seit 1976 freier Schriftsteller und Lektor, 1990 bis 1996 Kulturdezernent in Dessau. Seit 1996 ist er Mitglied des PEN-Zentrums. Sein literarisches Werk umfasst Erzählungen, Lyrik und Essays. Für sein Schaffen wurde er mit dem Händel-Preis des Bezirks Halle, dem Heinrich-Heine-Preis und dem Kunstpreis der Stadt Halle ausgezeichnet. Er lebt in Leipzig.