
'De mans an ... der rechter siit und de vrouwen an ... der luchter'
Das Geschlechterverhältnis im spätmittelalterlichen Dortmund
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Die Autorin untersucht die Handlungsräume und die sozialen Netzwerke von Frauen und Männern im spätmittelalterlichen Dortmund. Ausgangspunkt sind die Möglichkeiten und Bedingungen, die das Stadtrecht Frauen und Männern jeweils für ihre Lebensgestaltung bot. Da die Frauen in den mittelalterlichen Rechtsordnungen - als Töchter, Ehefrauen und Witwen - meist unter männlicher Vormundschaft standen, wird das Verhältnis zwischen den Geschlechtern in dieser Zeit oft als Herrschaftsverhältnis charakterisiert und mit dem Begriff "Patriarchat" etikettiert.Die Autorin interessiert sich vor allem...
Die Autorin untersucht die Handlungsräume und die sozialen Netzwerke von Frauen und Männern im spätmittelalterlichen Dortmund. Ausgangspunkt sind die Möglichkeiten und Bedingungen, die das Stadtrecht Frauen und Männern jeweils für ihre Lebensgestaltung bot. Da die Frauen in den mittelalterlichen Rechtsordnungen - als Töchter, Ehefrauen und Witwen - meist unter männlicher Vormundschaft standen, wird das Verhältnis zwischen den Geschlechtern in dieser Zeit oft als Herrschaftsverhältnis charakterisiert und mit dem Begriff "Patriarchat" etikettiert.
Die Autorin interessiert sich vor allem für die Frage, ob sich das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in Dortmund unter der Prämisse dieses Begriffs analysieren und darstellen lässt, ohne dass sie eine grundsätzlich hierarchische Struktur des Geschlechterverhältnisses bestreitet.
Im Sinne der neuesten Forschungsliteratur fordert sie ein Umdenken besonders bei der Anwendung historische Kategorien wie Herrschaft, Öffentlichkeit und Arbeit, damit die Stellung der Frau in der mittelalterlichen Familienstruktur und Stadtgesellschaft von neuen Perspektiven her beschrieben und beleuchtet werden kann.
Die Autorin interessiert sich vor allem für die Frage, ob sich das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in Dortmund unter der Prämisse dieses Begriffs analysieren und darstellen lässt, ohne dass sie eine grundsätzlich hierarchische Struktur des Geschlechterverhältnisses bestreitet.
Im Sinne der neuesten Forschungsliteratur fordert sie ein Umdenken besonders bei der Anwendung historische Kategorien wie Herrschaft, Öffentlichkeit und Arbeit, damit die Stellung der Frau in der mittelalterlichen Familienstruktur und Stadtgesellschaft von neuen Perspektiven her beschrieben und beleuchtet werden kann.