
Das Schloß, darin sich Schicksale kreuzen
Erzählungen
Übersetzung: Riedt, Heinz
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Italo Calvino entwirft mit alten Tarockkarten seine an Wundern und Überraschungen reiche Welt: Könige, Alchimisten, Gaukler, Damen, Lady Macbeth, Parsifal, Lear, Faust - sie alle sitzen am Tarocktisch und erzählen ihre Geschichte.
In einem Schloss, mitten in einem dichten wald, speist eine Schar von Reisenden, Zufallsgäste allesamt, denen es offenbar "die Sprache verschlagen hat". Bis jemand Tarockkarten zur Hand nimmt und stumm nacheinander bestimmte Bilder auf den Tisch legt.
Mit einem Pokalreiter beginnend berichtet er von dem, was ihm widerfahren ist.
In einem Schloss, mitten in einem dichten wald, speist eine Schar von Reisenden, Zufallsgäste allesamt, denen es offenbar "die Sprache verschlagen hat". Bis jemand Tarockkarten zur Hand nimmt und stumm nacheinander bestimmte Bilder auf den Tisch legt.
Mit einem Pokalreiter beginnend berichtet er von dem, was ihm widerfahren ist.
Das einsam inmitten des Waldes gelegene Schloß ist hell erleuchtet. Müde von seiner langen Reise betritt der Fremde den Speisesaal. Er freut sich auf das Abendessen an der mit Kandelabern geschmückten Tafel, auf angenehme Unterhaltung mit den zahlreichen Gästen. Doch niemand spricht. Schweigend wird er zu seinem Platz geleitet, schweigend wird ihm sein Mahl serviert, schweigend der Wein kredenzt: Seinen Tischgenossen hat es die Sprache verschlagen. Ratlos sehen sie sich an, möchten sie sich doch all die vielen Erlebnisse erzählen, die ihnen auf der Seele brennen.
Da legt der Schloßherr ein Kartenspiel auf den Tisch, ein Tarock mit goldenen Miniaturen. Und plötzlich scheinen die Karten zu sprechen: Sie berichten von den Abenteuern der Reisenden ...
Die an Wundern reichen Erzählungen dieses Buches sind aufgebaut wie ein Tarockspiel. Und wie im Tarock überschneiden sie sich, können horizontal, vertikal oder auch umgekehrt als ganz andere Geschichte gelesen werden. So sind die beiden in sich geschlossenen Erzählzyklen des vorliegenden Bandes - 'Das Schloß, darin sich Schicksale kreuzen' und 'Die Taverne, darin sich Schicksale kreuzen', beide basierend auf Tarockspielen aus dem 15. bzw. 18. Jahrhundert - ein Beispiel für die grenzenlosen Möglichkeiten der Phantasie des großen Zauberers der italienischen Literatur.
Da legt der Schloßherr ein Kartenspiel auf den Tisch, ein Tarock mit goldenen Miniaturen. Und plötzlich scheinen die Karten zu sprechen: Sie berichten von den Abenteuern der Reisenden ...
Die an Wundern reichen Erzählungen dieses Buches sind aufgebaut wie ein Tarockspiel. Und wie im Tarock überschneiden sie sich, können horizontal, vertikal oder auch umgekehrt als ganz andere Geschichte gelesen werden. So sind die beiden in sich geschlossenen Erzählzyklen des vorliegenden Bandes - 'Das Schloß, darin sich Schicksale kreuzen' und 'Die Taverne, darin sich Schicksale kreuzen', beide basierend auf Tarockspielen aus dem 15. bzw. 18. Jahrhundert - ein Beispiel für die grenzenlosen Möglichkeiten der Phantasie des großen Zauberers der italienischen Literatur.