Das Schaf Charlotte
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Das Schaf Charlotte steigt auf Bäume, springt in den Wildbach und erklimmt sogar den gefährlichen Zackenfelsen - alles Sachen, die sich für ein Schaf gar nicht gehören. Doch dann kommt der Tag, an dem sich der Schäfer den Fuß verknackst und keinen Schritt mehr gehen kann. Da bleibt nur eine, die in der Lage ist, Hilfe zu holen: Charlotte. Ein Buch für kleine Wilde und solche, die es gern wären!
Anu Stohner, 1952 in Helsinki geboren, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in der Nähe von Heidelberg. Für ihre Übersetzungen aus dem Finnischen, Schwedischen und Englischen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen die vier Bücher vom 'Kleinen Weihnachtsmann' (2002-2010), vier Bücher vom 'Schaf Charlotte' (2005-2015), drei Bücher von den 'Weihnachtsmäusen' (2009-2011) sowie vier Bücher von der 'Kleinen Schusselhexe' (2013-2016). 2019 erschien 'Das Schaf Charlotte' als Mini-Ausgabe. 2023 folgten 'Der kleine Weihnachtsmann' (Pappbilderbuch) und 'Der kleine Weihnachtsmann geht in die Stadt' (Pappbilderbuch), sowie das 'Der kleine Weihnachtsmann Postkarten-Set' mit 18 Bildern aus den 'Weihnachtsmann'-Büchern. 2024 erschien 'Das Schaf Charlotte (Pappbilderbuch)'.
Produktdetails
- Verlag: Hanser
- Artikelnr. des Verlages: 545/20600
- 16. Aufl.
- Seitenzahl: 32
- Altersempfehlung: ab 3 Jahren
- Erscheinungstermin: März 2005
- Deutsch
- Abmessung: 373mm x 268mm x 12mm
- Gewicht: 784g
- ISBN-13: 9783446206007
- ISBN-10: 3446206000
- Artikelnr.: 13296493
Herstellerkennzeichnung
Carl Hanser Verlag
Vilshofener Straße 10
81679 München
info@hanser.de
Sei kein Schaf! Ein Bilderbuch führt über Stock und Stein
Die Alten tragen schwer an ihren Bedenken. "Tz-tz-tz", sagen sie und wiegen sorgenvoll die Köpfe, und "Ei, ei, ei" und "Auwei, auwei, auwei", wenn sie betrachten, was Charlotte wieder angestellt hat. Dabei treibt Charlotte gar keinen Unsinn. Sie ist einfach nur anders als die anderen Schafe, und das nicht nur, weil sie kleiner, flinker und mutiger ist. Charlotte hat ihren eigenen Kopf - und viel mehr Temperament und Energie als der Rest der Herde. Während die anderen Tag für Tag am Gras nuckeln und in Grüppchen herumstehen, steigt Charlotte auf Bäume, geht schwimmen, erklimmt Gipfel und wagt sich ganz nah an die große Straße. Und wenn die anderen nachts fest schlafen,
Die Alten tragen schwer an ihren Bedenken. "Tz-tz-tz", sagen sie und wiegen sorgenvoll die Köpfe, und "Ei, ei, ei" und "Auwei, auwei, auwei", wenn sie betrachten, was Charlotte wieder angestellt hat. Dabei treibt Charlotte gar keinen Unsinn. Sie ist einfach nur anders als die anderen Schafe, und das nicht nur, weil sie kleiner, flinker und mutiger ist. Charlotte hat ihren eigenen Kopf - und viel mehr Temperament und Energie als der Rest der Herde. Während die anderen Tag für Tag am Gras nuckeln und in Grüppchen herumstehen, steigt Charlotte auf Bäume, geht schwimmen, erklimmt Gipfel und wagt sich ganz nah an die große Straße. Und wenn die anderen nachts fest schlafen,
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schaut Charlotte in den Mond.
Doch es kommt der Tag, an dem Charlottes für die anderen Schafe so beunruhigenden Eigenschaften überlebenswichtig werden. Der liebe alte Schäfer stürzt; sein Hund Charly, ebenfalls schon in die Jahre gekommen, ist zu schwach, um den weiten Weg ins Tal zum Bauern zu gehen. Während die Alten wieder mal bedenklich die Köpfe wiegen und damit in der Frage, wer Hilfe holen soll, kein Stück weiterkommen, sagt Charlotte nur: "Ich gehe."
Sie geht nicht, sie rennt. Und springt. Und hüpft. Über Stock und Stein, Bäche und Felsen. Per Anhalter kommt sie schließlich zum Bauern, der beim beharrlichen Pochen an der Fensterscheibe gleich weiß, wen er vor sich hat: "Charlotte. Ganz allein. Das hat etwas zu bedeuten." Und auch wenn kein Arzt dem freundlichen alten Schäfer seine Jugend wiedergeben kann, ist die geruhsame Schafwelt am Ende dank Charlotte erst einmal gerettet.
Anu Stohner und Henrike Wilson, die uns bereits den "Kleinen Weihnachtsmann" bescherten, haben mit dem Schaf Charlotte eine Heldin geschaffen, die man sofort ins Herz schließt. Henrike Wilson hat großzügige, weich konturierte Bilder in naturwarmen Farben zu Anu Stohners reizendem kleinen Abenteuer gemalt. Charlotte erscheint darin als kompakte, wollweiße Wolke auf vier kräftigen Beinen und mit fröhlichem, aufmunterndem Blick. Ihr Markenzeichen ist die Nase, die nicht trüb nach unten hängt wie bei den anderen, sondern sich neugierig nach oben reckt und den Leser anzustupsen scheint: Los, sei kein Schaf! Denn Charlottes Geschichte zeigt, daß manchmal der eigensinnigste Außenseiter das größte Herz für die Gemeinschaft hat.
FELICITAS VON LOVENBERG.
Anu Stohner, Henrike Wilson: "Das Schaf Charlotte". Hanser Verlag, München 2005. 30 S., geb., 14,90 [Euro]. Ab 3 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Doch es kommt der Tag, an dem Charlottes für die anderen Schafe so beunruhigenden Eigenschaften überlebenswichtig werden. Der liebe alte Schäfer stürzt; sein Hund Charly, ebenfalls schon in die Jahre gekommen, ist zu schwach, um den weiten Weg ins Tal zum Bauern zu gehen. Während die Alten wieder mal bedenklich die Köpfe wiegen und damit in der Frage, wer Hilfe holen soll, kein Stück weiterkommen, sagt Charlotte nur: "Ich gehe."
Sie geht nicht, sie rennt. Und springt. Und hüpft. Über Stock und Stein, Bäche und Felsen. Per Anhalter kommt sie schließlich zum Bauern, der beim beharrlichen Pochen an der Fensterscheibe gleich weiß, wen er vor sich hat: "Charlotte. Ganz allein. Das hat etwas zu bedeuten." Und auch wenn kein Arzt dem freundlichen alten Schäfer seine Jugend wiedergeben kann, ist die geruhsame Schafwelt am Ende dank Charlotte erst einmal gerettet.
Anu Stohner und Henrike Wilson, die uns bereits den "Kleinen Weihnachtsmann" bescherten, haben mit dem Schaf Charlotte eine Heldin geschaffen, die man sofort ins Herz schließt. Henrike Wilson hat großzügige, weich konturierte Bilder in naturwarmen Farben zu Anu Stohners reizendem kleinen Abenteuer gemalt. Charlotte erscheint darin als kompakte, wollweiße Wolke auf vier kräftigen Beinen und mit fröhlichem, aufmunterndem Blick. Ihr Markenzeichen ist die Nase, die nicht trüb nach unten hängt wie bei den anderen, sondern sich neugierig nach oben reckt und den Leser anzustupsen scheint: Los, sei kein Schaf! Denn Charlottes Geschichte zeigt, daß manchmal der eigensinnigste Außenseiter das größte Herz für die Gemeinschaft hat.
FELICITAS VON LOVENBERG.
Anu Stohner, Henrike Wilson: "Das Schaf Charlotte". Hanser Verlag, München 2005. 30 S., geb., 14,90 [Euro]. Ab 3 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Felicitas von Lovenberg gibt in liebevollestem Rezensententon zu Protokoll, dass sie das Schaf Charlotte, die Heldin dieser Bilderbuchgeschichte von Anu Stohner, sofort ins Herz geschlossen hat. Nicht nur das "reizende kleine Abenteuer" des eigensinnigen Schafes hat es ihr angetan. Auch Henrike Wilsons "großzügige, warm konturierte Bilder in naturwarmen Farben" tragen zu den hohen Sympathiewerten bei. Munter skizziert von Lovenberg die hübsche Geschichte und nimmt am Ende die Moral daraus mit, dass manchmal der "eigensinnigste Außenseiter" den größten Gemeinschaftssinn beweist.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Bilderbuch, das schon den Kleinsten vermittelt: Sei mutig, wild und wunderbar. Du bist genau richtig." Eltern.de, 2024 "Die großartigen Illustrationen stehen im Vordergrund, der Text ist eher klein gedruckt am unteren Rand, geeignet zum Vorlesen für die Jüngsten. Lustig ist, wie das Schaf aus der Reihe tanzt und alle anderen über seine Kapriolen nur erstaunt sind. Als es aber darum geht, Hilfe zu holen, traut sich Charlotte, beweist Mut und Können." Susanne Wyss, querlesen. Neue Kinder- und Jugendmedien, 1/2024
Das Schaf Charlotte ist ein sehr wildes Schaf. Die großen Schafe wundern sich immer, warum Charlotte so wild ist und sagen bei allem, was sie macht: "Tz, tz, tz, wenn das mal gut geht". Charlotte schwimmt im wilden Wildbach, sie klettert auf den hohen Zackenfelsen und auf einen Baum. …
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Das Schaf Charlotte ist ein sehr wildes Schaf. Die großen Schafe wundern sich immer, warum Charlotte so wild ist und sagen bei allem, was sie macht: "Tz, tz, tz, wenn das mal gut geht". Charlotte schwimmt im wilden Wildbach, sie klettert auf den hohen Zackenfelsen und auf einen Baum. Einmal bricht sich der Schäfer das Bein, und das Schaf Charlotte geht allein in das Dorf zum Bauern und holt Hilfe. Dann sind alle Schafe ganz froh, dass Charlotte so mutig und so ein besonderes Schaf ist.<br />Das Besondere an dem Buch sind die schönen und großen gemalten Bilder, die zeigen, was Charlotte alles macht - auch ihren Lieblingsplatz eine alte Burgruine, auf der sie steht und nachts den Mond anguckt.
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Eine schöne kleine Geschichte über ein unangepasstes Schaf "Charlotte", die autonom großen Mut beweißt und alle anderen überrascht.
Man merkt, dass die Autorin aus Finnland stammt: schlicht, auf das wesentliche konzentriert, mit hintergründigem Humor und …
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Eine schöne kleine Geschichte über ein unangepasstes Schaf "Charlotte", die autonom großen Mut beweißt und alle anderen überrascht.
Man merkt, dass die Autorin aus Finnland stammt: schlicht, auf das wesentliche konzentriert, mit hintergründigem Humor und einer tollen Moral, die sehr kindgrecht umgesetzt ist. Toll ist auch das ungewöhnliche Format des Buchs. Und die Illustration passt hervorragend.
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