
Jean Baudrillard
Broschiertes Buch
Das radikale Denken
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»Wir haben den Vorsprung der Ideen vor der Welt verloren, diese Distanz, die bewirkt, dass eine Idee eineIdee bleibt. Das Denken muss außergewöhnlich sein, antizipierend und außerhalb - der Schatten, den zukünftige Ereignisse werfen.« Baudrillards im wahrsten Sinne des Wortes radikale Gedanken, in einem Nachwort verortet und ausgelegt von Philipp Schönthaler.
Jean Baudrillards (1929-2007) Denken bewegte sich am Rande der Systeme und unterwarf sich weder dem politischen noch zeitgeistigen Mainstream. Mit seinen Thesen zu Simulation, Virtualität, Fundamentalismus und Terrorismus prägte er das Denken der letzten Jahrzehnte entscheidend.
Produktdetails
- Kleine Reihe
- Verlag: Matthes & Seitz Berlin
- Originaltitel: La Pensée radicale
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 64
- Erscheinungstermin: 1. September 2013
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 97mm x 5mm
- Gewicht: 62g
- ISBN-13: 9783882210422
- ISBN-10: 3882210427
- Artikelnr.: 36847545
Herstellerkennzeichnung
Matthes & Seitz Verlag
Großbeerenstraße 57A
10965 Berlin
vertrieb@matthes-seitz-berlin.de
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Isolde Charims Ärger darüber, dass hier lediglich die (als solche auch nur 20 Seiten umfassende) Langfassung eines Kapitels aus Baudrillards "Das perfekte Verbrechen" vorliegt und der Name des großen französischen Medienphilosophen auf dem Cover damit lediglich als Anschubhilfe für den eigentlichen Text des Bandes, einen Essay von Philipp Schönthaler, dient, verfliegt rasch, denn Schönthalers Darlegungen zum späten Baudrillard hat die Rezensentin dann doch mit großem Gewinn gelesen. Anders als der frühe Baudrillard, den Charim wegen seiner exzellenten Kulturanalysen schätzt, ist die Theoriebildung Baudrillards seit den späten 70ern nicht mehr auf Analyse, sondern auf ein Spiel mit der Sprache als solche aus: Um sich der Subsumierung jeglicher Zeichenproduktion unter das neoliberale Effizienzdiktat zu entziehen, zelebrierte er den "Abschied von der Realität" und damit, wie die Rezensentin Schönthalers Text entnimmt, eine Flucht vor dem Rationalisierungsprozess, der auch in der Kritik steckt, die damit das leistet, wogegen sie eigentlich anschreibt. Dass es hierbei nicht um den Rückzug ins Irrationale geht, fügt die Rezensentin sofort hinzu: Es handelt sich, und das unterstreicht auch der Autor, um ein auf die Herausbildung von Illusionen setzendes Spiel.
© Perlentaucher Medien GmbH
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