
Flavia Bujor
Gebundenes Buch
Das Orakel von Oonagh
Roman
Übersetzer: Bontjes van Beek, Saskia; Bontjes van Beek, Roseli
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Eine zweigeteilte Welt, bedroht vom Rat der Zwölf. Drei junge Mädchen, denen an ihrem vierzehnten Geburtstag das Schicksal in Gestalt einer alten Prophezeiung begegnet. Die Macht der Steine. Und die Kraft der Hoffnung, die alle Schrecken überwindet.
In ihrem erstaunlich vielschichtigen Roman entwirft die erst vierzehnjährige Autorin Flavia Bujor mit spielender Leichtigkeit neue Welten und entwickelt einen Spannungsbogen, der den Leser mitreißt bis zum märchenhaften Ende.
In ihrem erstaunlich vielschichtigen Roman entwirft die erst vierzehnjährige Autorin Flavia Bujor mit spielender Leichtigkeit neue Welten und entwickelt einen Spannungsbogen, der den Leser mitreißt bis zum märchenhaften Ende.
Als Jade, Opale und Ambre am vierzehnten Geburtstag die zu ihren Namen passenden Steine überreicht bekommen, wird ihnen bewusst, dass ihnen eine große Aufgabe bevorsteht. Eine Aufgabe, die sie nur gemeinsam lösen können. Und doch heißt es, sie seien Gegnerinnen.
Zögernd machen sie sich auf den Weg: Ein Orakel soll ihnen die alte Prophezeiung deuten, die mit ihren Namenssteinen verwoben ist. Dazu müssen sie jedoch die ihnen bekannte Welt verlassen - und sehen sich unvermutet hineingezogen in eine Fehde von größter Tragweite.
Welche von ihnen wird den Erwählten finden, der das Land von seinem Joch befreit? Welche von ihnen wird die Gabe erkennen, die allein dem Land zu neuem Leben verhilft? Und welche von ihnen ist gefährlich wie der Tod? Eine spannende Lesereise steht jedem bevor, der Jade, Opale und Ambre auf ihren Abenteuern begleitet.
Eine Reise voll überraschender Wendungen, phantastischer Lebewesen und großer Herausforderungen. Eine Reise aber auch in das innerste Wesen eines Menschen und zum Kern, der die Welt zusammenhält: der Hoffnung.
Zögernd machen sie sich auf den Weg: Ein Orakel soll ihnen die alte Prophezeiung deuten, die mit ihren Namenssteinen verwoben ist. Dazu müssen sie jedoch die ihnen bekannte Welt verlassen - und sehen sich unvermutet hineingezogen in eine Fehde von größter Tragweite.
Welche von ihnen wird den Erwählten finden, der das Land von seinem Joch befreit? Welche von ihnen wird die Gabe erkennen, die allein dem Land zu neuem Leben verhilft? Und welche von ihnen ist gefährlich wie der Tod? Eine spannende Lesereise steht jedem bevor, der Jade, Opale und Ambre auf ihren Abenteuern begleitet.
Eine Reise voll überraschender Wendungen, phantastischer Lebewesen und großer Herausforderungen. Eine Reise aber auch in das innerste Wesen eines Menschen und zum Kern, der die Welt zusammenhält: der Hoffnung.
Flavia Bujor, Tochter einer Psychoanalytikerin und eines Bildhauers, hat Das Orakel von Oonagh bereits mit zwölf Jahren zu schreiben begonnen und ihren Roman im Alter von dreizehn Jahren abgeschlossen. Bevor ihre Französischlehrerin ihn Verlagen anbot, hat sie ihn wie einen Fortsetzungsroman an ihre Klassenkameradinnen verteilt. Die heute vierzehnjährige Tochter rumänischer Einwanderer lebt in Paris und gibt als ihre Lieblingsautoren J.R.R. Tolkien und Michael Ende an.
Produktdetails
- Verlag: LIST
- Originaltitel: La Prophetie des Pierres
- Seitenzahl: 315
- Abmessung: 28mm x 145mm x 220mm
- Gewicht: 505g
- ISBN-13: 9783471772607
- ISBN-10: 347177260X
- Artikelnr.: 11274107
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Der Betrieb hat ein neues Wunderkind, meldet Rezensent Burkhard Müller: die vierzehnjährige Französin Flavia Bujor, die soeben ihren ersten Roman, "Das Orakel von Oonagh", vorgelegt hat. Müller selbst mag bei diesem Hype - "Le Figaro" etwa bejubelte den Roman als literarisches "Ereignis" - nicht mitspielen. Schließlich findet er den Roman, einen Celtic-Fantasy-Schinken, viel zu öde. Bunt gehe es zu, aber letztlich langweilig, wenn wieder einmal an die jugendlichen Protagonisten der Aufruf zum großen "Quest" ergehe, und sie sich wieder einmal auf ihren kaleidoskopischen Irrweg zwischen kräuterkundigen Feen und Kobolden in verwunschenen Wäldern machen, um, indem sie Zauberringe drehen und Zaubersteine drücken, wieder einmal die Welt vor den Mächten des Bösen zu erretten, schreibt Müller, der aus seiner grundsätzlichen Abneigung gegen das Genre keinen Hehl macht. Zu Gute hält er der Autorin, dass sie es schafft in diesem "aussichtslosen Gelände" eine persönliche Wendung zu finden, indem sie als Heldinnen ihresgleichen, also drei vierzehnjährige Mädchen, nehme und zwischen ihnen zarte Bande aus Gift und Freundschaft entspinne. Ansonsten empfiehlt er der jungen, "aufgeweckten" Autorin von solchem Fantasystoff in Zukunft die Finger zu lassen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Jade, Opale und Amber
Sie haben kaum etwas gemeinsam: Jade ist die Tochter des Herzogs, Opale eine Bürgerliche und Amber ist das Kind armer Bauern. Doch an ihrem vierzehnten Geburtstag führt sie das Schicksal zusammen. Sie bekommen die zu ihrem Namen passenden magischen Steine ausgehändigt und den Auftrag sich auf den Weg zu machen, um eine ihnen bestimmte Aufgabe zu erfüllen.
Nur zusammen können sie siegen
Bald merken sie, dass nur alle drei Steine gemeinsam ihre Kraft entfalten können. Und doch hat man ihnen gesagt, dass sie einander nie vertrauen dürfen und sie zu Gegnerinnen bestimmt seien. Vor allem der arroganten Jade und der reservierten Opale fällt es leicht, das zu glauben, denn sie können sich anfangs überhaupt
Sie haben kaum etwas gemeinsam: Jade ist die Tochter des Herzogs, Opale eine Bürgerliche und Amber ist das Kind armer Bauern. Doch an ihrem vierzehnten Geburtstag führt sie das Schicksal zusammen. Sie bekommen die zu ihrem Namen passenden magischen Steine ausgehändigt und den Auftrag sich auf den Weg zu machen, um eine ihnen bestimmte Aufgabe zu erfüllen.
Nur zusammen können sie siegen
Bald merken sie, dass nur alle drei Steine gemeinsam ihre Kraft entfalten können. Und doch hat man ihnen gesagt, dass sie einander nie vertrauen dürfen und sie zu Gegnerinnen bestimmt seien. Vor allem der arroganten Jade und der reservierten Opale fällt es leicht, das zu glauben, denn sie können sich anfangs überhaupt
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nicht leiden. So beginnt für die drei Mädchen eine schwierige und gefährliche Reise, auf der sie herausfinden müssen, was ihre Aufgabe ist. Ihr erstes Ziel ist das Orakel von Oonagh, von dem sie sich einen Hinweis erhoffen.
Die reale Ebene der Erzählung
Während die drei Heldinnen in einer fantastischen Welt auf Abenteuer gehen, liegt Joa, ein anderes vierzehnjähriges Mädchen alleine und sterbenskrank in der Klinik. Nach und nach wird dem Leser klar, dass die Geschichte von Jade, Opale und Amber der Fantasie der Kranken entspringt. In dem Maß wie die drei Heldinnen ihre Proben bestehen, gelingt es auch Joa wieder neuen Mut zu fassen.
Beachtlicher Erstlingsroman
Gerade mal zwölf Jahre alt war die Französin Flavia Bujor, als sie Das Orakel von Oonagh schrieb. Dafür ist vor allem das sprachliche Niveau dieser Erzählung ganz beachtlich, die voller fantastischer Einfälle steckt. Und das Spiel mit den beiden Realitätsebenen hebt die Geschichte über das rein Märchenhafte hinaus. Ein sehr lesenswertes Jugendbuch! (Gönül Keller)
"Die jüngste Autorin des diesjährigen Bücherherbstes ist gerade mal 14 geworden und verblüfft die französische Kritik mit ihrem Erstling. Die Mischung aus Phantastischem und Realistischem macht das Werk tatsächlich zu einem literarischen Ereignis, nicht nur für Kinder." (DER SPIEGEL)
"Die Spontaneität und Frische ihrer Schreibe und der imaginäre Reichtum machen aus diesem Erstling eine wirkliche Sensation." (LE FIGARO)
Die reale Ebene der Erzählung
Während die drei Heldinnen in einer fantastischen Welt auf Abenteuer gehen, liegt Joa, ein anderes vierzehnjähriges Mädchen alleine und sterbenskrank in der Klinik. Nach und nach wird dem Leser klar, dass die Geschichte von Jade, Opale und Amber der Fantasie der Kranken entspringt. In dem Maß wie die drei Heldinnen ihre Proben bestehen, gelingt es auch Joa wieder neuen Mut zu fassen.
Beachtlicher Erstlingsroman
Gerade mal zwölf Jahre alt war die Französin Flavia Bujor, als sie Das Orakel von Oonagh schrieb. Dafür ist vor allem das sprachliche Niveau dieser Erzählung ganz beachtlich, die voller fantastischer Einfälle steckt. Und das Spiel mit den beiden Realitätsebenen hebt die Geschichte über das rein Märchenhafte hinaus. Ein sehr lesenswertes Jugendbuch! (Gönül Keller)
"Die jüngste Autorin des diesjährigen Bücherherbstes ist gerade mal 14 geworden und verblüfft die französische Kritik mit ihrem Erstling. Die Mischung aus Phantastischem und Realistischem macht das Werk tatsächlich zu einem literarischen Ereignis, nicht nur für Kinder." (DER SPIEGEL)
"Die Spontaneität und Frische ihrer Schreibe und der imaginäre Reichtum machen aus diesem Erstling eine wirkliche Sensation." (LE FIGARO)
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Wenn alle Dichter Mädchen wären
So jung schreiben wir nicht mehr zusammen: Flavia Bujors Orakel
Ein literarisches Wunderkind ist Flavia Bujor gewiß nicht. Sie wurde aber so behandelt, oder besser gesagt: gehandelt, und das hat prächtig geklappt. Wochenlang stand der Roman der französischen Schülerin auf der "Spiegel"-Bestsellerliste. Im Alter von dreizehn Jahren hatte sie einen Roman geschrieben und in Lieferungen an die Mitschüler verteilt. Eine Verlegerin entdeckte sie, und nun wird die Schülerin als Frühtalent herumgereicht. In Frankreich fand man es aufregend, daß ein so dicker Roman von einem so jungen Mädchen kam, und entsprechend stark interessierten sich die französischen Medien - für das Mädchen. Ein
So jung schreiben wir nicht mehr zusammen: Flavia Bujors Orakel
Ein literarisches Wunderkind ist Flavia Bujor gewiß nicht. Sie wurde aber so behandelt, oder besser gesagt: gehandelt, und das hat prächtig geklappt. Wochenlang stand der Roman der französischen Schülerin auf der "Spiegel"-Bestsellerliste. Im Alter von dreizehn Jahren hatte sie einen Roman geschrieben und in Lieferungen an die Mitschüler verteilt. Eine Verlegerin entdeckte sie, und nun wird die Schülerin als Frühtalent herumgereicht. In Frankreich fand man es aufregend, daß ein so dicker Roman von einem so jungen Mädchen kam, und entsprechend stark interessierten sich die französischen Medien - für das Mädchen. Ein
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Erfolg wurde das Buch deshalb in Frankreich nicht. In Deutschland dagegen läuft der Verkauf sehr zur Zufriedenheit des Verlags. Mehr als dreißigtausend Exemplare sind bislang über die Ladentische gegangen. "Nein, richtig gut ist es natürlich nicht", räumt eine Buchhändlerin ein, die es mehrfach verkauft hat. "Aber dafür, daß sie so jung ist, ist es doch ganz ordentlich."
Die Jugend der Autorin als nahezu einziges Verkaufsargument und Werbemittel - das scheint zumindest hierzulande bestens zu funktionieren. Aber wird eine Geschichte allein dadurch besser, daß sie von einer Vierzehnjährigen stammt? Doch nur, wenn wir - falls hier nicht wirklich ein Wunderkind am Werke ist - darin etwas über ihre Generation, ihr Lebensgefühl, ihre Welt erfahren. Dies dann so zu beschreiben, daß nicht nur der eigene Verwandtschafts- und Freundeskreis Grund hat, sich dafür zu interessieren, ist schon schwer genug und gelingt dementsprechend selten, etwa vor einigen Jahren dem damals sechzehnjährigen Benjamin Lebert mit "Crazy".
Beim Lesen eines Fantasy-Romans aber, wie Flavia Bujor ihn geschrieben hat, möchten die Leser einfach nur gut bedient werden, genau wie beim Brötchenkauf. Ist das Brötchen verbrannt, läßt sich gewöhnlich kein Kunde von der Information zum Kauf bewegen, es sei von einem Kind gebacken worden. Nun sieht man dem "Orakel von Oonagh" im Gegensatz zum Brötchen von außen keine Mängel an. Alle, die es zumindest teilweise gelesen haben, sprechen reflexartig von der Jugend der Autorin. Was bleibt, wenn wir diese Entschuldigung einmal nicht gelten lassen?
Nicht viel: Eine Geschichte mit der Fantasy-notorischen "Queste", in diesem Fall einer Art Rettungsreise dreier junger Mädchen, die auf den üblichen Kampf des Guten gegen das Böse hinsteuert. Die drei sind mit Zaubersteinen ausgestattet, und wenn sie diese gleichzeitig drücken, passiert etwas. Hinzu kommen Zufälle und Zauberkräfte, die das Geschehen vorantreiben, wenn es von alleine nicht schlüssig weiterkommen kann, also fast auf jeder Buchseite. Kern, Botschaft und Ziel der Geschichte ist es, die Hoffnung als solche hochleben zu lassen: Immer wieder gerät eines der Mädchen in eine hoffnungslose Lage, dann hofft sie trotzdem, dann wird schließlich denn auch alles gut. Dasselbe gilt für eine immer wieder eingeschobene Parallelgeschichte über eine Vierzehnjährige, die in einem Pariser Krankenhaus ihrem Tod entgegendämmert.
Einige wenige originelle Ideen sind Flavia Bujor gekommen, darunter die, den Tod als kleines Mädchen darzustellen, das schmollend in den Streik getreten ist. Auch die Besetzung der tragenden positiven Rollen mit Mädchenfiguren ist ungewöhnlich im Fantasy-Genre, in dem meistens noch die Jungs die Helden geben. Womöglich gefällt das den wohl überwiegend jungen Leserinnen, die sich durch die langatmige Handlung mit den vielen umständlichen Namen hangeln. Bis zum Ende kann das ohnehin nur aushalten, wer Bujors Stil schätzt: blumig, gefühlig, verschmockt. Aber vielleicht ist gerade dies ihre Art, das Lebensgefühl einer bestimmten Altersgruppe anzusprechen. Mädchen, die zum sehnsuchtsvollen Schwärmen neigen, werden hier satt.
So etwas geht vorbei. Auch Flavia Bujor wird älter. Sie will weiter schreiben, hat sie verkündet, aber nicht mehr Fantasy-Literatur. All dies deutet darauf hin, daß sie demnächst weniger beachtet - und besser schreiben wird.
MONIKA OSBERGHAUS
Flavia Bujor: "Das Orakel von Oonagh". Aus dem Französischen übersetzt von Roseli und Saskia Bontjes van Beek. List Verlag, München 2003. 316 S., geb., 18,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Jugend der Autorin als nahezu einziges Verkaufsargument und Werbemittel - das scheint zumindest hierzulande bestens zu funktionieren. Aber wird eine Geschichte allein dadurch besser, daß sie von einer Vierzehnjährigen stammt? Doch nur, wenn wir - falls hier nicht wirklich ein Wunderkind am Werke ist - darin etwas über ihre Generation, ihr Lebensgefühl, ihre Welt erfahren. Dies dann so zu beschreiben, daß nicht nur der eigene Verwandtschafts- und Freundeskreis Grund hat, sich dafür zu interessieren, ist schon schwer genug und gelingt dementsprechend selten, etwa vor einigen Jahren dem damals sechzehnjährigen Benjamin Lebert mit "Crazy".
Beim Lesen eines Fantasy-Romans aber, wie Flavia Bujor ihn geschrieben hat, möchten die Leser einfach nur gut bedient werden, genau wie beim Brötchenkauf. Ist das Brötchen verbrannt, läßt sich gewöhnlich kein Kunde von der Information zum Kauf bewegen, es sei von einem Kind gebacken worden. Nun sieht man dem "Orakel von Oonagh" im Gegensatz zum Brötchen von außen keine Mängel an. Alle, die es zumindest teilweise gelesen haben, sprechen reflexartig von der Jugend der Autorin. Was bleibt, wenn wir diese Entschuldigung einmal nicht gelten lassen?
Nicht viel: Eine Geschichte mit der Fantasy-notorischen "Queste", in diesem Fall einer Art Rettungsreise dreier junger Mädchen, die auf den üblichen Kampf des Guten gegen das Böse hinsteuert. Die drei sind mit Zaubersteinen ausgestattet, und wenn sie diese gleichzeitig drücken, passiert etwas. Hinzu kommen Zufälle und Zauberkräfte, die das Geschehen vorantreiben, wenn es von alleine nicht schlüssig weiterkommen kann, also fast auf jeder Buchseite. Kern, Botschaft und Ziel der Geschichte ist es, die Hoffnung als solche hochleben zu lassen: Immer wieder gerät eines der Mädchen in eine hoffnungslose Lage, dann hofft sie trotzdem, dann wird schließlich denn auch alles gut. Dasselbe gilt für eine immer wieder eingeschobene Parallelgeschichte über eine Vierzehnjährige, die in einem Pariser Krankenhaus ihrem Tod entgegendämmert.
Einige wenige originelle Ideen sind Flavia Bujor gekommen, darunter die, den Tod als kleines Mädchen darzustellen, das schmollend in den Streik getreten ist. Auch die Besetzung der tragenden positiven Rollen mit Mädchenfiguren ist ungewöhnlich im Fantasy-Genre, in dem meistens noch die Jungs die Helden geben. Womöglich gefällt das den wohl überwiegend jungen Leserinnen, die sich durch die langatmige Handlung mit den vielen umständlichen Namen hangeln. Bis zum Ende kann das ohnehin nur aushalten, wer Bujors Stil schätzt: blumig, gefühlig, verschmockt. Aber vielleicht ist gerade dies ihre Art, das Lebensgefühl einer bestimmten Altersgruppe anzusprechen. Mädchen, die zum sehnsuchtsvollen Schwärmen neigen, werden hier satt.
So etwas geht vorbei. Auch Flavia Bujor wird älter. Sie will weiter schreiben, hat sie verkündet, aber nicht mehr Fantasy-Literatur. All dies deutet darauf hin, daß sie demnächst weniger beachtet - und besser schreiben wird.
MONIKA OSBERGHAUS
Flavia Bujor: "Das Orakel von Oonagh". Aus dem Französischen übersetzt von Roseli und Saskia Bontjes van Beek. List Verlag, München 2003. 316 S., geb., 18,- [Euro].
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Eine fantasievolle, unglaublich spannende Geschichte, eine Sensation. Dem Leser ergeht es wie mit Harry Potter: Man kann einfach nicht aufhören zu lesen." (Berliner Kurier)
Jade, Opale und Ambre, die drei Heldinnen des Buches, bekommen an ihrem vierzehnten Geburtstag von ihren vermeintlichen Verwandten jede einen geheimnisvollen Stein und werden von ihren Familien verstoßen. Sie fügen sich ihrem Schicksal und begeben sich auf eine Reise ins Ungewisse. …
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Jade, Opale und Ambre, die drei Heldinnen des Buches, bekommen an ihrem vierzehnten Geburtstag von ihren vermeintlichen Verwandten jede einen geheimnisvollen Stein und werden von ihren Familien verstoßen. Sie fügen sich ihrem Schicksal und begeben sich auf eine Reise ins Ungewisse. Neophileus (Urheber der Prophezeiung) schreibt von ihren Abenteuern in der Prophezeiung, die ihnen vorbestimmt ist. Die drei Mädchen begegnen sich zum ersten Mal um Mitternacht unter einem Baum . Als sie ihren Stein drücken, knüpft sich zwischen ihnen ein unzerstörbares Band. Die Steine zeigen ihnen vor ihrem geistigen Auge ein Symbol, das sich tief in ihnen einprägt. Die Mädchen übernachten in einem Stall, weil sie erschöpft und verwirrt sind. Am nächsten Morgen fragt Jade die Hausbesitzerin nach dem Symbol. Sie kann ihr nicht helfen, verweist sie aber an ihren Sohn. Diesen finden sie in der Stadt Nathrynn, der Stadt, in der alle gefangen sind, die schon in der Mär waren. Jean Losserand, der Sohn der Frau, erkennt das Symbol der drei Mädchen, das in einer alten Schrift der Mär festgehalten ist und den Namen Oonagh trägt. Es zeugt von der Weisheit und der Fähigkeit zu lesen, was in den Herzen der Menschen verborgen ist. Die drei Mädchen wollen die Stadt Nathrynn befreien. Sie müssen für dieses Ziel viel List anwenden, die Kräfte ihrer Steine nutzen und viele Abenteuer bestehen, z. B. das Siegel der Finsternis brechen und den Tod überreden, seinen Streik zu brechen, damit die Schlacht zwischen Gut und Böse stattfinden kann. Sie begegnen dem dreizehnten Mitglied, das ihr Feind ist. Wie wird diese letzte Schlacht ausgehen? Um dies zu erfahren, müsst ihr das Buch lesen und die drei Mädchen auf ihrem abenteuerlichen Ritt zu den verschiedenen Orten begleiten.<br />Es gibt in dem Buch drei Hauptpersonen: Jade, die Tochter des Herzogs von Divulyon. Sie ist sehr schön, selbstbewusst und stolz, aber auch launisch und eigensinnig. Sie ist der erste Stein der Prophezeiung. Weiterhin Ambre, die die Sonne und Geschichten liebt. Sie ist ruhig und strahlt eine sanfte innere Ruhe aus und wächst in einer Bauernfamilie auf. Sie ist der zweite Stein der Prophezeiung. Dann kommt noch Opale, die bei ihrer Urgroßtante Eugenia aufwächst. Sie ist sehr verschlossen und läuft mit gesenktem Kopf herum. Ihr sind Gefühle fremd. Sie ist der dritte Stein der Prophezeiung. Dann gibt es noch den Rat der Zwölf, der das Land beherrscht und von dem geheimnisvollen Dreizehnten Mitglied angeführt wird. Dieser ist einer der vielen Feinde, die Jade, Opale und Ambre zu bezwingen haben. Ich empfehle dieses Buch allen, die gerne Fantasiebücher lesen. Es handelt von anderen Welten und Wesen und zieht einen in seinen Bann. Der Leser wird richtig verzaubert und ich empfehle es für Kinder ab 10 Jahren - "Ein literarisches Werk, nicht nur für Kinder" (Der Spiegel). Die Autorin, Flavia Bujor, hat das Buch mit 12 Jahren zu schreiben begonnen und im Alter von 13 Jahren abgeschlossen!
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In dem Buch geht es um drei Mädchen die allesamt sehr verschieden sind, jedoch eines gemeinsam haben, jede hat den Namen eines Steines. Diesen Stein bekommt jede von ihnen an ihrem 14. Geburtstag. Zusammen mit dem Stein müssen die drei Hals über Kopf ihr Zuhause verlassen .
Sie …
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In dem Buch geht es um drei Mädchen die allesamt sehr verschieden sind, jedoch eines gemeinsam haben, jede hat den Namen eines Steines. Diesen Stein bekommt jede von ihnen an ihrem 14. Geburtstag. Zusammen mit dem Stein müssen die drei Hals über Kopf ihr Zuhause verlassen .
Sie kennen weder einander, noch den Grund des Aufbruchs, doch spürt jede von ihnen das es einen besonderen und wichtigen Grund gibt.
Denn sie leben in einer Welt , regiert von einer tyrannischen Regierung, sie wissen nicht wie, aber auf einmal sind sie auf der Flucht und auf dem Weg in ein fremdes und zugleich wundervolles Land. Natürlich gibt es viele Hindernisse, nicht zuletzt die Liebe, doch durch die Steine und die immer stärker werdende Freundschaft die die drei doch so unterschiedlichen Charaktären verbindet lernen sie Situationen zu meistern, ihre Fähigkeiten einzusetzten und das Unmögliche möglich werden zu lassen.<br />Ich fand es sehr fantasievoll.
Es verzaubert und fügrt in eine Welt voller neuer Dinge.
An manchen Stellen war das Buch jedoch sehr anstrengend zu lesen.
Weiterempfehlen würde ich es jedoch jedem, da es einfach lehr- und -aufschlussreich ist.
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Ich finde das Buch sehr sehr gut .Mein voller Respekt für die 14jährige Schriftstellerin.Tolle Leistung!! Ich kann es absolut weiter empfehlen!Nur schade das keine Bücher mehr folgen ,ich hole sie mir auf jeden Fall!!
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es geht um drei mädchen die eine sehr schwierige aufgabe erfüllen müssen und es zum schluss auch schaffen<br />ich finde das buch super spannend und es ist echt für jeden der so etwas lesen mag .:)
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Ein Bekannter hatte mir dieses Buch empfohlen und ich muss sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin. Am Anfang ist es zwar recht unterhaltsam und man hat sich immer gefragt was jetzt passiert, doch im Laufe der Handlung wurde es immer unglaubwürdiger. Alles was Jade, Ambre und Opale taten …
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Ein Bekannter hatte mir dieses Buch empfohlen und ich muss sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin. Am Anfang ist es zwar recht unterhaltsam und man hat sich immer gefragt was jetzt passiert, doch im Laufe der Handlung wurde es immer unglaubwürdiger. Alles was Jade, Ambre und Opale taten gelang ihnen. Jeder von ihnen hat es natürlich geschafft die Mär (eine Märchenwelt, in der der Rat der Zwölf nicht regiert) zu betreten und die Greifvögel auf dem Weg zu dem Orakel Oonagh zu überleben. Die große Schlacht, die es am Ende gab, hat mich am meisten enttäuscht. Ich dachte, dass die Autorin hier vielleicht mal etwas Spannung raus holt. Doch weit gefehlt. Alle überleben, finden ihren Lebenspartner und leben glücklich bis sie sterben. Doch man sollte darauf Rücksicht nehmen, schließlich ist die Autorin gerade einmal 14 Jahre alt. Sie hat also noch sehr viel Zeit sich zu verbessern.
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Ich kann über das Buch nur sagen, dass ich selten so enttäuscht war. Der Klappentext klingt recht vielversprechend, allerdings ist die Geschichte so langweilig und durchschaubar beschrieben, dass ich mir das gut hätte sparen können. Spannung wird keine aufgebaut, da das Ende von …
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Ich kann über das Buch nur sagen, dass ich selten so enttäuscht war. Der Klappentext klingt recht vielversprechend, allerdings ist die Geschichte so langweilig und durchschaubar beschrieben, dass ich mir das gut hätte sparen können. Spannung wird keine aufgebaut, da das Ende von Anfang an klar ist. Ich habe mich wirklich durch das Buch durchquälen müssen, um überhaupt am Ende anzukommen...
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In dieser Fantasy Geschichte geht es um eine "graue" Welt, welche von bösen Mächten regiert wird und um eine Prophezeihung, für welche drei verschiedene Mädchen ausgesucht wurden: Das Erste Mädchen, Jade, stammt aus einer Herzogsfamilie. Das zweite Mädchen, …
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In dieser Fantasy Geschichte geht es um eine "graue" Welt, welche von bösen Mächten regiert wird und um eine Prophezeihung, für welche drei verschiedene Mädchen ausgesucht wurden: Das Erste Mädchen, Jade, stammt aus einer Herzogsfamilie. Das zweite Mädchen, Ambre, lebt in einer Bauernfamilie. Und die letzte, Opale, ist eine normale Bürgerstochter. Die 14-Jährigen müssen sich nun beweisen, denn eine vollkommen neue Situation kommt auf sie zu. Da auch alle Mädchen einen anderen Charakter haben und bald schon eine geheimnissvolle Stimme immer wieder in Ambres Gedächnis zu hören ist. Auf dem Weg ins Zauberland "die Mär" werden sie richtig gute Freundinnen. Doch es lauern überall gefährliche Gefahren. Und dann kommt auch noch der Krieg...<br />ich fande das Buch echt spannend, da ich auch Fantasy und Krimis gemischt mag. Als ich dann auch noch gehört habe, dass das Mädchen, welches das Buch geschrieben hat erst 13 ist war ich echt verblüfft! Das Buch ist auch glaubwürdig gecshrieben, so dass man es sich vorstellen kann. Ich bin gespannt auf die Bücher, die das Mädchen schreibt wenn sie älter wird, denn das Buch ist ein Erfolg.
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In diesem Buch geht es um drei 14-jährige Mädchen diemagische Steine besitzen. Die drei müssen in einem Land ohne Vorschriften Oonagh aufsuchen , ein Wesen das Hellsehen kann. Dsa Buch ist spannend und interessant geschrieben. Ich fand gut das die Autorin zwischen den einzelnen …
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In diesem Buch geht es um drei 14-jährige Mädchen diemagische Steine besitzen. Die drei müssen in einem Land ohne Vorschriften Oonagh aufsuchen , ein Wesen das Hellsehen kann. Dsa Buch ist spannend und interessant geschrieben. Ich fand gut das die Autorin zwischen den einzelnen Kapiteln über ein Mädchen geschrieben hat, das im Koma liegt. Das Mädchen träumt die Geschichte mit den drei Mädchen. Was mir nicht gefallen hat das man beim lesen nicht so gut mitgekommen ist. Der Spannungsbogen hat die Autorin gut ausgebaut. Das Buch ist sehr empfehlenswert!!!
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