
Das Instrument der Sauberkeit
Die Entwicklung der Massenproduktion von Feinseifen in Deutschland 1850 bis 2000. Diss.
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Was ist eigentlich Seife? Wie und von wem wird sie hergestellt? Warum wird sie benutzt - oder auch nicht?Das sind die Fragen, um die es in dieser technikgeschichtlichen Dissertation im Grunde geht. Die Autorin knüpft an den wissenschaftlichen Diskurs zur Geschichte der Massenproduktion an. Doch während dieser sich um komplexe Stückgüter wie Autos und Elektrogeräte zentriert, beschäftigt sie sich mit einem scheinbar simplen und doch bedeutsamen Gegenstand: der Feinseife, also der Seife, die zur Körperpflege bestimmt ist und in einem relativ aufwendigen Verfahren produziert wird, damit si...
Was ist eigentlich Seife? Wie und von wem wird sie hergestellt? Warum wird sie benutzt - oder auch nicht?
Das sind die Fragen, um die es in dieser technikgeschichtlichen Dissertation im Grunde geht. Die Autorin knüpft an den wissenschaftlichen Diskurs zur Geschichte der Massenproduktion an. Doch während dieser sich um komplexe Stückgüter wie Autos und Elektrogeräte zentriert, beschäftigt sie sich mit einem scheinbar simplen und doch bedeutsamen Gegenstand: der Feinseife, also der Seife, die zur Körperpflege bestimmt ist und in einem relativ aufwendigen Verfahren produziert wird, damit sich die Riechstoffe nicht verflüchtigen.
Um diesem Thema auf die Spur zu kommen, verfolgt sie ein weites Spektrum an Fragen. Sie beschreibt den Prozeß der Unternehmenskonzentration, in dem die Zahl der Seifenhersteller beständig abnimmt; sie schildert die Standardisierung der Rohstoffe sowie die Maschinisierung und Verkontinuierlichung des Produktionsprozesses. Doch Massenproduktion ist nicht nurProduktion "in Massen", sondern auch "für die Massen", und der Konsum ist von großer Bedeutung. Warum verändern sich die Einstellungen der Menschen zur Körperpflege? Welche Strategien setzen die Unternehmen ein, um ihre Produkte abzusetzen? Und wie wirkt sich all das auf den Seifenverbrauch aus?
Die Autorin entwirft ein facettenreiches Bild ihres Untersuchungsgegenstandes und exemplifiziert so die wichtige Rolle der Technikgeschichte für die Alltags- und Kulturgeschichte.
Das sind die Fragen, um die es in dieser technikgeschichtlichen Dissertation im Grunde geht. Die Autorin knüpft an den wissenschaftlichen Diskurs zur Geschichte der Massenproduktion an. Doch während dieser sich um komplexe Stückgüter wie Autos und Elektrogeräte zentriert, beschäftigt sie sich mit einem scheinbar simplen und doch bedeutsamen Gegenstand: der Feinseife, also der Seife, die zur Körperpflege bestimmt ist und in einem relativ aufwendigen Verfahren produziert wird, damit sich die Riechstoffe nicht verflüchtigen.
Um diesem Thema auf die Spur zu kommen, verfolgt sie ein weites Spektrum an Fragen. Sie beschreibt den Prozeß der Unternehmenskonzentration, in dem die Zahl der Seifenhersteller beständig abnimmt; sie schildert die Standardisierung der Rohstoffe sowie die Maschinisierung und Verkontinuierlichung des Produktionsprozesses. Doch Massenproduktion ist nicht nurProduktion "in Massen", sondern auch "für die Massen", und der Konsum ist von großer Bedeutung. Warum verändern sich die Einstellungen der Menschen zur Körperpflege? Welche Strategien setzen die Unternehmen ein, um ihre Produkte abzusetzen? Und wie wirkt sich all das auf den Seifenverbrauch aus?
Die Autorin entwirft ein facettenreiches Bild ihres Untersuchungsgegenstandes und exemplifiziert so die wichtige Rolle der Technikgeschichte für die Alltags- und Kulturgeschichte.