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Jean-Jacques Sempé
Buch mit Leinen-Einband
Das Geheimnis des Fahrradhändlers
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Eine Hommage an das Fahrrad, an die Liebe, die Freundschaft und an die französische Provinz, wie nur Sempé sie einzufangen vermag. Ins Deutsche übertragen von Sempés Freund Patrick Süskind.
Ein Fest für alle Fahrradfreunde!
Übersetzt von Patrick Süskind, erzählt diese Geschichte von Raoul Taburin, dem Fahrradhändler aus dem französischen Städtchen Saint-Ceron. Eine Hommage ans Fahrrad, an die Liebe, die Freundschaft und an die französische Provinz.
Übersetzt von Patrick Süskind, erzählt diese Geschichte von Raoul Taburin, dem Fahrradhändler aus dem französischen Städtchen Saint-Ceron. Eine Hommage ans Fahrrad, an die Liebe, die Freundschaft und an die französische Provinz.
Jean-Jacques Sempé wurde 1932 in Bordeaux geboren. Er wollte ursprünglich Jazzmusiker werden und arbeitete bei einem Weinhändler, bis er 19jährig den Prix Carrizey, einen Förderpreis für Nachwuchszeichner, erhielt. Seine Karikaturen und Zeichnungen erschienen in Paris Match, Punch, Marie-Claire, L'Express und im New Yorker. Auch literarischen Figuren von Patrick Modiano und Patrick Süskind verlieh er unvergeßliche Gestalt.

Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- 1996.
- Seitenzahl: 89
- Deutsch
- Abmessung: 320mm
- Gewicht: 962g
- ISBN-13: 9783257020595
- ISBN-10: 3257020597
- Artikelnr.: 06451922
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Wer lügt, der liebt
Die Lebenslüge des Fahrradhändlers Paul Tamburin, gezeichnet und erzählt von Sempé
Selbst Liebende haben Geheimnisse voreinander. Für etwas geliebt zu werden, das man gar nicht ist, gehört zu den bestgehüteten. Dafür riskiert mancher viel. Psychologie und Kunst sprechen dann streng von Lebenslüge. Das Leben, wenn es gütig ist, schenkt die Gelegenheit, sich ungestraft zu offenbaren.
Wer Kinder nicht taxiert, sondern liebt, erzählt ihnen von Lebenslügen, auch wenn dies nicht immer als kindgerecht gilt. Andersen konnte das, oder Wilhelm Hauff. Nun Sempé. Georges Simenon schenkte Erwachsenen die "Geheimnisse des Hutmachers", Sempé ihnen und den Kindern das "Geheimnis des Fahrradhändlers".
Die Lebenslüge des Fahrradhändlers Paul Tamburin, gezeichnet und erzählt von Sempé
Selbst Liebende haben Geheimnisse voreinander. Für etwas geliebt zu werden, das man gar nicht ist, gehört zu den bestgehüteten. Dafür riskiert mancher viel. Psychologie und Kunst sprechen dann streng von Lebenslüge. Das Leben, wenn es gütig ist, schenkt die Gelegenheit, sich ungestraft zu offenbaren.
Wer Kinder nicht taxiert, sondern liebt, erzählt ihnen von Lebenslügen, auch wenn dies nicht immer als kindgerecht gilt. Andersen konnte das, oder Wilhelm Hauff. Nun Sempé. Georges Simenon schenkte Erwachsenen die "Geheimnisse des Hutmachers", Sempé ihnen und den Kindern das "Geheimnis des Fahrradhändlers".
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Seine Lebenslüge, von Patrick Süskind klug übersetzt, heißt "Riesenschwindel". Durch ihn stieg der Fahrradhändler Paul Tamburin vom Klassenclown zum beliebten Mitbürger, geliebten Ehemann und Vater auf. Die Unfähigkeit zu fahren hat ihn zum Fahrradexperten gemacht, die Angst, man könnte seine Schwäche entdecken, hat ihn einfühlsam und verständnisvoll werden lassen. Wie sein bester Freund, der Fotograf Feigenblatt, ihm dann seinen Riesenschwindel gesteht und später Paul Tamburin den eigenen hervorstottert, ist poetisch lakonisch erzählt und gezeichnet. Wenn Tamburin in letzter Sekunde stockt, dann, weil er plötzlich lachen muß, so sehr, daß Feigenblatt, erkennend, mitlacht. In diesem Lachen lacht das Leben seinem Janusgesicht aus Lüge und Wahrheit zu. bat.
Sempé: "Das Geheimnis des Fahrradhändlers". Aus d. Französischen von Patrick Süskind. Diogenes Verlag, Zürich 1996. 90 S., geb., 49,- DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Sempé: "Das Geheimnis des Fahrradhändlers". Aus d. Französischen von Patrick Süskind. Diogenes Verlag, Zürich 1996. 90 S., geb., 49,- DM.
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"Ein stilles Meisterwerk; eine gelungene Kombination aus Texten (wunderbar übersetzt von Patrick Süskind) und eben den typischen Sempe-Zeichnungen, mit ihrer Mischung aus Detailverliebtheit, Menschenkenntnis, leisem Spott, viel Charme und den kleinen Bosheiten am Rande, die genauer Beobachtung entspringen. Im Bereich der Bilderzählung ist Sempe so etwas wie sein eigenes, einzigartiges Genre. Ein heimlicher Klassiker und gegen jede sinnzwingende Interpretation gefeit."(Wochenpost)
"Sempe, der wunderbare Künstler mit der Liebe zu Details, hat eine Bildgeschichte für Erwachsene gezeichnet und geschrieben. Eines jener kostbaren Bücher, in denen man sich leicht verlieren kann, weil einem die Menschen sofort vertraut sind und einem deren Schicksale nahegehen."(Salzburger Nachrichten)
"In leiser Poesie entwirft Sempe den Spannungsbogen einer Parabel, deren Schwergewicht sich von der Frage der Gravitation immer mehr verlagert zu jener nach der Last einer Lebenslüge. Dabei setzt der F ranzose Bild und Text, Schwere und Leichtigkeit meisterhaft ins Gleich-Gewicht.
Seit je gehört Sempes Sympathie den kleinen Leuten mit den flüchtig hingestrichelten Gesichtern, die in eine viel zu große Welt geraten sind. Auch wenn sie ihre Unzulänglichkeiten manchmal partout nicht einsehen wollen, läßt der Zeichner ihnen ihre Würde. Und er lässt sie nie im Stich."(Neue Zürcher Zeitung)
"Sempe, der wunderbare Künstler mit der Liebe zu Details, hat eine Bildgeschichte für Erwachsene gezeichnet und geschrieben. Eines jener kostbaren Bücher, in denen man sich leicht verlieren kann, weil einem die Menschen sofort vertraut sind und einem deren Schicksale nahegehen."(Salzburger Nachrichten)
"In leiser Poesie entwirft Sempe den Spannungsbogen einer Parabel, deren Schwergewicht sich von der Frage der Gravitation immer mehr verlagert zu jener nach der Last einer Lebenslüge. Dabei setzt der F ranzose Bild und Text, Schwere und Leichtigkeit meisterhaft ins Gleich-Gewicht.
Seit je gehört Sempes Sympathie den kleinen Leuten mit den flüchtig hingestrichelten Gesichtern, die in eine viel zu große Welt geraten sind. Auch wenn sie ihre Unzulänglichkeiten manchmal partout nicht einsehen wollen, läßt der Zeichner ihnen ihre Würde. Und er lässt sie nie im Stich."(Neue Zürcher Zeitung)
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Melancholisch-verschmitzte Hommage an das Zweirad und Südfrankreich
Vom kleinen Buben mit zerschunden Knien bis zum angesehenen und hoffierten Fahrradspezialisten bringt es Tamburin einzig und allein mit seiner visionären und anregenden Kraft und Phantasie. Seine Lebenslüge …
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Melancholisch-verschmitzte Hommage an das Zweirad und Südfrankreich
Vom kleinen Buben mit zerschunden Knien bis zum angesehenen und hoffierten Fahrradspezialisten bringt es Tamburin einzig und allein mit seiner visionären und anregenden Kraft und Phantasie. Seine Lebenslüge entdeckt niemand; vielmehr wird sein gelegentliches Schweigen geradezu als Geheimnis des Meisterlichen gedeutet. So gelingt es dem pragmatischen Fahrradtechniker seine Fehlbarkeit beim Fahrradfahren – das er nämlich nicht beherrscht – mit offener Weisheit zu überdecken.
Der Autor erzählt leicht und frei, so dass niemand auch nur eine Sekunde lang darüber nachdächte, diese Lüge aufzudecken. Es muss so sein. Die liebevoll geradezu hin gehauchten Illustrationen verbergen einen so tiefgründigen wie lockeren Witz, dass auch hier für den verschwiegenen Meister keine Gefahr der Entdeckung ausgeht.
Man genießt die kleinen Ereignisse am Rande der Geschichte, schmunzelt über die winzigen Details alltäglicher Gegebenheiten in einer von den Bösartigkeiten der Welt verschont gebliebenen Lebenszone und freut sich jede Seite und jede Zeichnung darüber, dass es so ist.
„Das Geheimnis des Fahrradhändlers“ bleibt auch dann noch eines, wenn man sich das Geschehen der knapp einhundert zarten Seiten schon zum wiederholten Male einverleibte. Und das wird man, so viel sei nun doch schon verraten …!
© 10/2006, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
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Dier Geschichte spielt in einer kleinen französischen Stadt. In dieser Stadt gibt es einen Fahrradhändler. Er heißt Paul Tamburin. Und er ist der beste Fahrradhändler der Stadt. Deshalb werden Fahrräder in der ganzen Stadt einfach nur Tamburins genannt. Doch es gibt ein …
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Dier Geschichte spielt in einer kleinen französischen Stadt. In dieser Stadt gibt es einen Fahrradhändler. Er heißt Paul Tamburin. Und er ist der beste Fahrradhändler der Stadt. Deshalb werden Fahrräder in der ganzen Stadt einfach nur Tamburins genannt. Doch es gibt ein Problem: Paul Tamburin kann gar nicht Tamburin fahren! Außer ihm weiß das noch niemand, doch als ihn sein bester Freund, der Fotograf Henri Feigenblatt, dazu auffordert auf einem Tamburin dem Berg hinunterzusausen, wird die Situation brenzlig... Ob Paul Tamburin das wohl überlebt?<br />Ich fand das Buch spitze; es ist mit viel Witz und Humor geschrieben und die Geschichte ist so fesselnd, dass ich es fast nicht fertiggebracht habe, das Buch nur für einen kurzen Augenblick wegzulegen. Das Buch sollten alle lesen, die witzige Bücher mögen. Das total lustige Ende macht das Buch noch besser und da die Bilder so schön sind, kann man sich das Buch fast angucken.
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