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Ostprueßen 1946. Aus der Perspektive des zwölfjährigen Lothar zieht das Geschehen bruchstückhaft und unreflektiert vorüber: die Hungerzeit, das Überleben und Sterben in den Ruinen Königsbergs. Seine Eltern verhungern. Stumpfsinnig, fast tierhaft schleppt sich Lothar von Ort zu Ort. Er ernährt sich von Abfällen und Schweinefutter, bettelt oder stiehlt. Der Junge nimmt nichts wahr von seiner Umgebung, hat nur ein Ziel - Nahrung. Seit dem Tod seiner Mutter spricht Lothar nicht mehr. Er ist stumm geworden. Ende 1947 gelangt der Junge mit einem Transport nach Deutschland. Durch die Pflege ...
Ostprueßen 1946. Aus der Perspektive des zwölfjährigen Lothar zieht das Geschehen bruchstückhaft und unreflektiert vorüber: die Hungerzeit, das Überleben und Sterben in den Ruinen Königsbergs. Seine Eltern verhungern. Stumpfsinnig, fast tierhaft schleppt sich Lothar von Ort zu Ort. Er ernährt sich von Abfällen und Schweinefutter, bettelt oder stiehlt. Der Junge nimmt nichts wahr von seiner Umgebung, hat nur ein Ziel - Nahrung. Seit dem Tod seiner Mutter spricht Lothar nicht mehr. Er ist stumm geworden. Ende 1947 gelangt der Junge mit einem Transport nach Deutschland. Durch die Pflege von Ordensschwestern kommt er langsam wieder zu Kräften, die äußeren Wunden heilen. Doch er bleibt stumm. Erst als Lothar in einem Kinderheim in Halberstadt menschliche Zuwendung erfährt, findet er seine Sprache, die Worte wieder. Aber seine Überlebensgeschichte wird er nie mehr los.