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Das Erinnern einer anderen Zukunft
Das organisationale Gedächtnis als sozialer Prozess der Koordination wissensorientierter Zusammenarbeit
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Im Kontext aktueller Diskussionen um das Thema Wissensmanagement wird in dem Buch aus arbeits- und organisationspsychologischer Perspektive der Frage nach dem Gedächtnis sozialer Systeme nachgegangen. Es wird eine Analyse- und Gestaltungsperspektive aufgezeigt, welche konzeptuell wie forschungspraktisch das erinnernde Reflektieren von Vergangenem mit der Veränderung zukünftigen Handelns verbindet.Im Kontext aktueller Diskussionen um das Thema Wissensmanagement wird aus arbeits- und organisationspsychologischer Perspektive der Frage nach dem Gedächtnis sozialer Systeme nachgegangen. Ansätz...
Im Kontext aktueller Diskussionen um das Thema Wissensmanagement wird in dem Buch aus arbeits- und organisationspsychologischer Perspektive der Frage nach dem Gedächtnis sozialer Systeme nachgegangen. Es wird eine Analyse- und Gestaltungsperspektive aufgezeigt, welche konzeptuell wie forschungspraktisch das erinnernde Reflektieren von Vergangenem mit der Veränderung zukünftigen Handelns verbindet.
Im Kontext aktueller Diskussionen um das Thema Wissensmanagement wird aus arbeits- und organisationspsychologischer Perspektive der Frage nach dem Gedächtnis sozialer Systeme nachgegangen. Ansätze der Gedächtnisforschung werden auf individueller, sozialer und organisationaler Ebene sowohl in der Soziologie als auch in der Psychologie und in den Organisationswissenschaften ausgewertet. Das organisationalen Gedächtnis wird daraufhin als die zumeist implizite, oftmals stillschweigend verschwindende Basis der Psychologik betrieblichen Handelns gefasst.
Die übergreifende Funktion des organisationalen Gedächtnisses wird in der kontinuierlichen Produktion von Wahrnehmungsoptionen hinsichtlich der Historizität von Tätigkeiten innerhalb eines sozialen Systems beschrieben. Es konstituiert sich dabei durch diejenigen Formen und Mittel der Zusammenarbeit, welche als Vermittlungsinstanzen zwischen die betrieblichen Akteure treten und dabei deren wissensorientierte Zusammenarbeit koordinieren. Seine Inhalte können weder als feste Wissenseinheiten noch als zeitstabile Repräsentationen von Vergangenem verstanden werden. Sie werden vielmehr durch soziale Ordnungsprozesse immer wieder neu rekonstruiert, legitimiert und transformiert.
Das organisationale Gedächtnis verweist somit auf die soziale Dimension des Individuellen und die durch Individuen in ihren Handlungen realisierte Reproduktion wie Veränderung des Sozialen zugleich. Durch die kooperative Reflexion der Gewordenheit von Tätigkeiten können Prozesse der Entselbstverständlichung praktisch viablen Wissens in Gang gesetzt werden. Das den Tätigkeiten in Organisationen immanente (Nicht-)Wissen kann so artikulierbar, in seiner Perspektivengebundenheit sichtbar und kritisierbar gemacht werden.
Im Kontext aktueller Diskussionen um das Thema Wissensmanagement wird aus arbeits- und organisationspsychologischer Perspektive der Frage nach dem Gedächtnis sozialer Systeme nachgegangen. Ansätze der Gedächtnisforschung werden auf individueller, sozialer und organisationaler Ebene sowohl in der Soziologie als auch in der Psychologie und in den Organisationswissenschaften ausgewertet. Das organisationalen Gedächtnis wird daraufhin als die zumeist implizite, oftmals stillschweigend verschwindende Basis der Psychologik betrieblichen Handelns gefasst.
Die übergreifende Funktion des organisationalen Gedächtnisses wird in der kontinuierlichen Produktion von Wahrnehmungsoptionen hinsichtlich der Historizität von Tätigkeiten innerhalb eines sozialen Systems beschrieben. Es konstituiert sich dabei durch diejenigen Formen und Mittel der Zusammenarbeit, welche als Vermittlungsinstanzen zwischen die betrieblichen Akteure treten und dabei deren wissensorientierte Zusammenarbeit koordinieren. Seine Inhalte können weder als feste Wissenseinheiten noch als zeitstabile Repräsentationen von Vergangenem verstanden werden. Sie werden vielmehr durch soziale Ordnungsprozesse immer wieder neu rekonstruiert, legitimiert und transformiert.
Das organisationale Gedächtnis verweist somit auf die soziale Dimension des Individuellen und die durch Individuen in ihren Handlungen realisierte Reproduktion wie Veränderung des Sozialen zugleich. Durch die kooperative Reflexion der Gewordenheit von Tätigkeiten können Prozesse der Entselbstverständlichung praktisch viablen Wissens in Gang gesetzt werden. Das den Tätigkeiten in Organisationen immanente (Nicht-)Wissen kann so artikulierbar, in seiner Perspektivengebundenheit sichtbar und kritisierbar gemacht werden.