Christa Wolfs 'Medea' - eine Gestalt auf der Zeitengrenze
Marie-Luise Ehrhardt
Broschiertes Buch

Christa Wolfs 'Medea' - eine Gestalt auf der Zeitengrenze

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Christa Wolfs Roman "Medea. Stimmen" ist als Ost-West-Konflikt nur unzureichend gedeutet worden. Wolf stellt vielmehr den Widerspruch dar, dem sich das moralische Ich in der gegenwärtigen Gesellschaft ausgesetzt sieht. Dafür entwickelt sie ihre Hauptfigur aus den Vorstellungen des frühen Mythos. Anders als bei Euripides bricht hier eine selbstbewußte, von der herrschenden Staatsmoral enttäuschte Frau aus Kolchis auf, die keinen Mord zu verantworten hat, die jedoch am Ende, ihrer Kinder beraubt, die Antwort auf die Frage nach dem Ort für die moralische Existenz sucht.Eine genaue Untersuch...