
China ist kein Reich des Bösen
Trotz Tibet muss Berlin auf Peking setzen
Versandkostenfrei!
Versandfertig in 3-5 Tagen
10,00 €
inkl. MwSt.
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Im Olympiajahr 2008 brach in Tibet eine Revolte aus. DerChina-Korrespondent Georg Blume war einer der wenigenAugenzeugen und berichtete aus der Hauptstadt Lhasa über den Zornvieler Tibeter. China, das neue Reich des Bösen? Nein. Trotz Willkürund Menschenrechtsverletzungen ist die Entwicklung der Volksrepublikzu würdigen. Dies, so Blume, habe Bundeskanzlerin Angela Merkelversäumt und verspiele damit das von ihren Vorgängern in Pekingangehäufte politische Kapital.China ist ein Modernisierungsprozess gelungen, dessen Ausmaß derWesten nicht erkennt: Das rasche Wirtschaftswachstum befreit m...
Im Olympiajahr 2008 brach in Tibet eine Revolte aus. DerChina-Korrespondent Georg Blume war einer der wenigenAugenzeugen und berichtete aus der Hauptstadt Lhasa über den Zornvieler Tibeter. China, das neue Reich des Bösen? Nein. Trotz Willkürund Menschenrechtsverletzungen ist die Entwicklung der Volksrepublikzu würdigen. Dies, so Blume, habe Bundeskanzlerin Angela Merkelversäumt und verspiele damit das von ihren Vorgängern in Pekingangehäufte politische Kapital.China ist ein Modernisierungsprozess gelungen, dessen Ausmaß derWesten nicht erkennt: Das rasche Wirtschaftswachstum befreit mehrMenschen als je zuvor in der chinesischen Geschichte von bittererArmut. Innerhalb der KP entstehen pluralistische Strukturen undAnsätze eines Rechts- und Sozialstaats bilden sich allmählich aus: DieStellung des Einzelnen wird zusehends gestärkt.Eine ernsthafte China-Politik muss diese Bemühungen anerkennen undDemokratiebewegungen unterstützen. Frieden im Sinne einerzukunftsfähigen Weltgesellschaft wird es nur mit dem heutigenreformkommunistischen China geben.Georg Blume wurde 1963 in Hannover geboren. Er leistete seinen Zivildienst ineinem jüdischen Kinderheim sowie in einem Zentrum für Friedensforschung inParis. Danach blieb Georg Blume in Frankreich und wurde Korrespondent dertaz. Seit 1997 lebt er mit seiner japanischen Frau in Peking, wo er alsAuslandskorrespondent für die taz und die ZEIT schreibt. Bekannt geworden istGeorg Blume vor allem durch seine Reportagen über Umweltskandale undMenschenrechtsverletzungen in China. Für dieses Engagement erhielt er 2007den Liberty Award, mit dem im Ausland tätige Journalisten für ihrecouragierten Berichterstattungen gewürdigt werden.
Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.