
Charter Cities.
Eine Untersuchung von innerstaatlicher Umsetzungspraxis und völkerrechtlicher Beteiligungsmodalitäten anhand der Regiones Especiales de Desarollo in der Republik Honduras.
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Das neoliberal geprägte Narrativ der freien Stadt als Inkubator für wirtschaftliches Wachstum kulminierte in den letzten Jahren in dem entwicklungspolitischen Konzept der »Charter City«. Der Autor untersucht den bislang einzigen Umsetzungsversuch des Konzeptes in Form der »Regiones Especiales de Desarollo« (RED) in der Republik Honduras anhand der einschlägigen honduranischen und völkerrechtlichen Rechtsquellen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass neben innerstaatlichem Recht sowohl das Selbstbestimmungsrecht der Völker als auch verschiedene Menschenrechtskonventionen zwingen...
Das neoliberal geprägte Narrativ der freien Stadt als Inkubator für wirtschaftliches Wachstum kulminierte in den letzten Jahren in dem entwicklungspolitischen Konzept der »Charter City«. Der Autor untersucht den bislang einzigen Umsetzungsversuch des Konzeptes in Form der »Regiones Especiales de Desarollo« (RED) in der Republik Honduras anhand der einschlägigen honduranischen und völkerrechtlichen Rechtsquellen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass neben innerstaatlichem Recht sowohl das Selbstbestimmungsrecht der Völker als auch verschiedene Menschenrechtskonventionen zwingende rechtliche Grenzen für Charter-City-Projekte setzen. Eine Auswertung der faktisch zu erwartenden menschenrechtlichen Implikationen führt zu der Erkenntnis, dass dem Charter-City-Konzept als solchem die Gefahr schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen zulasten der jeweiligen Bevölkerung des betroffenen Ziellandes immanent ist. Aufgrund dieser Immanenz erscheint der Einsatz von Charter Cities im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit nicht zielführend.
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