recht schlau) sich kennen und nach anfänglichen Schwierigkeiten auch mögen lernen. Beide sind Scheidungswaisen (der einen fehlt die Mutter, der anderen der Vater), beide Pferdenarren (kein Wunder bei einem Vater, der ein Gestüt betreibt und einer Mutter, die Tierärztin ist und sich auf Großtiere spezialisiert hat) - das verbindet.
Allerlei Merkwürdigkeiten
Die Auflösung des Rätsels um den auf den ersten Blick so teilnahmslos wirkenden Hengst Camero ist - diesmal - fast nur Beiwerk, lässt aber das Potential erahnen, das in dieser Konstellation steckt (zwei findige junge Amateurdetektivinnen, sowie allerlei Merkwürdigkeiten rund um die Pferdezucht und den -sport allgemein). Nicht umsonst hat Erfolgsautor Dick Francis drei Dutzend Thriller mit Variationen zu diesem Thema verfasst.
Gefällig und spannend geschrieben, verrät das Buch, dass hier eine Autorin am Werk war, die etwas von Pferden versteht. Wer sich ebenso auskennt, wird die vertraute Fachsprache wiederfinden - der Laie hingegen kann einiges dazulernen. Und alle zusammen werden mit Sicherheit Freude daran haben, dass bereits jetzt der zweite Band vorliegt, der dem ersten an Qualität in nichts nachsteht. (Michaela Pelz, krimi-forum.de)