missbraucht wird, ins Heim kommt, dort schwanger wird und ihren Freund Berto verlässt, um allein durchzukommen. Die Kapitel sind kurz, die Bilder empfindsam, Anas Story traurig, das Ende aber glücklich: Danach kommen seitenweise Lesehilfen, Aidsaufklärung und Spendenaufrufe. Ein anständiges, nur halbpeinliches Buch ("Berto und Ana schwammen in den salzigen Wellen und tanzten zu Shakira aus dem Radio, während die Sonne über dem Meer unterging") - bliebe da nicht das komische Gefühl einer familiären Arbeitsteilung, die sozial brennende Themen, für die der Vater sich noch nie interessiert haben dürfte, an die Tochter wegdelegiert. Das Buch wird dadurch nicht glaubwürdiger. (Jenna Bush: "Ana's Story". A Journey Of Hope. HarperCollins Publishers, New York 2007. 290 S., Abb., br., 14,- $.) tob
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