
Briefwechsel 1958-1971
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Der Briefwechsel zwischen den Philosophen Paul Feyerabend (1924 - 1993) und Hans Albert (geb. 1921), die beide dem"Kritischen Rationalismus"zuzurechnen sind, überrascht durch seine Offenheit. Hier diskutieren der in Berkeley und Zürich lehrende , aus Wien stammende Skeptiker und "anarchistische"Methodenpluralist und der wichtigste deutsche Vertreter der von Karl R. Popper ausgehenden Logik und Sozialphilosophie nicht nur ihre wissenschaftstheoretischen Projekte und ihr Verhältnis zu Popper - die in charakterlicher und fachlicher Hinsicht sehr verschiedenartigen Denker äußern sich auch seh...
Der Briefwechsel zwischen den Philosophen Paul Feyerabend (1924 - 1993) und Hans Albert (geb. 1921), die beide dem"Kritischen Rationalismus"zuzurechnen sind, überrascht durch seine Offenheit. Hier diskutieren der in Berkeley und Zürich lehrende , aus Wien stammende Skeptiker und "anarchistische"Methodenpluralist und der wichtigste deutsche Vertreter der von Karl R. Popper ausgehenden Logik und Sozialphilosophie nicht nur ihre wissenschaftstheoretischen Projekte und ihr Verhältnis zu Popper - die in charakterlicher und fachlicher Hinsicht sehr verschiedenartigen Denker äußern sich auch sehr freizügig zu Themen des akademischen Lebens, der 68er Bewegung und zu Fragen des Privatlebens. Die Briefe aus den Jahren 1966 bis 1971 kommentieren die Ereignisse der Studentenrevolte, der Arbeiten Feyerabends an seinem Hauptwerk "Wider den Methodenzwang". Sie ermöglichen einen kritischen und amüsanten Rückblick auf einen entscheidenden Paradigmenwechsel in der Wissenschaftstheorie.
Paul Feyerabend wurde in Wien geboren. Als Leutnant wurde er im 2. Weltkrieg schwer verwundet; 1946 begann der das Studium der Philosophie, Theaterwissenschaften und Physik in Wien, war befreundet mit I. Bachmann, ging mit einem Stipendium nach London, wo er Mitarbeiter Karl R. Poppers wurde, dessen "Kritischen Rationalismus" er anfangs vertrat. Von 1959 - 1990 war er Prof. in Berkeley, später auch in Berlin und Zürich. Mit seinem Werk"Against Method"(dt. "Wider den Methodenzwang. Skizze einer anarchistischen Erkenntnistheorie", 1976) vertrat er einen "erkenntnistheoretischen Dadismus" mit der Devise "Anything goes". Fortgesetzt wurde dies im Buch"Erkenntnis für freie Menschen"(1980) und der Autobiographie "Zeitverschwendung" (1995).
Hans Albert lernte Popper und Feyerabend in den 1950er Jahren bei den Alpbacher Hochschulwochen kennen. Er trat 1968 mit seinem"Traktat über kritische Vernunft"hervor; der Popperianer wurde durch dieses Werk und den"Traktat über rationale Praxis"(1978) zum Wortführer des"Kritischen Rationalismus"in Deutschland. Er ließ sich auch auf Auseinandersetuzungen mit modernen Theologen wie Hans Küng u. Joseph Ratzinger ein, so besonders in seinem Werk "Das Elend der Theologie" (1979). Sein Briefwechsel mit Paul Feyerabend von 1963 - 1986 diskutiert die großen Fragen vom Positivismusstreit, über die 68er Problematik und die Diskussion über die philosophische Methodik bei Popper und seinen Kritikern.
Paul Feyerabend wurde in Wien geboren. Als Leutnant wurde er im 2. Weltkrieg schwer verwundet; 1946 begann der das Studium der Philosophie, Theaterwissenschaften und Physik in Wien, war befreundet mit I. Bachmann, ging mit einem Stipendium nach London, wo er Mitarbeiter Karl R. Poppers wurde, dessen "Kritischen Rationalismus" er anfangs vertrat. Von 1959 - 1990 war er Prof. in Berkeley, später auch in Berlin und Zürich. Mit seinem Werk"Against Method"(dt. "Wider den Methodenzwang. Skizze einer anarchistischen Erkenntnistheorie", 1976) vertrat er einen "erkenntnistheoretischen Dadismus" mit der Devise "Anything goes". Fortgesetzt wurde dies im Buch"Erkenntnis für freie Menschen"(1980) und der Autobiographie "Zeitverschwendung" (1995).
Hans Albert lernte Popper und Feyerabend in den 1950er Jahren bei den Alpbacher Hochschulwochen kennen. Er trat 1968 mit seinem"Traktat über kritische Vernunft"hervor; der Popperianer wurde durch dieses Werk und den"Traktat über rationale Praxis"(1978) zum Wortführer des"Kritischen Rationalismus"in Deutschland. Er ließ sich auch auf Auseinandersetuzungen mit modernen Theologen wie Hans Küng u. Joseph Ratzinger ein, so besonders in seinem Werk "Das Elend der Theologie" (1979). Sein Briefwechsel mit Paul Feyerabend von 1963 - 1986 diskutiert die großen Fragen vom Positivismusstreit, über die 68er Problematik und die Diskussion über die philosophische Methodik bei Popper und seinen Kritikern.