
Briefe 1925-1933 / Werke und Briefe, Kritische Ausgabe 8
Im Auftr. d. Franz Rosenzweig-Zentrums d. Hebräischen Univ. Jerusalem, d. Bergischen Univ. Wuppertal u. d. Dtsch. Literaturarchivs Marbach am Neckar hrsg. v. Norbert Oellers, Heinz Rölleke u. Itta Shedle. Bearb. v. Sigrid Bauschinger
Herausgegeben: Oellers, Norbert; Rölleke, Heinz; Shedletzky, Itta
Versandkostenfrei!
Versandfertig in 1-2 Wochen
128,00 €
inkl. MwSt.
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
In insgesamt sechs Bänden werden in der Kritischen Ausgabe zum ersten Mal sämtliche überlieferten Briefe Else Lasker-Schülers vollständig und mit Anmerkungen versehen veröffentlicht. Sie dokumentieren den Lebensweg der jüdischen Dichterin vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis in ihre Zürcher und Jerusalemer Exiljahre und geben neuen Einblick in ihr Leben und Werk.
Der vorliegende dritte Band enthält 650 Briefe aus den Jahren 1925 bis 1933. Sie stehen im Zeichen der persönlichen und politischen Bedrohungen. Zwei Daten markieren die beiden existentiellen Zäsuren dieses Lebensabschnitts: der Tod ihres einzigen Kindes, des 28jährigen Paul Lasker-Schüler, am 14. Dezember 1927 - und der 19. April 1933, der Tag, an dem die 64jährige Else Lasker-Schüler vor den Nazis aus Berlin nach Zürich flieht. Wenige Monate zuvor wird die Dichterin noch mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, unter Schmähungen von "völkischer" Seite - "für uns ist, was immer eine Jüdin auch schreibt, vor allem keine deutsche Kunst" -, Gottfried Benn aber gratuliert: "ein glueckwunsch der deutschen Dichtung". Ihre Briefe aus den Jahren, bevor sie Deutschland für immer verlassen mußte, werden hier zum großen Teil erstmals publiziert.
Der vorliegende dritte Band enthält 650 Briefe aus den Jahren 1925 bis 1933. Sie stehen im Zeichen der persönlichen und politischen Bedrohungen. Zwei Daten markieren die beiden existentiellen Zäsuren dieses Lebensabschnitts: der Tod ihres einzigen Kindes, des 28jährigen Paul Lasker-Schüler, am 14. Dezember 1927 - und der 19. April 1933, der Tag, an dem die 64jährige Else Lasker-Schüler vor den Nazis aus Berlin nach Zürich flieht. Wenige Monate zuvor wird die Dichterin noch mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, unter Schmähungen von "völkischer" Seite - "für uns ist, was immer eine Jüdin auch schreibt, vor allem keine deutsche Kunst" -, Gottfried Benn aber gratuliert: "ein glueckwunsch der deutschen Dichtung". Ihre Briefe aus den Jahren, bevor sie Deutschland für immer verlassen mußte, werden hier zum großen Teil erstmals publiziert.