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Blindfisch
Roman. Übers. v. Eike Schönfeld
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Jim Knipfel ist der blinde Seher im modernen Gewand. Aber er lamentiert nicht - er lacht. Er lacht über seine unheilbare Krankheit, die ihm langsam das Augenlicht raubt, über die überforderten Eltern und Freunde, über die eloquenten, aber teilnahmslosen Therapeuten. Er schmeißt Ehe und Studium, zieht vom kleinbürgerlichen Minnesota in einen New Yorker Slum, treibt sich mit Punkern herum, stiehlt, säuft, schluckt Tabletten - ein junger Mann aus gutem Hause auf der Überholspur ins Vergessen. Irgendwann entdeckt er das Schreiben. Das Papier erträgt seine Wahrheiten; endlich kann er sie t...
Jim Knipfel ist der blinde Seher im modernen Gewand. Aber er lamentiert nicht - er lacht. Er lacht über seine unheilbare Krankheit, die ihm langsam das Augenlicht raubt, über die überforderten Eltern und Freunde, über die eloquenten, aber teilnahmslosen Therapeuten. Er schmeißt Ehe und Studium, zieht vom kleinbürgerlichen Minnesota in einen New Yorker Slum, treibt sich mit Punkern herum, stiehlt, säuft, schluckt Tabletten - ein junger Mann aus gutem Hause auf der Überholspur ins Vergessen. Irgendwann entdeckt er das Schreiben. Das Papier erträgt seine Wahrheiten; endlich kann er sie teilen. Mit schwarzem Humor, der von tiefster Sensibilität und Verletzlichkeit zeugt, aber keine Tabus respektiert, beschreibt er sein Leben, seine Angst, seine Hoffnung. «Blindfisch» ist das Gegenteil einer therapeutischen Krankengeschichte - es ist ein grotesker Aufschrei dessen, der hinter dem Schein, den er immer weniger zu sehen vermag, das wahre Sein erkennt.
Thomas Pynchon: «Blindfisch verrät das Talent des geborenen Geschichtenerzählers: ein scharfer Blick, ein liebenswert schräger Humor und ein Herz, das - x-mal gequält - dem Autor zu jenem klaren Blick verhilft, der frei von Sentimentalität und tiefschürfend zugleich ist. Was als Moritat beginnt, erweist sich schließlich als das Porträt eines beispielhaften amerikanischen Lebens.»
Thomas Pynchon: «Blindfisch verrät das Talent des geborenen Geschichtenerzählers: ein scharfer Blick, ein liebenswert schräger Humor und ein Herz, das - x-mal gequält - dem Autor zu jenem klaren Blick verhilft, der frei von Sentimentalität und tiefschürfend zugleich ist. Was als Moritat beginnt, erweist sich schließlich als das Porträt eines beispielhaften amerikanischen Lebens.»