Biomarker für die Proteinoxidation bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung
Oxidativer Stress und Autismus
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Die Autismus-Spektrum-Störung (ASD) wurde ursprünglich als angeborene Unfähigkeit definiert, normale, biologisch bedingte emotionale Kontakte zu anderen herzustellen. ASD betrifft 0,6 bis 1 % der Bevölkerung weltweit, wobei die Prävalenz bei Männern fünfmal höher ist als bei Frauen. Die Symptome und die damit verbundenen funktionellen Beeinträchtigungen bleiben das ganze Leben lang bestehen. Die typischen Symptome treten bereits in den ersten drei Lebensjahren auf und beeinträchtigen die Entwicklung des Kindes. Bis heute gibt es keine spezifischen Tests, die eine laborgestützte Diag...
Die Autismus-Spektrum-Störung (ASD) wurde ursprünglich als angeborene Unfähigkeit definiert, normale, biologisch bedingte emotionale Kontakte zu anderen herzustellen. ASD betrifft 0,6 bis 1 % der Bevölkerung weltweit, wobei die Prävalenz bei Männern fünfmal höher ist als bei Frauen. Die Symptome und die damit verbundenen funktionellen Beeinträchtigungen bleiben das ganze Leben lang bestehen. Die typischen Symptome treten bereits in den ersten drei Lebensjahren auf und beeinträchtigen die Entwicklung des Kindes. Bis heute gibt es keine spezifischen Tests, die eine laborgestützte Diagnose ermöglichen würden. Obwohl die Pathogenese von ASD noch nicht vollständig bekannt ist, steht fest, dass die Krankheit durch ein Zusammenspiel mehrerer Gene und umweltbedingter Risikofaktoren verursacht wird. Die Genetik scheint bei der Entwicklung von ASD eine primäre Rolle zu spielen. Eine von mehreren Hypothesen besagt, dass oxidativer Stress bei der Entstehung von ASD eine wichtige Rolle spielt, und zwar als Ergebnis des kumulativen Einflusses toxischer Umwelteinflüsse, die neuronale Schäden bei genetisch prädisponierten Personen fördern können.
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