Babij Jar 1941
Das Massaker deutscher Sonderkommandos an der jüdischen Bevölkerung von Kiew 60 Jahre danach zum Gedenken 2001
Herausgeber: Wiehn, Erhard Roy
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Am 29. und 30. September 1941 erschossen und erschlugen Angehörige des Sonderkommandos 4a zusammen mit dem Stab der Einsatzgruppe C und zwei Kommandos des Polizeiregiments Süd in einer damals am Stadtrand von Kiew gelegenen Schlucht namens "Babij Jar" ("Frauen-Schlucht") 33.771 Menschen, jüdische Männer, Frauen und Kinder. Bis zur Befreiung Kiews durch die Rote Armee am 5. November 1943 wurden im Babij Jar insgesamt rund 200.000 Menschen ermordet, darunter mindestens 80.000 Juden aus Kiew und Umgebung, Bürgerinnen und Bürger, Zigeuner, Kriegsgefangene, Matrosen der Dnjepr-Flotte und soga...
Am 29. und 30. September 1941 erschossen und erschlugen Angehörige des Sonderkommandos 4a zusammen mit dem Stab der Einsatzgruppe C und zwei Kommandos des Polizeiregiments Süd in einer damals am Stadtrand von Kiew gelegenen Schlucht namens "Babij Jar" ("Frauen-Schlucht") 33.771 Menschen, jüdische Männer, Frauen und Kinder. Bis zur Befreiung Kiews durch die Rote Armee am 5. November 1943 wurden im Babij Jar insgesamt rund 200.000 Menschen ermordet, darunter mindestens 80.000 Juden aus Kiew und Umgebung, Bürgerinnen und Bürger, Zigeuner, Kriegsgefangene, Matrosen der Dnjepr-Flotte und sogar Fußballspieler des berühmten Clubs 'Dynamo Kiew'. Das Septembermassaker von 1941 war zwar nicht der Anfang nationalsozialistischer Verbrechen gegen die Menschlichkeit, aber vielleicht doch der Beginn des eigentlichen Holocaust, der jüdischen Schoáh.
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