
Ausharren oder gehen? - Für und wider die Freiheit zum Tode
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Produktdetails
- Verlag: Olzog Verlag GmbH
- ISBN-13: 9783789282546
- Artikelnr.: 23567026
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Das Buch setzt sich nicht allein – übersichtlich, sachlich und ausgewogen – mit dem Für und Wider des Freitodes in Geschichte und Gegenwart auseinander. Es betritt, soweit ich sehe, auch Neuland, indem es außerhalb der bisher vorwiegend diskutierten Modelle organisierter …
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Das Buch setzt sich nicht allein – übersichtlich, sachlich und ausgewogen – mit dem Für und Wider des Freitodes in Geschichte und Gegenwart auseinander. Es betritt, soweit ich sehe, auch Neuland, indem es außerhalb der bisher vorwiegend diskutierten Modelle organisierter Sterbehilfe konkrete Vorschläge unterbreitet, unter welchen Voraussetzungen und wie man Menschen, die sterben möchten, einen sicheren, angst und schmerzfreien Weg ermöglichen kann, ohne unmittelbare Inanspruchnahme anderer aus dem Leben zu scheiden, wenn sie aus ihren Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft entlassen sind. Das ist ein interessanter, ein bedenkenswerter Ansatz.
D. Spitz, Höchenschwand
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Über das selbstbestimmte Sterben lässt sich ja mit Beredsamkeit räsonieren. Die Probe aufs Exempel kommt erst, wenn der Einzelne in Situationen gerät, die ihn unmittelbar an den beschworenen Abgrund heranführen, in den hinab nun zu springen wäre. Manche …
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Über das selbstbestimmte Sterben lässt sich ja mit Beredsamkeit räsonieren. Die Probe aufs Exempel kommt erst, wenn der Einzelne in Situationen gerät, die ihn unmittelbar an den beschworenen Abgrund heranführen, in den hinab nun zu springen wäre. Manche Geistesgröße hat da, gemessen an ihrem kund getanen Selbstanspruch, eine wenig überzeugende Figur gemacht!
Der Verfasser des Buches plädiert ebenfalls für ein selbstbestimmtes Sterben. Aber, und das macht das Buch für mich besonders glaubwürdig und sympathisch: Der Autor gibt unumwunden zu, dass er noch nicht wisse, wie er letztlich in Situationen handeln werde, die ihm heute unerträglich erscheinen. Seinem Plädoyer tut dies keinen Abbruch – ganz im Gegenteil. Seinem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert zu sein, ist das Ziel, sich ihm am Ende vielleicht doch auszuliefern hat dann eine andere Qualität!
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Ein Buch, das sich gründlich und nachdenklich mit den religiösen und philosophischen, den juristischen und gesellschaftspolitischen sowie den psychologischen und mitmenschlichen Problemen auseinandersetzt, die der Wunsch von Menschen, zu sterben mit sich bringt, insbesondere wenn sie …
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Ein Buch, das sich gründlich und nachdenklich mit den religiösen und philosophischen, den juristischen und gesellschaftspolitischen sowie den psychologischen und mitmenschlichen Problemen auseinandersetzt, die der Wunsch von Menschen, zu sterben mit sich bringt, insbesondere wenn sie schwer krank sind oder sich von einem unabwendbaren, altersbedingtem Verfall bedroht sehen. Es könnte denen Orientierung geben, die in der Gesellschaft die Rahmenbedingungen setzen sollten, dass Menschen nach ihrer Façon sterben können. Und es bietet zugleich Orientierung für diejenigen, die vorerst nicht darauf hoffen können, dass die Gesellschaft ein selbstbestimmtes Sterben unter erträglichen Umständen ermöglicht.
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Ein knapper aber viele wesentliche Facetten einbeziehender und kritisch abwägender Überblick über Problematik des selbstbestimmten Sterbens. Man wünschte ihn sich in die Hände – besser noch in die Köpfe – derjenigen, die heute zum Teil mit einem …
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Ein knapper aber viele wesentliche Facetten einbeziehender und kritisch abwägender Überblick über Problematik des selbstbestimmten Sterbens. Man wünschte ihn sich in die Hände – besser noch in die Köpfe – derjenigen, die heute zum Teil mit einem weltanschaulich verengten Blickfeld den öffentlichen Diskurs über das Thema dominieren.
Sebastian R., Potsdam
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Mit einigem inneren Widerstreben habe ich mich auf dieses Buch eingelassen. Jetzt bin ich froh, es getan zu haben. Mir ist dabei klar geworden, was für eine verkrampfte Einstellung wir gegenüber Sterben und Tod entwickelt haben. Das Buch führt gleich eingangs hautnah an Situationen …
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Mit einigem inneren Widerstreben habe ich mich auf dieses Buch eingelassen. Jetzt bin ich froh, es getan zu haben. Mir ist dabei klar geworden, was für eine verkrampfte Einstellung wir gegenüber Sterben und Tod entwickelt haben. Das Buch führt gleich eingangs hautnah an Situationen heran, in denen die Aufrechterhaltung des Lebens fragwürdig wird, Situationen, vor denen viele sich fürchten und die sie so lange wie möglich zu verdrängen suchen. Dann aber wird nüchtern eine Vielzahl von Fragen aufgeworfen, philosophische, psychologische, juristische und gesellschaftspolitische, mit denen sich auseinandersetzen sollte, wer sich diesen Situationen nicht ausliefern möchte sondern rechtzeitig einen Ausweg sucht. Sichtbar wird damit eine existenzielle Konfliktlage, in der man sich entscheiden muss. Die angebotenen Antworten schieben an keiner Stelle die Einwände mit leichter Hand beiseite, die der Freigabe eines selbstbestimmten Todes entgegenstehen. Sie bleiben aber auch nicht im 'einerseits – andererseits' stecken sondern münden in konkrete Vorschläge ein, unter welchen Umständen der Wunsch von Menschen, angstfrei, ohne Qualen und ohne für die Mitwelt schockierende Begleiterscheinungen ermöglicht und von der Gesellschaft toleriert werden könnte.
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Antworten 11 von 11 finden diese Rezension hilfreich
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Auf Augenhöhe mit den Problemen und ihrer Lösbarkeit; respektvoll und sensibel im Umgang mit ihnen!
Lesenswert für alle, die sich, schon oder noch, über ihr Lebensende nachdenken.
Jörg Jacobi, Göttingen
Antworten 11 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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Wenn ich mir sicher sein könnte, dass ein dem Einzelnen von der Gesellschaft nicht nur widerwillig hingenommenes sondern unter erträglichen Begleitumständen ermöglichtes selbstbestimmtes Sterben nicht zu einem – wie der Autor es selbst für möglich hält …
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Wenn ich mir sicher sein könnte, dass ein dem Einzelnen von der Gesellschaft nicht nur widerwillig hingenommenes sondern unter erträglichen Begleitumständen ermöglichtes selbstbestimmtes Sterben nicht zu einem – wie der Autor es selbst für möglich hält – "Mobbing zum Tode" entartet, könnte ich seinen Ausführungen fast widerspruchslos folgen.
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Antworten 6 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Wenn auch ganz anders, so doch das Beste, was mir nach Jean Amerys Diskurs über den Freitod unter zu diesem Thema unter die Augen gekommen ist.
Eberhard Holthusen, Delmenhorst
Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Ausgehend von sechs eindringlichen und anrührenden Fällen krankheits- oder altersbedingter Leiden ohne Aussicht auf Besserung entwickelt der Autor in teilweise bestechender Argumentation ein Plädoyer für eine, auch von der Gesellschaft aktiv zu tolerierende und zu …
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Ausgehend von sechs eindringlichen und anrührenden Fällen krankheits- oder altersbedingter Leiden ohne Aussicht auf Besserung entwickelt der Autor in teilweise bestechender Argumentation ein Plädoyer für eine, auch von der Gesellschaft aktiv zu tolerierende und zu unterstützende Freiheit des Einzelnen zum Tode. In der gründlichen und durchaus ausgewogenen Darstellung der Positionen Unantastbarkeit des menschlichen Lebens versus Freiheit zum Tode wird jedoch der Dollpunkt überdeutlich, dessentwegen ich die Auffassung des Autors im Ergebnis nicht teilen kann: Die Ermöglichung eines sanften selbstbestimmten Todes könnte, gerade angesichts der dramatischen demografischen Verschiebungen in unserer Gesellschaft mit den daraus resultierenden Problemen für die sozialen Sicherungssysteme, dazu führen, daß man Menschen, die der Gesellschaft zunehmend zur Last fallen, dann auch gegen ihren Willen dazu drängt, von den ihnen gebotenen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Das darf nicht sein. Deshalb: Wehret den Anfängen!
Dr. Simon Grosser, Wetzlar
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Antworten 4 von 11 finden diese Rezension hilfreich
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Christen, denen dieses Buch in die Hände fällt sollten auf der Hut sein. Es ist ein im Sinne teuflisch gutes Plädoyer für ein selbstbestimmtes Sterben. Scheinbar so nachdenklich, entfaltet es eine verführerische Wirkung, der gläubige Menschen widerstehen müssen! …
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Christen, denen dieses Buch in die Hände fällt sollten auf der Hut sein. Es ist ein im Sinne teuflisch gutes Plädoyer für ein selbstbestimmtes Sterben. Scheinbar so nachdenklich, entfaltet es eine verführerische Wirkung, der gläubige Menschen widerstehen müssen! Das Leben ist uns von Gott gegeben und steht nicht zu unserer Disposition!
Irmgard v. S., Amberg
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Antworten 3 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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