
Aus welchem Grund auch immer
Aus d. Engl. v. Ingo Herzke
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Ein Sommermorgen in einer deutschen Großstadt. Wie durch Zufall bewegt sich eine Handvoll Menschen aufeinander zu. An einer einsamen Autobahnraststätte kommt es schließlich zu einer folgenschweren Begegnung. Zwei Menschen bleiben auf der Strecke, und niemand weiß, warum...
Eine verregnete Sommernacht irgendwo in Deutschland. Ein junger Mann steht am Fenster seiner Wohnung und wirft seine ganze Einrichtung in den Hinterhof, Stück für Stück, alles. Doch er ist nicht der Einzige, der in dieser Nacht nicht schlafen kann. Sein Nachbar Dieter, der mit seiner Freundin Lily im selben Haus wohnt, hat für den nächsten Tag eine Gaunerei vor und grübelt. Der Polizist Georg macht einen Streifzug durch die Kneipen und lernt die mysteriöse Maren kennen, die vor irgendetwas auf der Flucht ist und die Stadt verlassen will. Georgs schwangere Frau Evi ist allein zu Hause und liegt wach im Bett. Richard und Karin sind auf dem Weg in die Stadt zu Karins Bruder und verbringen die Nacht im Auto. Es wird Morgen. Lily und Dieter stehen auf. Dieter bringt seine Freundin in die Nähe der Autobahnraststätte, wo sie einen Job an der Kasse hat. Heute Abend soll die Plackerei endlich ein Ende haben. Wenn alles klappt, wollen sie morgen schon in Kuba sein. Lily hat Angst. Aber
sie lässt sich nichts anmerken. Wie jeden Tag streitet sie mit ihrer älteren Kollegin Gertrud. Richard und Karin machen Halt in der Raststätte, um zu frühstücken. Sie sind ein eingespieltes Team, das Leben zu zweit hat für sie nicht mehr viele Überraschungen parat. Der schwangeren Evi macht schon am frühen Morgen die Hitze zu schaffen. Sie beklagt sich bei Georg, weil er in der Nacht so spät nach Hause gekommen ist, und schleppt sich zu ihrer Arbeit in einem Reisebüro. Auch Georgs Tag als Polizist beginnt. Richard und Karin nehmen bei ihrer Weiterfahrt Maren mit, die es sich anders überlegt hat und wieder in die Stadt zurückwill. In ihrem Koffer ist ein Hochzeitskleid. Während der Fahrt zieht sie es an, denn die Zeit wird knapp. In der Stadt wartet ihr Bräutigam auf sie, den sie noch nie gesehen hat. Dieter reserviert in dem Reisebüro, in dem Evi arbeitet, Tickets nach Kuba und fährt mit einer Pistole in Richtung Autobahn. Anders als geplant, fallen bei dem Überfall auf die Rastste Schüsse.
Georg und sein Kollege Günter erhalten einen Einsatzbefehl. Doch es kommt zu einer fatalen Verwechslung ... Andree Hesse selbst zu seinem Roman: " Aus welchem Grund auch immer ist eine einfache Geschichte über Menschen zwischen Schlafen und Wachen, zwischen Heimat und Fremde, zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Leben und Tod. Bevor sie in dem Hinterhof endet, in dem sie auch begonnen hat, kreuzen sich an diesem frühen Sommermorgen ihre Wege, die notgedrungen beliebig, zugleich bestimmt und zufällig sind, in einer einsamen Raststätte an der Autobahn. Einem magischen Ort zwischen Rast und Unrast, Kommen und Gehen, Stillstand und Bewegung. Und trotz all ihrer individuellen Träume und Sehnsüchte treiben ihre Wege schließlich unversehens auf ein gemeinsames und geteiltes Schicksal zu: aus welchem Grund auch immer." Hesses Debütroman ist eines dieser Bücher, die von der ersten Seite an eine unglaubliche Sogwirkung entwickeln. Mit erfrischender Schlichtheit geschrieben,rweist er sich bei näherem Hinsehen als überaus vielschichtiger Text, doch wie raffiniert er konstruiert ist, merkt der Leser erst, wenn er an seinem überraschenden Ende angelangt ist. Erst vor dem Hintergrund dieses Endes nämlich gewinnen viele der Anspielungen und Vorausblicke - und nicht zuletzt eine verborgene Identität - eine neue Bedeutung, und man ist versucht, zur ersten Seite zurückzublättern und gleich noch einmal von vorne zu beginnen. Gerade diese Mischung aus filmischer Knappheit und Hintergründigkeit, die an Paul Austers New-York-Trilogie und an Robert Altmans verzwickten Episodenfilm "Short Cuts" erinnert, machen das Buch - und seinen Autor - zu einer echten Entdeckung.
sie lässt sich nichts anmerken. Wie jeden Tag streitet sie mit ihrer älteren Kollegin Gertrud. Richard und Karin machen Halt in der Raststätte, um zu frühstücken. Sie sind ein eingespieltes Team, das Leben zu zweit hat für sie nicht mehr viele Überraschungen parat. Der schwangeren Evi macht schon am frühen Morgen die Hitze zu schaffen. Sie beklagt sich bei Georg, weil er in der Nacht so spät nach Hause gekommen ist, und schleppt sich zu ihrer Arbeit in einem Reisebüro. Auch Georgs Tag als Polizist beginnt. Richard und Karin nehmen bei ihrer Weiterfahrt Maren mit, die es sich anders überlegt hat und wieder in die Stadt zurückwill. In ihrem Koffer ist ein Hochzeitskleid. Während der Fahrt zieht sie es an, denn die Zeit wird knapp. In der Stadt wartet ihr Bräutigam auf sie, den sie noch nie gesehen hat. Dieter reserviert in dem Reisebüro, in dem Evi arbeitet, Tickets nach Kuba und fährt mit einer Pistole in Richtung Autobahn. Anders als geplant, fallen bei dem Überfall auf die Rastste Schüsse.
Georg und sein Kollege Günter erhalten einen Einsatzbefehl. Doch es kommt zu einer fatalen Verwechslung ... Andree Hesse selbst zu seinem Roman: " Aus welchem Grund auch immer ist eine einfache Geschichte über Menschen zwischen Schlafen und Wachen, zwischen Heimat und Fremde, zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Leben und Tod. Bevor sie in dem Hinterhof endet, in dem sie auch begonnen hat, kreuzen sich an diesem frühen Sommermorgen ihre Wege, die notgedrungen beliebig, zugleich bestimmt und zufällig sind, in einer einsamen Raststätte an der Autobahn. Einem magischen Ort zwischen Rast und Unrast, Kommen und Gehen, Stillstand und Bewegung. Und trotz all ihrer individuellen Träume und Sehnsüchte treiben ihre Wege schließlich unversehens auf ein gemeinsames und geteiltes Schicksal zu: aus welchem Grund auch immer." Hesses Debütroman ist eines dieser Bücher, die von der ersten Seite an eine unglaubliche Sogwirkung entwickeln. Mit erfrischender Schlichtheit geschrieben,rweist er sich bei näherem Hinsehen als überaus vielschichtiger Text, doch wie raffiniert er konstruiert ist, merkt der Leser erst, wenn er an seinem überraschenden Ende angelangt ist. Erst vor dem Hintergrund dieses Endes nämlich gewinnen viele der Anspielungen und Vorausblicke - und nicht zuletzt eine verborgene Identität - eine neue Bedeutung, und man ist versucht, zur ersten Seite zurückzublättern und gleich noch einmal von vorne zu beginnen. Gerade diese Mischung aus filmischer Knappheit und Hintergründigkeit, die an Paul Austers New-York-Trilogie und an Robert Altmans verzwickten Episodenfilm "Short Cuts" erinnert, machen das Buch - und seinen Autor - zu einer echten Entdeckung.