
Aus dem Leben von Peter und Ettie Gingold
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
1936 trafen sich in Paris in einer antifaschistischen Jugendgruppe die 23jährige Ettie Stein-Haller und der 20jährige Peter Gingold. Im Januar 1940 heirateten sie in der französischen Metropole.Am 5. Juni 1940 wurde ihre Tochter Alice geboren. Das Mädchen mußte bei Bauern versteckt werden. Ihre Eltern kämpften in der Résistance gegen die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht. Anfang 1943 wurde Peter Gingold in Dijon verhaftet. Sein Leben war in äußerster Gefahr. Am 23. April 1943 gelang die Flucht aus dem Pariser Militärgefängnis Cherche-Midi. Im August 1944 nahmen die Kommunist...
1936 trafen sich in Paris in einer antifaschistischen Jugendgruppe die 23jährige Ettie Stein-Haller und der 20jährige Peter Gingold. Im Januar 1940 heirateten sie in der französischen Metropole.
Am 5. Juni 1940 wurde ihre Tochter Alice geboren. Das Mädchen mußte bei Bauern versteckt werden. Ihre Eltern kämpften in der Résistance gegen die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht. Anfang 1943 wurde Peter Gingold in Dijon verhaftet. Sein Leben war in äußerster Gefahr. Am 23. April 1943 gelang die Flucht aus dem Pariser Militärgefängnis Cherche-Midi. Im August 1944 nahmen die Kommunisten Ettie und Peter Gingold am Aufstand von Paris teil.
Im Juni 1945 gehörte Peter Gingold zu den wenigen Juden, die aus dem Exil nach Deutschland zurückkehrten, um ein Land frei, von Faschismus und Militarismus, aufzubauen. Mit großen Vorbehalten folgte ihm seine Frau 1946. Beide sind für den Aufbau einer demokratischen Republik tätig. Sie treten für freiheitliche Grundrechte, gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ein. Eine zentrale Rolle spielt der Protest gegen Wiederaufrüstung und die Stationierung von Atomwaffen.
In ihrem Leben spiegelt sich in vielfältiger Weise Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts wider. Dies gilt auch für 17 Reden und Aufsätze, entstanden zwischen 1973 und 2003, die in den Anhang des Buches aufgenommen worden sind sowie für zahlreiche meist unbekannte Fotos.
Am 5. Juni 1940 wurde ihre Tochter Alice geboren. Das Mädchen mußte bei Bauern versteckt werden. Ihre Eltern kämpften in der Résistance gegen die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht. Anfang 1943 wurde Peter Gingold in Dijon verhaftet. Sein Leben war in äußerster Gefahr. Am 23. April 1943 gelang die Flucht aus dem Pariser Militärgefängnis Cherche-Midi. Im August 1944 nahmen die Kommunisten Ettie und Peter Gingold am Aufstand von Paris teil.
Im Juni 1945 gehörte Peter Gingold zu den wenigen Juden, die aus dem Exil nach Deutschland zurückkehrten, um ein Land frei, von Faschismus und Militarismus, aufzubauen. Mit großen Vorbehalten folgte ihm seine Frau 1946. Beide sind für den Aufbau einer demokratischen Republik tätig. Sie treten für freiheitliche Grundrechte, gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ein. Eine zentrale Rolle spielt der Protest gegen Wiederaufrüstung und die Stationierung von Atomwaffen.
In ihrem Leben spiegelt sich in vielfältiger Weise Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts wider. Dies gilt auch für 17 Reden und Aufsätze, entstanden zwischen 1973 und 2003, die in den Anhang des Buches aufgenommen worden sind sowie für zahlreiche meist unbekannte Fotos.