Einer aus Honeckers Truppe, aber nie mit Honecker einig. Schließlich ist er der einzige Außenseiter, der übrig geblieben ist. Wenig ist also über Weggenossen zu erfahren, viel darüber, wie etwa mit Romanow (Leningrad), Honecker, Krenz zusammengearbeitet werden konnte, ohne … Mehr
Einer aus Honeckers Truppe, aber nie mit Honecker einig. Schließlich ist er der einzige Außenseiter, der übrig geblieben ist. Wenig ist also über Weggenossen zu erfahren, viel darüber, wie etwa mit Romanow (Leningrad), Honecker, Krenz zusammengearbeitet werden konnte, ohne mit ihm überein zu stimmen. So kann eigentlich nicht überraschen, dass in Zeiten der Konflikte mit seiner nun von der Macht verbannten Partei der Bruder als Stütze erscheint.
Fast berührend ist die Sympathie, mit der Modrow über Begegnungen mit dem Dubček berichtet, der nach dem Überwintern nach den Prager Frühling, Kommunist geblieben und im Übergang vom Kommunismus kurz wieder ein Amt hatte. Nur ist besonders unangenehm, dass Modrow, nach eigenen Angaben, nach dem Prager Frühling, nicht nach dem 17. Juni 1953, dem Ungarnaufstand, dem Mauerbau über Widerstand und Veränderungen nachdachte.
Zwiespältig. Weniger
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