![Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension]( "Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension")
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.04.2008Grob vorsortiert"Photography is constantly changing and hard to define", lautet der erste Satz dieses Buches. Großformatig wird genau das auf den folgenden 220 Seiten dem Betrachter gezeigt: dass es die Fotografie nicht gibt, auch nicht die Fotografie der Gegenwart, sondern dass nebeneinander und wild durcheinander eine unendliche Fülle von Möglichkeiten existiert, dieses bis heute als vorwiegend technisch bestimmt missverstandene Medium künstlerisch zu nutzen. Die Auswahl, von der britischen Ausstellungsmacherin Susan Bright mit routinierter Hand vorgenommen, gibt einen internationalen Überblick, der anhand der Werke von 76 zeitgenössischen Fotokünstlern der ersten Garnitur zu einer Sehschule werden kann: die aber allenfalls grob vorsortiert in Kategorien wie Porträt, Landschaft, Mode oder Dokumentarisch. Denn es geht diesem Buch nicht darum, einen Kanon festzulegen und Platzanweiser zu sein: Die Deutungen sind knapp, oftmals kürzer als die Äußerungen der Fotografen, die - wie nicht anders zu erwarten - mal mehr, mal weniger erhellend sind. Das Bild - in ausgezeichneter Präsentation - bleibt die Hauptsache. Gut so.
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Art Photography Now. Von Susan Bright. 224 Seiten, 261 Illustrationen, 254 in Farbe, in englischer Sprache. Verlag Thames & Hudson, London 2006, ISBN 0500286418, broschiert knapp 30 Euro
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