
Arbeit im Mittelalter
Vorstellungen und Wirklichkeiten
Herausgegeben: Postel, Verena
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Die Betrachtung mittelalterlicher Einstellungen und Wertungen der Arbeit kann im Prozeß der gesellschaftlichen Neuorientierung wertvolle Hilfe leisten, indem sie auf alternative Bewußtseins- und Lebensformen hinweist; indem sie wieder ins Gedächtnis ruft, welche Sinnhaftigkeit und Zielsetzung verschiedenen Formen von Arbeit - von intellektueller Tätigkeit über Handel und Gewerbe bis zum Ackerbau - in unterschiedlichen Segmenten der Gesellschaft und in unterschiedlichen Phasen der mittelalterlichen Geschichte beigemessen wurden. Auf der Basis einer Vergewisserung über die sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, in deren Kontext sich die Vorstellungen von Arbeit ausbildeten und mit denen sie in Wechselwirkung traten, erforschen die Autoren des Bandes in interdisziplinärem Ansatz Wahrnehmungs- und Deutungskategorien mittelalterlicher Arbeitswirklichkeit.
Die Autoren des Bandes stellen anhand signifikanter Beispiele mittelalterliche Vorstellungen und Bewertungen von Arbeit vor: von intellektueller Tätigkeit über Handel und Gewerbe bis zum Ackerbau. Das chronologische Spektrum der ausgewerteten Texte und künstlerischen Darstellungen reicht von der Antike bis ins späte Mittelalter, die untersuchten Quellengattungen umfassen biblische und philosophische Texte, monastische Consuetudines, weltliche Rechtsordnungen, aber auch lateinische und mittelhochdeutsche Dichtwerke und Zeugnisse der Kathedralplastik.