
Antike Weisheit und kulturelle Praxis
Hermetismus in der Frühen Neuzeit
Mitarbeit: Dohm, Burkhard; Trepp, Anne-Charlott; Geyer-Kordesch, Johanna; Lehmann, Hartmut; Greyerz, Kaspar von; Leinkauf, Thomas; Mulsow, Martin; Neugebauer-Wölk, Monika; Reill, Peter Hanns; Schlögl, Rud
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Der multiperspektivisch angelegte Band beschäftigt sich mit alternativen Sinnkonzepten in der Frühen Neuzeit.
Die Autoren untersuchen konkrete Bedeutungs- und Rezeptionszusammenhänge und fragen nach individuellen Aneignungen und Umdeutungen.
Die Autoren untersuchen konkrete Bedeutungs- und Rezeptionszusammenhänge und fragen nach individuellen Aneignungen und Umdeutungen.
Aus kulturhistorischer Perspektive war für die Frühe Neuzeit nicht allein die Herausbildung der Konfessionen charakteristisch, sondern ebenso ein auffälliges Interesse an alternativen Sinnkonzepten wie antiken Weisheitslehren und naturmagischen Praktiken, die uns heute oft mit kirchlichen Glaubensvorstellungen unvereinbar erscheinen mögen. Eine Schlüsselrolle kam dabei dem Hermetismus zu, der Rezeptions- und Aneignungsgeschichte spätantiker religions- und naturphilosophischer Lehren und Praktiken, deren zentrale Grundlage das so genannte Corpus Hermeticum bildete.Den Autoren und Autorinnen dieses Bandes geht es vor allem um konkrete Erscheinungsformen des Hermetismus. Sie untersuchen charakteristische Bedeutungs- und Rezeptionszusammenhänge sowie individuelle Aneignungen und Umdeutungen hermetischer Vorstellungen von der Mitte des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Als gemeinsames Resultat erscheint der Hermetismus in seiner spezifischen Verknüpfung von Glauben und Wissen alseine zentrale Schnittstelle frühneuzeitlicher Sinngebungen und Wissensbildung.
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